Zitat von
Conny
Besonders was Deutschland angeht, so handelt es sich bei diesen "gebildeten Menschen" mit Schulabschluss vorwiegend um Fachidioten, die für alles, was nicht mit ihrem Job (oder Wochenend-Hobby) zu tun hat eine Beratung brauchen. Das ist gerade im osteuropäischen Ausland anders (Osteuropa beginnt für mich seit etwa einem Jahrzehnt übrigens östlich von Polen, Tschechien/Slowakei, Ungarn, usw.). Dort mögen die Menschen in ihren Berufen verglichen mit Deutschland keine Experten sein (was TEILWEISE sowohl den gegebenen Möglichkeiten, als auch der Mentalität geschuldet sein mag), haben aber auffällig oft eine akzeptable bis erstaunlich gute Allgemeinbildung, für die man in Deutschland schon schief angeschaut wird, nach dem Motto "Der muss aber viel Zeit haben sich neben seinem Beruf noch für andere Dinge zu interessieren."
Die Kehrseite der Medaille ist, dass z.B. junge Ukrainer, Russen, usw. (im Gegensatz zu ihren Eltern bzw. der dortigen Ü30-Generationen) durch den angelsächsischen Kulturexport bereits derart benebelt sind, dass sie gar nicht mehr weiter als 10 Jahre denken WOLLEN. Selbst wenn sie wissen bzw. ahnen, dass eine Bindung an die EU sie an die Angelsachsen versklaven wird, sind sie bereit diesen Weg zu gehen und naheliegende und seit Ewigkeiten bestehende Verbindungen jeglicher Art - im Falle der Ukraine eben zu den Russen - über Bord zu werfen, zumal noch wenn mal wieder eine Revolution im Gange ist (wieviele Revolutionen hat die Ukraine in den letzten Jahren eigentlich hinter sich??) und man sich dem revolutionären Rausch nicht entziehen kann.
Das sind übrigens genau jene Vollpfosten, die zu den 80 bis 90 Prozent gehören werden, welche von der politischen und kulturellen Neuausrichtung der Ukraine nicht profitieren und bald wieder ganz groß jammern werden, ganz nach dem Motto: Früher, mit den Russen, ging es uns besser.