kann man sich nicht ausdenken, Russland engagiert sich Musks Vater als
"Werbeträger"
Zum aktuellen Kongress "Russland 2050" haben sich die Gastgeber aber bei der Suche nach möglichen ausländischen Gästen mit aussagekräftigen Namen Mühe gegeben und einen tollen Fang ins, beziehungsweise an Land gebracht. Einen ganzen Musk, nicht Elon, sondern Errol, den Vater des reichsten Menschen der Erde.
Der Vater von Musk wurde aus
Südafrika nach
Moskau gelotst und mit einer Gage im sechsstelligen Bereich beehrt. Erstaunlich, aber wahr, anscheinend gibt der reichste Sohn der Welt seinem Vater kein Geld und lässt ihn von Schurken bezahlen. Drei Tage lang lief der Vater von Musk durch Moskau und machte den Job des Putinverstehers und Russlandfreundes, begleitet von Journalisten und russischem Staatsfernsehen, die seinen Besuch medial ausschlachteten. Der Vater machte seinen Job gewissenhaft, er druckste nicht und produzierte Schlagzeilen ohne Ende.
Die Moskauer erfuhren verblüfft Tag für Tag, was der Vater von Musk zum Frühstück gegessen und welches Restaurant er besucht hat. "Der Vater von Musk lobte die Quarktaschen" lasen die Russen in der Zeitung und dachten: "Aha, wer hätte das gedacht." So ging es fort. "Die russischen Lebensmittel schmecken sehr frisch", äußerte sich der Vater von Musk. "Ich fühle mich hier sicherer als in den
USA. Die Menschen sind sehr freundlich, offen und direkt."
Musks Vater hat eine lockere Hand
"Der Vater von Musk hat mit 500 Frauen geschlafen", titelte dann eine Internetzeitung. Mit dieser Information konnten die Russen nichts anfangen, die Schlagzeile wurde wenig später entfernt. In einem großen Fernsehinterview fragte Putins Lieblingsjournalist den Vater von Musk, welche Erziehungsmethode er angewandt hatte. Immerhin sei es ihm gelungen, den reichsten Mensch der Welt großzuziehen. "Was muss man tun, damit die Kinder zu Genies heranwachsen?", fragte folgerichtig der russische Journalist.
"Man muss sie öfter schlagen," antwortete Musks Vater. Der Journalist hielt das für einen Witz und lachte fröhlich, doch der Vater von Musk bestand auf seiner Weisheit. "Man muss den Kindern richtig einen Klaps auf den Po geben, morgens, mittags und abends," erklärte er. "Aber wichtig ist, wessen Hand die Kinder verkloppt!", versuchte der Journalist die Unannehmlichkeit aufzulösen. Es muss schon eine besondere Hand sein.
"Ich bin bereit", sagte der Vater von Musk und hob die Hand. Er dachte wahrscheinlich, die Russen würden ihm ihre Kinder zum Schlagen bringen. Meine Cousine in Moskau hatte die Reportage gesehen und seufzte: "Oh Gott, was für ein Idiot!" In der westlichen Presse habe ich gelesen, dass
Elon Musk zu seinem Vater "eine schwierige Beziehung" habe. Die Russen können ihn verstehen. Nun wissen sie Bescheid.