Wie sagte doch dein Bruder im Geiste so treffend:
Druckbare Version
Einen Staatschef, der von Prag nach Berlin gekrochen kommt, braucht man nicht zu erpressen. Der hat die weiße Kapitulationsfahne ohnehin im Gepäck, oder in verkleinerter Form als Tüchlein am Sakko stecken.
Dr. Hacha hat lange genug Zeit gehabt, die angebliche deutsche Erpressung im Detail darzustellen, oder wenigstens zu beklagen. Warum tut er nichts dergleichen? Weil es aller Wahrscheinlichkeit nach wieder erstunken und erlogen gewesen ist, zumindest aber schamlos übertrieben.
Die Neutralität Belgiens und Hollands gehören zu den zahllosen Geschichtslügen (Bavendamm). Der *Angriff* war nur eine Folge der britisch-französischen Kriegserklärung.
Es war jedenfalls kein Verstoß gegen das Münchner Abkommen, wie Du laufend behauptest; entweder in totaler Unkenntnis der Fakten oder weil Du seit Tagen das Forum belügst.
Richtig. Es gibt nichts, was die Alliierten nicht noch bei weitem übler und exzessiver getrieben hätten als Adolf Hitler; abgesehen natürlich von den strafrechtlich geschützten Offenkundigkeiten.
Die Letzten, denen es zusteht, ein Urteil, gar ein moralisches, über Deutschland und das Dritte Reich zu fällen, sind die angloamerikanisch-zionistischen Weltbestien!
Die Einordnung Schultze-Rhonhofs in einen falschen, alleine von Dir konstruierten Kontext, ist die dritte Quellenfälschung, die ich Dir hiermit nachweise. Mir ist das gestern schon aufgefallen, ich wollte nur nicht darauf eingehen.
Kannst Du bei Schultze-Rhonhof nachlesen. Wir hatten diese Diskussion schon x-mal.
Mach einen neuen Strang auf, wenn Du die IMT-Fälschungen diskutieren willst. Die Argumente habe ich ausführlichst auf meiner Festplatte.
Drohen die Sufis oder eine mit ihnen verbündete Weltmacht, den Iran mit Krieg zu überziehen und ihn einem Bombenolocaust aususetzen?
Im Moment weiß ich nicht, ob es bei Germar Rudolf steht. Daß keine Quellenangabe dabei war, ist mir auch aufgefallen.
Die Geschichte von Dr. Hachas Erpressung im Zusammenhang und ohne den üblichen politisch-korrekten Lügenschleim.
Ein längerer Abschnitt von Schultze-Rhonhof, den inzwischen auch Juergen als *seriöse* Quelle akzeptiert; jedenfalls so lange ihm die Texte in den Kram passen und er sie, wie er meint, ohne dabei ertappt zu werden, fälschen kann.
http://www.vorkriegsgeschichte.de/content/view/22/39/
Henderson drängt am gleichen Tag noch seinen tschechischen Kollegen, er möge seinem Außenminister in Prag nahelegen, sofort nach Berlin zu reisen und die tschechoslowakische Entwicklung mit der Reichsregierung absprechen.
Ob auf Druck des englischen Botschafters oder aus eigenem Entschluß, am 14. März wendet sich der bisherige Staatspräsident der Tschechoslowakei, und ab diesem Tag nur noch Präsident der Tschechen, Dr. Hacha an den deutschen Kanzler. Er bittet um einen baldigen Besuchstermin.
Noch am 14. nachmittags reisen Dr. Hacha und sein Außenministers Chvalkowsky mit der Bahn von Prag nach Berlin. Dr. Hacha trifft spät abends ein und wird mit allen zeremoniellen Ehren, die einem ausländischen Staatsoberhaupt gebühren, in der Reichshauptstadt empfangen.
Als Gerhard Schröder nach seiner Weigerung, beim Überfall auf den Irak mitzumachen, nach Washington geflogen ist, haben ihm die amerikanischen Rüpel die einem Regierungschef zustehenden miltärischen Ehren verweigert, was eine bodenlose Frechheit gewesen ist, erst recht einem *befreundeten und verbündeten* Land gegenüber.
Im Vorgespräch, das der tschechische Präsident noch im Hotel mit dem deutschen Außenminister führt, sagt Dr. Hacha zu von Ribbentrop, daß er gekommen sei, „um das Schicksal der Tschechei in die Hände des Führers zu legen”. (...)
Als Dr. Hacha bei Hitler eintrifft, ist es inzwischen 1.15 Uhr morgens; für den alten und herzleidenden Präsidenten eine arge Strapaze. Hacha kann auf das, was nun auf ihn zukommt, nicht ganz unvorbereitet gewesen sein. Bereits beim Empfang am Bahnhof hatte ihn der tschechische Botschafter davon unterrichtet, daß soeben deutsche Truppen in Mährisch-Ostrau auf tschechisches Territorium vorgedrungen wären.
Ansonsten sind die deutschen Verbände, die zur Besetzung vorgesehen sind, während sich Dr. Hacha und Hitler gegenübertreten, bereits auf ihrem Marsch zur Grenze. Hitler hatte den Einmarsch deutscher Truppen schon vor zwei Tagen für diesen Morgen auf 6 Uhr in der Frühe festgelegt.
Präsident Hacha geht mit ausgestreckten Armen auf Hitler zu und eröffnet das Gespräch mit einem Schwall von Freundlichkeiten:
„Exzellenz, Sie wissen gar nicht, wie ich Sie bewundere. Ich habe alle Ihre Werke gelesen, und ich habe es möglich gemacht, daß ich fast alle ihre Reden hören konnte.”
Nach der Konferenzeröffnung ist es wieder der tschechische Präsident, der sofort das Wort ergreift. Nachdem er zunächst erklärt, daß er den nun selbständigen Slowaken „keine Träne nachweint” kommt er zum deutsch-tschechischen Verhältnis:
„Jahrhunderte lang haben unsere Völker nebeneinander gelebt und den Tschechen ist es nie so gut gegangen wie dann, wenn sie mit den Deutschen im Einvernehmen lebten. Deshalb habe ich Sie auch um eine Unterredung gebeten, denn ich will die Mißverständnisse, die zwischen unseren beiden Ländern aufgetaucht sein mögen, ausräumen. Ich lege das Schicksal meines Volkes in Ihre Hände mit der Überzeugung, daß ich es in gar keine besseren legen könnte.”
Hitler erwidert zunächst freundlich, doch dann beginnt er aufzuzählen, wie die alte Tschechoslowakei das deutsch-tschechische Verhältnis ruiniert hat. Auch nach der Konferenz von München vor sechs Monaten und nach der Ausgliederung der Sudetengebiete habe sich am alten Geist der Feindschaft nichts geändert. Die tschechische Armee sinne nur auf Rache.
„So sind”, sagt Hitler, „bei mir am letzten Sonntag die Würfel gefallen. ... Ich habe der Wehrmacht den Befehl gegeben, in die Rest-Tschecho-Slowakei einzurücken und sie in das Deutsche Reich einzugliedern. .... Jetzt gibt es nur noch zwei Möglichkeiten: entweder leistet die tschechische Armee dem Vormarsch der deutschen Truppen keinen Widerstand. In diesem Falle hat Ihr Volk noch gute Aussichten für die Zukunft. Ich werde ihm eine Autonomie gewähren, die weit über alles hinausgeht, wovon es zu Zeiten Österreichs hätte träumen können. Oder aber ihre Truppen leisten Widerstand. In diesem Falle werden sie mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln vernichtet werden.”
Eine Verhandlung zwischen Hitler und Hacha findet nicht mehr statt. Der „Führer” drängt den tschechischen Präsidenten, seinen Truppen sofort zu befehlen, keinen Widerstand zu leisten. Der anwesende Oberbefehlshaber der Luftwaffe Göring, setzt nach und droht, andernfalls am nächsten Morgen Prag zu bombardieren.
Dr. Hacha gibt schweren Herzens der Erpressung nach und weist Verteidigungsminister Sivory an, jeden Widerstand der tschechischen Armee zu unterbinden. Nachdem das klar ist, wird auch auf deutscher Seite ein Schießverbot für die Wehrmachtsteile ausgesprochen, die ab 6 Uhr die Grenzen überschreiten sollen.
Morgens um 3.55 Uhr schreiten Hitler und Dr. Hacha zur Unterzeichnung der Erklärung, die Außenminister von Ribbentrop nach seinem ersten Gespräch mit Hacha am vergangenen Abend auf Hitlers Geheiß entworfen hatte:
„... Auf beiden Seiten ist übereinstimmend die Überzeugung zum Ausdruck gebracht worden, daß das Ziel aller Bemühungen die Sicherung von Ruhe, Ordnung und Frieden in diesem Teil Mitteleuropas sein müsse. Der tschecho-slowakische Staatspräsident hat erklärt, daß er um diesem Ziel zu dienen und um eine endgültige Befriedung zu erreichen, das Schicksal des tschechischen Volkes und Landes vertrauensvoll in die Hände des Führers des Deutschen Reiches legt. Der Führer hat diese Erklärung angenommen und seinem Entschluß Ausdruck gegeben, daß er das tschechische Volk unter den Schutz nehmen und ihm eine seiner Eigenart gemäße autonome Entwicklung seines völkischen Lebens gewährleisten wird.”
Ah verstehe: Hitler war ein Idiot und hat Hacha erpresst, obwohl das gar nicht nötig gewesen wäre. Wie viel besser hätte er doch mit einem Berater wie Brutus an seiner Seite regieren können.
Obwohl - Brutus war ja der Tyrannenmörder. Wenn du deinem Forumsnamen Ehre machen möchtest: Denk doch mal über Zeitreisen nach.
Übrigens stammen die Tatsache, dass Hitler Hacha erpresst hat, und die freundliche Auslieferung der Rest-Tschechei ("vertrauensvoll in die Hände des Führers"), die du schon mehrmals zitiert hast, aus ein und derselben Quelle.
Erzähl doch mal, wer jetzt recht hat, deine Quelle oder deine Quelle? Sagst du mir Bescheid, wenn du dich mit euch geeinigt habst?
Ich zitiere mal, was du ein Stück weiter oben schon einmal ignorierst hast:
Hitler war durchaus der Meinung, dass Belgien und die Niederlande neutral waren.Zitat:
Es wäre nun noch die Möglichkeit der Verletzung der Neutralität von Holland, Belgien und der Schweiz. Ich habe keinen Zweifel, daß alle diese Staaten und auch Skandinavien ihre Neutralität mit allen Mitteln verteidigen werden. England und Frankreich werden die Neutralität dieser Länder nicht verletzen.
Hans-Adolf Jacobsen
Der Weg zur Teilung der Welt
Koblenz/Bonn, 1977, S. 23-26
Na gut, Bavendamm gehört wohl auch zu esoterischen Adolfisten, die besser als Hitler selbst wissen, was Hitler gesagt, gedacht und gewollt hat.
Das wäre auch peinlich gewesen. Schultze-Rhonhof schreibt nämlich:
Auf den letzten Halbsatz beziehst du dich am laufenden Band, den Rest lässt du weg.Zitat:
Mit der Annexion der Rest-Tschechei und ihrer Umwandlung zum „Protektorat
Böhmen und Mähren“ hat Hitler einen weiteren unblutigen Sieg und Landerwerb
errungen. Doch dies ist erstmals ein Gewinn außerhalb der bislang allgemein ak-
zeptierten Legitimation, deutsche Bevölkerungsgruppen „heim ins Reich“ zu ho-
len. Hitler versucht, der Annexion mit dem von Dr. Hacha unterschriebenen Pro-
tektoratsvertrag den Schein von Legitimität zu geben. Der Vertrag ist zwar im
Sinne des Völkerrechts verbindlich, doch da erpreßt, fehlt ihm, gleich dem zuvor
erpreßten Vertrag von Versailles, die moralische Verbindlichkeit.
Trotz des Zusammenbruchs des Staatsgefüges der Tschechoslowakei sind die
Annexionen der Rest-Tschechei und der Karpato-Ukraine ein Verbrechen gegen
das Recht der Tschechen und Ruthenen, nach eigener Selbstbestimmung in je-
weils einem eigenen Staat zu leben. Das Protektorat über die Tschechei ist und
bleibt ein Unrecht, trotz der erpreßten Hacha-Unterschrift unter den Protekto-
ratsvertrag, auch wenn das Münchener Abkommen dadurch nicht gebrochen worden ist (...)
(Schultze-Rhonhof, Der Krieg, der viele Väter hatte, S. 190)
Schultze-Rhonhof sagt, Hacha sei erpresst worden. Mehrmals. Außerdem sagt er, die Annexion der Rest-Tschechei sei ein Verbrechen gewesen.
Es ist schon putzig zu sehen, dass dir offenbar nicht einmal die Apologetik eines Schultze-Rhonhof ausreicht, so dass du einen "Revisionisten", der dir nicht weit genug geht, gleich noch mal "revisionistisch" behandeln musst. Worauf du mir dann vorwirfst, ich hätte Quellen gefälscht.
Logisch.
Ich weiß, was Schultze-Rhonhof über das angeblich gefälschte Hoßbach-Protokoll geschrieben hat. Ich weiß auch, was er darüber nicht geschrieben hat, obwohl er's direkt vor der Nase hatte. Er war ein klein bisschen - sagen wir mal - unvollständig.
Oh ja, kenne ich. Immer wenn ein "Revisionist" nicht weiterweiß, setzt verschärfte Textbausteinigung ein. Erstaunlicherweise hast du sogar schon Widerlegungen für Argumente, die ich noch gar nicht benannt habe.
Nebenbei bemerkt: Du bist doch derjenige, der öfter wiederholt, das Hoßbach-Protokoll sei gefälscht. Hier in diesem Strang.
Nach den Beweisen dafür soll ich dann aber lieber woanders fragen.
Verstehe. Kann man ja mal versuchen.
Nö, die Sufis wollen einfach nur in Ruhe gelassen werden. Der Iran unterdrückt sie trotzdem. Wie war noch gleich dein Argument?
Warum ist der Iran bei manchen Leuten so beliebt? Die Führung dort (gar nicht mal unbedingt das Volk) hat was gegen Juden und lädt Holocaustleugner zu einer Konferenz ein. Dass der Iran seine eigenen Minderheiten unterdrückt, stört ja keinen. Jedenfalls keinen der Holocaustleugner, die dort darüber lamentiert haben, wie sehr sie doch unterdrückt werden.
Oh nein. Ich halte Schultze-Rhonhof keinesfalls für eine seriöse Quelle. Du bist derjenige, der meint, der Mann hätte ein grandioses Buch geschrieben.
Ich konfrontiere dich bloß mit Dingen aus diesem grandiosen Buch, die dem widersprechen, was du sagst.
Die inneren Widersprüche einer eigenen Argumentation klärst du bitte mit dir selbst.
Wenn, war's nicht Hitler sondern Göring. Und wenn schon, Mitterrand hat die Preisgabe der D-Mark auch mit Tripelallianz, und in der Folge Krieg und neuem alliierten Bombenholocaust erpreßt. Was wirfst Du Hitler bzw. Göring eigentlich vor?
Du hast den Schultze-Rhonhof, den Du einkopierst, entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Er spricht von einem Verbrechen gegen das Selbstbestimmungsrecht der Tschechen. Hier geht es aber um einen Bruch des Münchner Abkommens, den Du laufend behauptest, aber nicht nachweisen kannst.
Schultze-Rhonhof stellt den Protektorats-Vertrag mit dem erpreßten Versailler Vertrag auf eine Stufe, und zeigt damit, daß man Adolf Hitler nichts vorwerfen kann, was die Siegerbestien nicht bei weitem übler getrieben hätten; mit Ausnahme des historisch Offenkundigen natürlich. Schultze-Rhonhof sagt sogar, das Münchner Abkommen sei nicht gebrochen worden.
Liest Du eigentlich die Zitate, die Du einkopierst?
Kohl und Genscher sind von Mitterrand bei weitem übler erpreßt worden.
Mach einen eigenen Strang auf.
Hab ich halt falsch verstanden, bedaure.
Oh ja.
Wo widerspricht mir denn Schultze-Rhinhof?
Mach ich immer. Leider existieren diese inneren Widersprüche nur in Deiner Vorstellungswelt, so wie das, was Du über Schultze-Rhonhofs Thesen und deren Beweisführung sagst.
Dieser IMT-Strang interessiert mich auch.
Leg los.