AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen
	
	
		
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				Zitat von 
Chinon
				
			 
			Bavendamm weist in "Roosevelts Weg zum Krieg" nach, daß Holland und Belgien im Lager der Alliierten gewesen sind und von ihrer Neutralität keine Rede mehr sein konnte.
			
		
	 
 
Der Begriff 'Belgien' kommt im besagten Buch ganze 43 Mal vor.
jedoch  nicht ein einziges Mal im Zusammenhang mit 'Neutralität'.
Mit welchen Worten hat Bavendamm denn 'nachgewiesen' , dass "Holland und Belgien im Lager der Alliierten gewesen sind und von ihrer Neutralität keine Rede mehr sein konnte." ??
	 
	
	
	
		AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen
	
	
		
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Chinon
				
			 
			Bavendamm weist in "Roosevelts Weg zum Krieg" nach, daß Holland und Belgien im Lager der Alliierten gewesen sind und von ihrer Neutralität keine Rede mehr sein konnte.
			
		
	 
 
Nach der Befreiung der Niederlande durch die Wehrmacht haben sich ja zigtausende Holländer freiwillig zur Waffen SS gemeldet.
	 
	
	
	
		AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen
	
	
		
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				Zitat von 
houndstooth
				
			 
			Blieb ihm ja keine andere Wahl.Den hoechsten Blutzoll hatten schliesslich die Russkies bezahlt. Churchill konnte Stalin in Yalta und spaeter in Potsdam im  Gegenzug wohl kaum einige Wuensche verwehren. Obendrein war Churchill in Potsdam [July 17 bis August 2, 1945] quasi 'a lame duck' gewesen: Labour hatte zuvor, am 5. July 1945 die Parlamentswahlen gewonnen.
Davon ganz abgesehen, 'Operation Unthinkable' war ein hypothetischer Notfallplan in Bezug auf Polen, ein totgeborenes Kind von Anfang an.
			
		
	 
 
Churchill war ein tragischer Held, wenn nicht sogar ein Depp, der das Glück hatte, dass sein deutscher Widerpart noch ein grösserer Depp war. Klar konnte man im Mai 1945 das Ruder nicht völlig herumreissen, aber Truman hatte ja ab Anfang 1946 den Bolshies gezeigt, wo der Hammer hängt. Ich hoffe, Sie erinnern sich an unsere Diskussion zur Irankrise 1946.
	 
	
	
	
		AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen
	
	
		
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
houndstooth
				
			 
			Der Begriff 'Belgien' kommt im besagten Buch ganze 43 Mal vor.
jedoch  nicht ein einziges Mal im Zusammenhang mit 'Neutralität'.
Mit welchen Worten hat Bavendamm denn 'nachgewiesen' , dass "Holland und Belgien im Lager der Alliierten gewesen sind und von ihrer Neutralität keine Rede mehr sein konnte." ??
			
		
	 
 
Bavendamm ist schon interessant. :D
	Zitat:
	
		
		
			Letzten Endes könnte man Hitlers ganzes außenpolitisches Programm als Versuch deuten, sich mit seinem »Lebensraum im Osten« einen autarken, blockadesicheren und verteidigungsfähigen Großraum für die weltpolitische Auseinandersetzung mit Amerika zu verschaffen, die er auf die Dauer für unvermeidlich hielt, wollte sich Deutschland wieder als Weltmacht etablieren. Und das war ja sein erklärtes Ziel.
[...]
Deshalb stellte er sich darauf ein, daß Deutschland in eine Lage geraten könne, in der es seine Ziele ohne oder gar gegen England gewaltsam erreichen müsse, das heißt durch einen Krieg gegen die Westmächte. Da aber ein Krieg gegen England und Frankreich das voraussichtlich sicherste Mittel war, die USA vollends in die europäischen Auseinandersetzungen hineinzuziehen und dadurch die deutsche Ostexpansion gänzlich unmöglich zu machen, scheute Hitler während der Tschechoslowakei-Krise immer wieder vor dem Krieg zurück. Anscheinend hoffte er sogar noch am 1.September 1939, als er Polen angriff, den Krieg durch einen Blitzsieg lokalisieren zu können.
			
		
	
 
Roosevelts Weg zum Krieg. Amerikanische Politik 1914–1939, S. 11 u. 12
	 
	
	
	
		AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen
	
	
		
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Old_Grump
				
			 
			...... meine Güte - noch so ein Vollpfosten der Täter- Opferumkehr betreibt .....
Man sollte zurückhaltend sein mit dem Beklagen von "jede vergewaltigte  und getötete Frau und für jedes Kind, für jeden getöteten, gefolterten,  nach Sibirien verschleppten Deutschen und Deutsche" gingen noch  monströsere Taten der Deutschen voraus.
			
		
	 
 
Falsch. Das Gegenteil ist der Fall.
	Zitat:
	
		
		
			Es gab sie vieltausendmal, ja - aber wer darüber klagt, sollte stets die  noch weitaus monströseren Untaten im Kopfe haben, die vorher Deutsche,  meist Soldaten und Polizisten, anderen Völkern angetan haben.
			
		
	
 
Sie haben diese Völker von Stalins Terrorherrschaft befreit. Dafür wurden die Befreier von ebendiesen Völkern bejubelt. Leider wurden sie wieder unter dieselbe bolschewistische Terrorherrschaft gezwungen. Sehr bedauerliches Ergebnis.
	Zitat:
	
		
		
			Die Besatzungsherrschaft der Wehrmacht und SS zumal in Polen und der  westlichen Sowjetunion war ein wahrer Blutrausch. Macht das etwas besser  an den Verbrechen der Sieger? Nein. Aber es ist der Kontext, und ohne  Kontext kann man nichts einordnen.
			
		
	
 
Krieg ist immer ein Blutrausch. Deswegen muss man ja Kriege verhindern.
	 
	
	
	
		AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen
	
	
		
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
DonauDude
				
			 
			Falsch. Das Gegenteil ist der Fall.
			
		
	 
 
Mads Palsvig aus Dänemark, wo wie in Frankreich das antideutsche Ressentiment zum guten Ton gehört: 
	Zitat:
	
		
		
			Für mich waren die Deutschen die Guten, ebenso wie die Russen, die Engländer und die Amerikaner. 
Die Bösen waren die korrupten Regierungen, die aus persönlichen Gewinn- und Machtgründen Weltkriege anzettelten, begannen und durchzogen und jetzt versuchen, dasselbe zu tun. 
Wir, das Volk, befinden uns immer noch im Krieg mit den Regierungen der Welt. 
Es ist die talmudische Weltordnung gegen das Volk. 
Aber ja, die Regierungen Russlands, Großbritanniens und Amerikas waren in puncto Grausamkeit und Verbrechen gegen die Menschlichkeit bei weitem schlimmer als die Deutschen.  
https://twitter.com/Palsvig/status/1788855014808793446
			
		
	 
 
	 
	
	
	
		AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen
	
	
		
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
mabac
				
			 
			Churchill war ein tragischer Held, wenn nicht sogar ein Depp, der das Glück hatte, dass sein deutscher Widerpart noch ein grösserer Depp war.
			
		
	 
 
Dein ein grosser Denkfehler ist, dass Du zwischen damaligen modus deutsche Art Politik zu betreiben - brachial gewaltig, gehorsam - mit britischem modus - konsensuale Politik ; nicht zu  unterscheiden weisst. Du setzt sie gleich und liegst somit immer schief.
Du denkst nicht daran, dass das britische Parliament  die Chamberlain -Regierung wegen so vieler Fehlschritte  - die gravierensten waren Norwegen und vor allem Muenchen  - abgewaehlt hatte und dass ganz England , inkl. King George ausschliesslich Churchill als PM haben wollte. Dafuer hatte es mehrere Gruende gegeben. 
Doch es war nicht nur Churchill alleine, denn Churchill ohne seinen grossen Kreis Gleichdenkender - Eden; Brandon; sei genannt - waere er nichts gewesen. Dies bedeutet, dass im Hintergrund von  Churchills Entscheidungen immer Konsens mit anderen Politikern, sogar der Oppositionspartei, gewesen war. Denn Du vergisst ebenfalls dass das britische Kabinett nicht nur aus einer Partei sondern auch aus Mitgliedern der Opposition bestand =Konsenspolitik.
In Bezug auf Churchill's 'militaerische Entscheidungen', strategische und taktische: Du vergisst , dass Churchill als Verteidigungsminister und Zivilist garkeine militaerische Befehlsgewalt gehabt hatte. Churchill konnte nur Kabinettsentscheidungen dem britischem Oberkommando vorlegen. Dies waren policy Entscheidungen aber keine Befehle. Zwar hatte Churchill definitive Vorstellungen und war nicht schuechtern sie kraeftig darzulegen, doch das wars dann auch.
Der hoechste britische Befehlshaber  war Alan Brooke gewesen, er sass bei jeder Konferenz neben Churchill , ob in Moskau, Teheran, Casablanca oder Yalta. Brooke und sein Stab traf militaerische Entscheidungen ob  startegische oder taktische. 
Alan Brooke hat in seiner Biographie ausdruecklich betont, dass Churchill ihm nie irgendwie in's Handwerk gepfuscht , Befehle gegeben hatte: denn das waere Churchills Ende gewesen.
 Das nimmt nichts davon weg dass Churchill eine uebergrosse, dynamische, schillernde Persoenlichkeit gewesen war, tausend Ideen zugleich gehabt hatte von denen einige sogar verwirklicht wurden wie z.B. die 'Mulberry harbours' [Maulbeere Hafen ; Die Mulberry Häfen waren zwei provisorische Häfen, die die Briten in der Normandie errichtet hatten, um schnelles Entladen von Frachtgut an den Invasions-Landungsstraenden zu ermoeglichen]. Dann noch der Churchill Panzer...usw
Churchill selber hatte mehrmals darauf hingewiesen, dass seine Regierung nur eine Parlamentsabstimmung vom Fall entfernt sei. So, ganz egal der Misserfolge oder Erfolge der RAF oder Bomber Harris's carpet bombing, dehousing policy,  etc, letztendlich stand England via dem Parlament hinter Churchills Konsensregierung und hinter Alan Brooke, hinter dem Generalstab und ...Bomber Harris.  Ausserdem, wer haette Churchill ersetzen koennen? Dies nennt man Konsenspolitik. 
Im Gegensatz dazu, hatte der kleine Groessenwahnsinnige jede Stimme der Kritik einfach erschiessen lassen oder in's KZ befoerdert. 
Nicht umsonst wurde Churchill nach dem Krieg ueberall mit Ehren, Ehrendoktors und 'Man Of The Century' und Orden , Medaillen und Schluesseln usw. ueberschuettet, bekam sogar den deutschen  Karlspreis. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Welt einen Depp so verehrt haette. 
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
mabac
				
			 
			Klar konnte man im Mai 1945 das Ruder nicht völlig herumreissen,
			
		
	 
 
Dazu fehlten die Resourcen und der Wille des Volkes dass die Schnauze gestrichen voll hatte von den Entbehrungen und Opfern des Krieges. Das Parlament haette da nicht mitgespielt. Ein Grund warum Churchill die Parlamentswahl im Juli 1945 verloren hatte. Churchill war zu der Zeit auch mit seinem Wahlkampf beschaeftigt gewesen.
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
mabac
				
			 
			aber Truman hatte ja ab Anfang 1946 den Bolshies gezeigt, wo der Hammer hängt.
			
		
	 
 
Ja , das stimmt. Truman liess sich von Stalin nicht einschuechtern. Ergo Truman Doktrin.
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
mabac
				
			 
			Ich hoffe, Sie erinnern sich an unsere Diskussion zur Irankrise 1946.
			
		
	 
 
Nicht richtig. Ist auch nicht meine Forte. Diebezueglich wirst Du wohl gut informiert sein. Deswegen uebergebe ich Dir den Baton.
	 
	
	
	
		AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen
	
	
	
	
	
		AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen
	
	
		
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
mabac
				
			 
			Bavendamm ist schon interessant. :D
			
		
	 
 
Echt exotisch wuerde ich sagen.
	Zitat:
	
		
		
			Letzten Endes könnte man Hitlers ganzes außenpolitisches Programm als Versuch deuten, sich mit seinem »Lebensraum im Osten« einen autarken, blockadesicheren und verteidigungsfähigen Großraum für die weltpolitische Auseinandersetzung mit Amerika zu verschaffen, die er auf die Dauer für unvermeidlich hielt, wollte sich Deutschland wieder als Weltmacht etablieren. Und das war ja sein erklärtes Ziel.
			
		
	
 
Der Gefreite hatte null Ahnung ueber Amerika gehabt. Absolut null. Deswegen ist obige Aussage etwas eigenartig
	Zitat:
	
		
		
			Da aber ein Krieg gegen England und Frankreich das voraussichtlich sicherste Mittel war, die USA vollends in die europäischen Auseinandersetzungen hineinzuziehen und dadurch die deutsche Ostexpansion gänzlich unmöglich zu machen, scheute Hitler während der Tschechoslowakei-Krise immer wieder vor dem Krieg zurück. Anscheinend hoffte er sogar noch am 1.September 1939, als er Polen angriff, den Krieg durch einen Blitzsieg lokalisieren zu können.
			
		
	
 
Ist das nicht absurd?
Es ist obendrein auch absurd dem Gefreiten strategisches Schachbrettdenken zuzutrauen. 
 
Roosevelts Weg zum Krieg. Amerikanische Politik 1914–1939, S. 11 u. 12[/QUOTE]
	 
	
	
	
		AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen
	
	
		
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				Zitat von 
Chinon
				
			 
			
			
		
	 
 
Die französische Flotte wurde vom Kriegshetzer und Völkermörder Churchill zusammengeschossen, als sie vor Oran auf Reede lag.