woher hast du diesen unfug?
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Die Russen marschierten als erste auf. Die Wehrmacht kam bloss schneller in die Puschen.
"Im September 1939, mit dem Überfall auf Polen, schlug die Sowjetunion den Weg der „offensiven Politik“, das heißt des revolutionären Eroberungskrieges ein, den die Sowjetunion immer verfolgt hatte, wie Andrej Schdanow, einer der engsten Mitarbeiter Stalins, am 4. Juni 1941 in einer Sitzung im Kreml unmissverständlich formulierte. Pazifistisch sei lediglich die sowjetische Propaganda gewesen, erklärte Schdanow.
An der Grenze entstand die größte Invasionsarmee aller Zeiten
Spätestens ab Ende 1940 bereitete sich Stalin nun sehr intensiv auf den Angriff auf Deutschland vor, wobei er trotz zahlreicher Warnungen nicht an die unmittelbaren deutschen Kriegsabsichten glaubte. Er ließ die Armee noch einmal grundlegend umstrukturieren, ausbauen und umrüsten. Im Frühjahr 1941 war Stalin unbestreitbar dabei, entlang der deutsch-sowjetischen Grenze die größte Invasionsarmee aller Zeiten aufzubauen, um im geeigneten Moment seinen deutschen Verbündeten zu überfallen."
http://www.welt.de/politik/article17...en_Westen.html
Das wurde von Halder auch so wahrgenommen.
"Russland rückte in die ihm als Interessensphäre zugestandenen Baltischen Länder mit immer stärkeren Truppenverbänden ein, an der deutsch-russischen Demarkationslinie stand über eine Million Soldaten in Kriegsformation mit Panzern und Luftgeschwadern wenigen in breiten Abschnitten überdehnten deutschen Sicherungsverbänden gegenüber."
Halder: “Hitler als Feldherr”, Seite 35
http://books.google.de/books?cd=1&id...#search_anchor
Himmler: "Im Jahre 1941 hat der Führer Russland angegriffen. Das war, wie wir heute wohl feststellen können, kurz, vielleicht ein viertel bis ein halbes Jahr bevor Stalin zu seinem großen Einbruch nach Mittel- und Westeuropa ausholte."
http://www.nationalsozialismus.de/do...-volltext.html
Schon am 30.5.1938 war Hitler entschlossen, die Tschechoslowakei militärisch zu vernichten und einen passenden Vorwand zu konstruieren:
Dieses Spiel hat er später beim Angriff auf Polen mit fingierten polnischen Überfällen wiederholt.Zitat:
"Studie Grün"
Version vom 30.05.1938
1. Politische Voraussetzungen.
Es ist mein unabänderlicher Entschluß, die Tschechoslowakei in absehbarer Zeit durch eine militärische Aktion zu zerschlagen. Den politisch und militärisch geeigneten Zeitpunkt abzuwarten oder herbeizuführen, ist Sache der politischen Führung.
Eine unabwendbare Entwicklung der Zustände innerhalb der Tschechoslowakei oder sonstige politische Ereignisse in Europa, die eine überraschend günstige, vielleicht nie wiederkehrende Gelegenheit schaffen, können mich zu frühzeitigem Handeln veranlassen. Die richtige Wahl und entschlossene Ausnützung eines günstigen Augenblicks ist die sicherste Gewähr für den Erfolg. Dementsprechend sind die Vorbereitungen unverzüglich zu treffen.
2. Politische Möglichkeiten für den Beginn der Aktion.
Als Voraussetzung für den beabsichtigten Überfall sind notwendig:
a) ein geeigneter äußerer Anlaß und damit
b) eine genügende politische Rechtfertigung (...)
Die genannten günstigen Voraussetzungen hat er sich selbst geschaffen. Weizsäcker hat sich recht eindeutig über die geplante innere Zersetzung der Tschechoslowakei geäußert, die unter tatkräftiger Mithilfe des Reichs geschehen ist.
Am 21.9.1938 hat er Ungarn aufgewiegelt, ebenfalls militärische Maßnahmen gegen die Tschechoslowakei zu ergreifen.
Am 30.9.1938 hat er das Münchner Abkommen unterzeichnet, das eine friedliche Lösung des Konflikts festschreiben sollte. Schon die Unterschrift war eine Lüge, denn er hatte nie die Absicht, eine friedliche Lösung zu akzeptieren.
Im Zusatz zu diesem Abkommen hat er sich zudem verpflichtet, binnen drei Monaten weitere Verhandlungen zu führen, falls das Problem der ungarischen und polnischen Minderheiten nicht gelöst war.
Diese Frist hat er nicht abgewartet, sondern nach gerade mal drei Wochen die Weisung zur Zerschlagung der Rest-Tschechei gegeben:
Hitler hat das Münchner Abkommen nicht nur gebrochen, er hatte von Anfang an nie die Absicht, es einzuhalten und sich an einer friedlichen Lösung zu beteiligen. Er hat von Anfang an auf Krieg gesetzt. Dass er die Rest-Tschechei einfach besetzen konnte, war nur möglich, weil er Hacha damit erpresst hat, andernfalls Prag zu bombardieren.Zitat:
Weisung des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht
Geheime Kommandosache Berlin, den 21. Oktober 1938
OKWL Ia Nr. 236/38 g. Kdos. Chefs.
1. Die künftigen Aufgaben der Wehrmacht und die sich daraus ergebenden
Vorbereitungen für die Kriegsführung werde ich später in einer Weisung
niederlegen.
Bis zum Inkrafttreten dieser Weisung muß die Wehrmacht jederzeit auf
folgende Fälle vorbereitet sein:
1. Sicherung der Grenzen des Deutschen Reiches und Schutz gegen
überraschende Luftangriffe,
2. Erledigung der Rest-Tschechei,
3. Inbesitznahme des Memellandes.
Wie würde man es nennen, wenn sich ein Angeklagter zusätzlich belasten würde? Dummheit, Selbsthass ........ ? ?(
Er hat's halt nicht getan, was das Entscheidende ist. Gesetzt den Fall, ich wäre entschlossen, unter einem passenden Vorwand die Bundesregierung umzunieten, so lange ich meinen Absichten keine Taten folgen lasse, habe ich als unschuldig zu gelten.
Erstens waren die polnischen Überfälle echt - was sogar von den Polen zugegeben wird -, und zweitens wäre das gar nicht nötig gewesen. Der Einmarsch war so oder so absolut berechtigt, alleine wegen der polnischen Mobilmachungen und der Kriegsdrohung Lipskis.
USA und Israel machen das seit ewigen Zeiten. Ganz massiv in Georgien. Was wäre Adolf Hitler vorzuwerfen? Daß er usraelische Politik betrieben hat? Welche Ironie!
Hat Dir Hitler das gesagt? Tatsache ist, von Hitler wurden alle Verträge peinlichst genau eingehalten.
Bezieht man Deine strengen Maßstäbe auf Dich selbst, haben wir hiermit einen klaren Fall von Quellenfälschung vorliegen. Nicht nur Hitler hat sich verrpflichtet, alle Signatarstaaten des Münchner Abkommens.
Deine nächste Quellenfälschung folgt sogleich.
Hitler hat nicht, wie Du seit Tagen suggerierst, infolge seines Eroberungswahns die Weisung zur Erledigung gegeben, sondern eine entscheidende Bedingung geknüpft: *...falls sie wieder zu einer deutschfeindlichen Politik zurückkehren sollte*, und außerdem wollte er sich nur eine entsprechende Option eröffnen (*es muß möglich sein...*), was jeder Politiker tut, ja, sogar tun muß, der über den Tellerrand hinausschaut.
Ob diese Weisung wirklich echt ist, oder nicht wieder wie alle Schlüsseldokumente und viele Beweismaterialien des IMT (Seife, Lampenschirm, Schrumpfkopf) eine Fälschung, wäre gesondert zu prüfen, spielt im vorliegenden Zusammenhang jedoch keine Rolle, weil der Papierwisch ohnehin keine Beweiskraft besitzt.
Vor dem Hintergrund dessen, wie USA und Israel mit dem Iran umspringen, den sie drohen, einem wenigstens teilweisen Bombenholocaust zu unterziehen, falls er es wagen sollte, das eklatante Ungleichgewicht der Bewaffnung auszugleichen, muß Adolf Hitler in der Tat als idealer Kandidat für den Friedensnobelpreis betrachtet werden.
Noch dazu, wo es im Iran nicht die geringste Judenverfolgung gibt, vergleichbar der Verfolgung und Existenzvernichtung, der die Deutschen durch Tschechen (und Polen) ausgesetzt gewesen sind.
Die Drohung mit der Bombardierung Prags nimmt sich vor dem Hintergund der usraelischen Drohungen bezüglich des Iran geradezu lächerlich aus. Erst gestern habe ich auf verbotenen Seiten gelesen, der von Hitler so grausam erpreßte Dr. Hacha soll nach dem Krieg gesagt haben, die Deutschen hätten sogar den Protektoratsvertrag absolut korrekt eingehalten, worauf ihn die Tschechen umgebracht haben sollen.
Um dem Lügenmythos von Hitlers Zerschlagung der Tschechoslowakei ein Ende zu bereiten, folgende Chronologie
30.09.1938
Die Regierungschefs Großbritanniens, Frankreichs, Italiens und des Deutschen Reiches unterzeichnen das Münchner Abkommen
4. 10. 1938/9.10.1938
Ruthenen und Slowaken beschließen, eigene Landesparlamente aufzustellen
4.3.1939
Polen verlegt Truppen an die tschechische Grenze bei Teschen
13.03.1939
Rumänien erklärt, daß es kein Interesse am Fortbestand der Tschechoslowakei habe
Am gleichen Tag erklärt sich die Slowakei für unabhängig, womit die Tschechoslowakei aufgehört hat, zu existieren.
14.03.1939
Dr. Emil Hacha kommt nach Berlin, um das Schicksal seines Landes in die Hände Adolf Hitlers zu legen
16.03.1939
Die Wehrmacht marschiert in der Tschechei ein
18.03.1939
Ungarn annektiert die zur Tschechoslowakei gehörende Karpato-Ukraine
Die Tschechoslowakei und Slowakei haben sich 1993 noch einmal voneinander getrennt. War diese *Zerschlagung* auch das Werk des bösen Hitler?
Die Tschechoslowakei, die Mißgeburt von Versailles, ist an sich selbst und ihren inneren Spannungen gescheitert. Hitler hatte damit so gut wie nichts zu tun. Nicht einmal Chamberlain und Lord Halifax haben in ihren parlamentarischen Stellungnahmen zum Zerfall der Tschechoslowakei Adolf Hitler eine Verantwortung, erst recht keine Schuld zugewiesen.
Hiltler hat das Münchner Abkommen völkerrechtlich betrachtet nicht gebrochen.
Und verlogen waren die Engländer.
Premier's Danzig pledge to Poland - Jul 11, 1939:
"VITAL STRATEGIC IMPORTANCE
Britain’s position in the German-Polish dispute over the Free City of Danzig was the subject of a further statement by the Prime Minister in the House of Commons yesterday. Mr Chamberlain said: “I have previously stated that his Majesty’s Government are maintaining close contact with the Polish and French Governments on the question of Danzig.
“I have nothing at present to add to the information which has already been given to the House about the local situation. But I may perhaps usefully review the elements of this question as they appear to his Majesty’s Government.
“Racially, Danzig is, almost wholly, a German city, but the prosperity of its inhabitants depends to a very large extent upon Polish trade. The Vistula is Poland’s only waterway to the Baltic, and the port at its mouth is, therefore, of vital strategic and economic importance to her.
“Another Power established in Danzig could, if it so desired, block Poland’s access to the sea and so exert an economic and military stranglehold upon her."
http://www.telegraph.co.uk/news/news...l-11-1939.html
Den Hafen von Danzig brauchten die Polen da schon lange nicht mehr, sie hatten nämlich einen weiteren in Gdingen. Chamberlains pathetische Rede vom abhängigen Polen war also völlig verlogen.
Landkarte: http://maps.google.de/maps?q=gdynia&...32593&t=h&z=10
"Bereits im Jahre 1933 übertraf der Güterumschlag über Gdingen (Gdynia) den des Danziger Hafens mit wirtschaftlich ernst zu nehmenden Folgen. Damit wäre zumindest das für die Stadt Danzig sehr gefährliche polnische Munitions-Depot auf der Westerplatte hinfällig geworden, welches von den Bürgern als permanente Bedrohung wahrgenommen wurde."
http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_S...Schiffsverkehr
Gdingen: "Zwischen 1926 und 1938 wuchs die Bevölkerung im Zuge des Ausbaus zum polnischen „Tor zur Welt“ von wenigen Tausenden auf über 100.000 Menschen. Dabei errichtete die polnische Regierung einen Militärhafen; privatwirtschaftliche Investoren ließen parallel dazu einen Handelshafen entstehen. Die Mehrzahl der zugewanderten Menschen war polnischen und insbesondere kaschubischen Ursprungs."
http://de.wikipedia.org/wiki/Gdynia
Das kann Chamberlain kaum entgangen sein.
Über die Motive, die Dr. Hacha dazu bewogen haben, freiwillig nach Berlin zu kommen, konnte ich bislang leider nichts Konkretes herausfinden.Zitat:
14.03.1939
Dr. Emil Hacha kommt nach Berlin, um das Schicksal seines Landes in die Hände Adolf Hitlers zu legen.
Sehr plausibel wäre jedoch, er wollte verhindern, daß die Tschechei von Polen und Ungarn gefleddert und geplündert wird, oder im Bürgerkrieg versinkt, was meist der Fall ist, wenn Staaten zerfallen (s. Libanon).
In dieser für ihn und sein Land existenzbedrohenden Gefahr hat er, dem die Staatsautorität aus den Händen zu gleiten droht, vielleicht keine andere Möglichkeit gesehen, als diese Autorität dem Deutschen Reich als Protektoratsherren zu übertragen, um so wenigstens die territoriale Integrität der Tschechei gegenüber weitergehenden Gebietsansprüchen Polens sowie Ungarns zu schützen, und den inneren Frieden halbwegs aufrechtzuerhalten.
Die Erpressungsgeschichte stammt von den Franzosen und hat einen kleinen Schönheitsfehler...
"I think I should report the following account, which I heard from a reliable source. ...
The Führer stated very briefly that the time was not one for negotiation but that the Czech Ministers had been summoned to be informed of Germany's decisions, that these decisions were irrevocable, that Prague would be occupied on the following day at 9 o'clock, Bohemia and Moravia incorporated within the Reich and constituted a Protectorate, and whoever tried to resist would be "trodden underfoot" (zertreten). With that, the Führer wrote his signature and went out. It was about 12:30 a.m."
http://avalon.law.yale.edu/wwii/ylbk077.asp
Ist halt nur französisches Hörensagen unter alten Erzfeinden... ;)