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Das befürchte ich auch. Chinas zukünftige Wirtschaftspolitik wird eine Abnabelung von der Weltwirtschaft bedeuten. Das hat Xi Jinping unverblümt so ausgesprochen. Amerika wird immer den Kurs "USA first" fahren und nur wir dummen Europäer wollen es jedem Recht machen, fremde Volkswirtschaften ankurbeln. Uns deren Preise diktieren lassen. Wir kaufen Billigprodukte, weil in Fernost keine anständigen Löhne bezahlt werden. Weil deren Arbeitstage 10 Stunden sind. Weil die Arbeitnehmer auf der ganzen Welt deutlich weniger Urlaub haben als wir.
Ich sage: Europa muss einen derartigen Wirtschaftsraum bilden, dass er von außen wie eine einzige Volkswirtschaft wirkt und auch so handelt. Europa muss endlich gemeinsame Streitkräfte haben, damit wir eine einzige Verteidigungsstrategie aus einem Guß haben, wo sämtliche Kräfte entlang der östlichen Unionsgrenzen entlang stationiert sind. Die Südflanke wird von den europäischen Frontexkräften abgedeckt, die einen paramilitärischen Status erhalten, wie es der BGS bei uns damals hatte.
Und wenn es "hart auf hart" kommt, kaufen wir von Russland, China, Indien, Kirgistislan und Fallutschistan überhaupt nichts mehr. Und was die Chipproduktion Taiwans betrifft: Europa muss mit Hochdruck an einer autarken Chipproduktion arbeiten denn - dessen bin ich mir absolut sicher - Taiwan wird an China fallen.
Die Amis bilden in Asien den Schulterschluss mit Japan und wir Europäer kümmern uns um.... na? Richtig: AFRIKA!
Das ist der Kontinent der Rohstoffe, der Kontinent der Perspektiven, der Kontinent der Entwicklungen. Und wenn wir das richtig anstellen, dann kann uns China in Afrika nicht das Wasser abgraben. Wir müssen eine europäische Entwicklungspolitik aus dem Boden stampfen die im Ergebnis hat, dass jeder Afrikaner in seinem Heimatland bleiben will weil es ihm vor Ort nicht schlechter geht als irgendwo anders auf der Welt.