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Lichtblau
...
Es gibt immer nur durchgeknallte Irre die komischerweise immer an die Spitze des Staates gelangen.
wenn man durch etwas hindurch fällt, gibt es dieses etwas
wo (durch) knallen denn diese? würd mich echt interessieren.
naja, wenigstens haben viele geschnallt, dass die sog. demokratie DIE mogelpackung ist.
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dscheipi
ja, das land hatte damals einen verlässlichen boden, der lebensqualität ermöglichte.
ich denke, dass einem die un-zustände der gegenwart härter ankommen, wenn man eben bewußte erinnerung an diese schöne, einfache zeit hat und aus dem heraus weiss, es ging anders, es ginge anders.
die, die es nicht anders kennen, sind anfällig für dieses "ein land, in dem wir gut und gerne leben" reinfallen, mir braucht das niemand vorzujodeln.
Das "Land, in dem ich gut und gerne leb(t)e" ist 1991 endgültig untergegangen, davon ist so gut wie nichts mehr übrig. Ich war gleich skeptisch, wie sich diese "Wiedervereinigung" auswirken würde, nicht so sehr materiell, da war ich gelassen und dachte - vielleicht auch ziemlich arrogant - ach, das ist schon zu bezahlen. Aber kulturell hat es mir umgehend Sorgen gemacht. Vor allem, als die "gelernten Mitteldeutschen" auf ein Mal an prominenter Stelle in der Politik auftauchten, woher sollten die denn wissen, wie "Demokratie" geht, nach 40 Jahren sozialistischer Diktatur unter der Einheits-SED? Wenn ich heute die verdammte Kanzlette sehe, denn denke ich "ich hab' nicht mal im Ansatz geahnt, wie schlimm es werden würde"....
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Lichtblau
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Och Hase, so schwierig ist das doch nicht. Es gibt ein definiertes klinisches Krankenbild von Paranoia, man kann das anhand von Äußerungen und Verhalten sehr verlässlich diagnostizieren, auch aus der Ferne, und Stalin ist ein Musterbeispiel für Paranoia, in seinen späten Lebensjahren sogar mit schizophrenen Zügen. Wenn das jetzt irgendwie das Blattgold an deinem Idol abreibt, tut es mir leid. Aber man muss die Realität sowieso sehr hartnäckig ausblenden, wenn man Stalin so "vergöttern" will, wie du es hier tust. Da kannst du das dann sicher auch noch ignorieren...
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OneDownOne2Go
Das "Land, in dem ich gut und gerne leb(t)e" ist 1991 endgültig untergegangen, davon ist so gut wie nichts mehr übrig. Ich war gleich skeptisch, wie sich diese "Wiedervereinigung" auswirken würde, nicht so sehr materiell, da war ich gelassen und dachte - vielleicht auch ziemlich arrogant - ach, das ist schon zu bezahlen. Aber kulturell hat es mir umgehend Sorgen gemacht. Vor allem, als die "gelernten Mitteldeutschen" auf ein Mal an prominenter Stelle in der Politik auftauchten, woher sollten die denn wissen, wie "Demokratie" geht, nach 40 Jahren sozialistischer Diktatur unter der Einheits-SED? Wenn ich heute die verdammte Kanzlette sehe, denn denke ich "ich hab' nicht mal im Ansatz geahnt, wie schlimm es werden würde"....
Na dann wird mit der Beutefranzösin AKK ja alles wieder besser.
Übrigens, nicht dass es aus meiner Sicht einen Unterschied machen würde, aber ohne die eingemeindeten Ossis wäre rot-grün schon 1990 an die Macht gekommen. Kohl war am Ende, nur die Teilwiedervereinigung und die CDU-wählenden Ossis haben damals seinen fetten Arsch nochmal gerettet.
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OneDownOne2Go
Das "Land, in dem ich gut und gerne leb(t)e" ist 1991 endgültig untergegangen, davon ist so gut wie nichts mehr übrig. Ich war gleich skeptisch, wie sich diese "Wiedervereinigung" auswirken würde, nicht so sehr materiell, da war ich gelassen und dachte - vielleicht auch ziemlich arrogant - ach, das ist schon zu bezahlen. Aber kulturell hat es mir umgehend Sorgen gemacht. Vor allem, als die "gelernten Mitteldeutschen" auf ein Mal an prominenter Stelle in der Politik auftauchten, woher sollten die denn wissen, wie "Demokratie" geht, nach 40 Jahren sozialistischer Diktatur unter der Einheits-SED? Wenn ich heute die verdammte Kanzlette sehe, denn denke ich "ich hab' nicht mal im Ansatz geahnt, wie schlimm es werden würde"....
Die führt nur konsequent die links-liberalen Ideale fort...jahrzehntelang im Westen gewachsen und verbreitet. So jemand hätte man mühelos auch im Müllpool der Altbundesländer rekrutieren können.:)
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SprecherZwo
Na dann wird mit der Beutefranzösin AKK ja alles wieder besser.
Übrigens, nicht dass es aus meiner Sicht einen Unterschied machen würde, aber ohne die eingemeindeten Ossis wäre rot-grün schon 1990 an die Macht gekommen. Kohl war am Ende, nur die Teilwiedervereinigung und die CDU-wählenden Ossis haben damals seinen fetten Arsch nochmal gerettet.
Naja, Elmut Cool:cool: hatte damals starke Argumente: "Blühende Landschaften". Und siehe da: Die Landschafe blühen und blühen und marschieren brav im Gleichschritt. Unter seinem "Mädchen".
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OneDownOne2Go
Och Hase, so schwierig ist das doch nicht. Es gibt ein definiertes klinisches Krankenbild von Paranoia, man kann das anhand von Äußerungen und Verhalten sehr verlässlich diagnostizieren, auch aus der Ferne, und Stalin ist ein Musterbeispiel für Paranoia, in seinen späten Lebensjahren sogar mit schizophrenen Zügen. Wenn das jetzt irgendwie das Blattgold an deinem Idol abreibt, tut es mir leid. Aber man muss die Realität sowieso sehr hartnäckig ausblenden, wenn man Stalin so "vergöttern" will, wie du es hier tust. Da kannst du das dann sicher auch noch ignorieren...
Quatsch mit Sosse. Wo ist denn die Beweisführung das Stalin paranoid war?
Fakten auf den Tisch. Aber Ich fürchte aber du hast dir dein Urteil nicht selbst gebildet, sondern glaubst einfach blossen Behauptungen.
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marion
Laut Sokolow sind nicht 27 Mio an Sowjetbürgern umgekommen , sondern schon mal 40 Mios an Soldaten, demzufolge sind die 50 Mios eh reichlich tiefgestapelt, in Asien hat so wie so niemand genau gezählt ;) die Schulbücher haben die Amis gedruckt
Ich habe in unseren sozialistischen Schulen noch gelernt, dass 20 Mio. Russen im WK II um's Leben kamen. Diese Zahlen schwanken sowieso, je weiter wir uns von 1945 entfernen.
Gorbatschow erwähnt 25 Mio. tote Soldaten in der Sowjetunion.
Hier eine weitere Version:
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Wie die hohen Verluste der Roten Armee entstanden
Mit
6,2 Millionen Toten und rund
23 Millionen Verwundeten und Vermissten erlitt die Rote Armee die größten Verluste aller Kriegsparteien. Der Grund war die Strategie Hitlers – und Stalins Regime.
Veröffentlicht am 08.05.2015 |
Von
Berthold Seewald Leitender Redakteur Geschichte
https://www.welt.de/img/geschichte/z...ngene-1941.jpg
1941 - Sowjetische Kriegsgefangene auf dem Marsch
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OneDownOne2Go
Jetzt schon eine Million? Die letzte Schätzung, die ich kenne, geht noch von bis zu 500.000 Toten bei einer amphiebischen Invasion der japanischen Hauptinseln aus. Ich sehe schon, der Kernwaffeneinsatz wird von Jahr zu Jahr humaner, am Ende wird man Harry Truman noch Posthum den Friedensnobelpreis verleihen...
Jetzt schon eine Million? Es waren schon 1945 ueber eine Million.
Ignoranz mit Zynismus zu schmuecken zeugt nicht gerade von Lernbegierde.
Literarische Hinweise perlen an Dir ab: Knowledge indeed doesn't tread on you.
Kein grosser Verlust ...
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Rumpelstilz
Ist mit Stalin aber ähnlich. Besonders in den letzten Jahren wird auch Stalin wieder positiver dargestellt. Aus der dt. Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Stalin#Russland
"
46 Prozent äußerten sich in Umfragen im Jahr 2017 positiv zu Stalin, im Vergleich zu 28 Prozent im Jahr 2012. 79 Prozent hatten die Verbrechen des Regimes 2012 für „unentschuldbar“ gehalten, im Jahr 2017 nur noch 39 Prozent. 46 Prozent der russischen Jugendlichen hatten im Herbst 2017 noch nie etwas von politischer Repression in den 1930er und 1940er Jahren gehört. Lew Gudkow interpretiert die Verklärung Stalins nicht als Zufall, sondern als gezielte Politik. Stalin sei Symbol für eine Weltmachtrolle. Sowjetsymbole wie die Nationalhymne wurden seit dem Machtantritt Wladimir Putins subtil eingesetzt, um sie politisch zu nutzen."
Von der Ideologie abgesehen hat ja auch Stalin Russlands Grenzen bewahrt, bis auf Finnland. Und Ideologien sind austauschbar wie Kleider. Natürlich "machen Kleider Leute", aber diese Kleider sind auch schnell gewechselt.
...
Da hast du schon recht. Stalin hat mit sehr viel Gewalt Russland aus einem mittelalterlichen, völlig rückständigen Zarenreich in ein neues, modernes Zeitalter geführt und den Grundstock für die spätere Großmacht UDSSR gelegt.
Für mich stellt sich die Frage, ob dieser spektakuläre Erfolg wirklich die Millionen Opfer rechtfertigt. Ich meine, nein. Stalin ist und bleibt für mich ein blutiger Schlächter in einer langen weltumspannenden Reihe blutiger Schlächter, von denen wir sogar selbst einen hatten.