Wenn man solche Artikel liest, dann frage ich mich immer wieder:
Ist Russland am Ende und muss es auf ausländische Truppen zurückgreifen?
Man stelle sich einmal das Geschrei z.B. von Medwedew vor, sollten westliche Truppen in der Ukraine kämpfen
und all ihr militärisches Equipment parat haben, z.B. den Taurus.
Na ja, so etwas würde dann wohl gegen das russische Völkerrecht verstoßen.
Nordkorea schickt Putin Soldaten – Experten sehen „Wendepunkt“
Auszug aus dem Artikel:
Im Ukraine-Krieg könnte eine neue Eskalation bevorstehen:
Die russische Armee erhält für eine erwartete Großoffensive in diesem Sommer neue umfangreiche Hilfe von Nordkorea
– mehrere tausend Soldaten, dazu Raketen und Munition. Der Einsatz hätte diesmal eine neue Qualität: Die nordkoreanischen Soldaten dürften erstmals auch auf ukrainischem Gebiet kämpfen
– ein „bedeutender Wendepunkt“ auf dem Schlachtfeld, erklären Experten des unabhängigen US-Instituts für Kriegsstudien (ISW).
Bislang waren die insgesamt 14.000 nordkoreanische Soldaten, die die russischen Streitkräfte bislang schon verstärkten, nur in der russischen Region Kursk eingesetzt;
der britische Geheimdienst schätzt, dass 6000 dieser Soldaten gefallen sind oder verwundet wurden, was eine ungewöhnliche hohe Verlustrate wäre.
Informationen über die neue Truppenentsendung stammen vom südkoreanischen Geheimdienst NIS, der Abgeordnete des Parlaments in Seoul ins Bild setzte.
Nachrichtenagenturen in Südkorea berichten unter Berufung auf diese Informationen, der NIS gehe davon aus, dass Russland möglicherweise einen groß angelegten Angriff
auf die Ukraine im Juli oder August vorbereite. Demnach hat Machthaber Kim Jong-un bereits mit der Rekrutierung von Soldaten für den Einsatz in Russland begonnen:
Es soll sich um eine Truppe von 4000 Mann handeln, die im Juli oder August verlegt wird.
Der bevorstehende Einsatz könne die Fähigkeit der russischen Streitkräfte verbessern, gleichzeitige Offensivoperationen in mehrere Richtungen aufrechtzuerhalten, was dem russischen
Militär traditionell schwerfällt, erläutern die ISW-Experten. Es sei aber nicht klar, wie schnell neue nordkoreanische Truppen in Operationen an der Seite der russischen Truppen in der
Ukraine effektiv eingesetzt werden könnten.
Mitte Juni war der Sekretär des russischen Nationalen Sicherheitsrats, Sergei Schoigu, nach Pjöngjang gereist und dort von Kim empfangen worden. Sie trafen die Vereinbarung,
dass Kim auch Arbeitskräfte nach Russland entsendet: Demnach schickt Nordkorea 6000 Bausoldaten für Wiederaufbauarbeiten in das Gebiet Kursk nahe der Grenze zur Ukraine,
darunter auch 1000 Minenräumspezialisten, wie Schoigu berichtet hatte.
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