AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Flaschengeist
Ich hätte jetzt eher an Polen als Vergleich gedacht. Wenn ich mich recht entsinne, wurden dort Deutsche Minderheiten drangsaliert
Mit Volksabstimmungen zB 1925.
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phantomias
Hat Putin gerade eine Pechsträhne?
Der heutige Angriff auf die strategischen Luftstreitkräfte sowie die gleichzeitige Störung der frontnahen Bahnstrecken stellt ganz offensichtlich eine koordiniert geplante Operation dar – mit doppelter Zielsetzung: einerseits die militärisch-logistische Schlagader Russlands zu treffen, andererseits die Kontrolle im Informationsraum zurückzuerlangen, nachdem zuvor mehrere Tage lang Meldungen über ukrainische Rückschläge dominierten.
Die Frage, die nun im Raum steht: Wie heftig und in welcher Form wird Russland reagieren, ohne die rote Linie einer direkten Konfrontation mit der NATO zu überschreiten? Man darf gespannt sein, denn der Spielraum wird enger – strategisch wie symbolisch.
Was jedoch erneut Verwunderung auslöst, ist die Tatsache, dass Russland es bis heute versäumt hat, seine strategische Luftflotte – immerhin ein zentraler Bestandteil der nuklearen Triade – durch verbunkerte Infrastruktur zu schützen. Dass TU-95-Bomber, deren Stückzahl ohnehin begrenzt ist, in offener Aufstellung verbleiben und durch simple Drohnenschläge zerstört werden können, bleibt ein sicherheitspolitisches Rätsel.
Der Druck auf die dezimierten ukrainischen Verteidiger im Donbas dürfte nun unerträglich werden, mit totaler russischer Feuerfreigabe ist zu rechnen.
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Old_Grump
Zeit für Oreshnik auf Lwiw und Kiew
Die Stimmen, die 1 bis 2 Oreshniks ( Haselnuesse ) auf das Kiewer Regierungsviertel einfordern, duerften im Kreml und im Sicherheitsrat Russlands immer lauter werden.
Nur die Engelsgeduld eines Putin kann das wohl noch verhindern ?
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Soshana
Die Stimmen, die 1 bis 2 Oreshniks ( Haselnuesse ) auf das Kiewer Regierungsviertel einfordern, duerften im Kreml und im Sicherheitsrat Russlands immer lauter werden.
Nur die Engelsgeduld eines Putin kann das wohl noch verhindern ?
Wenn es kommt, dann sicher nicht heute oder morgen, aber innerhalb von 14 Tagen vermutlich. Die SBU Führung wird sich nach den heutigen Ereignissen geschützt aufhalten.
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Soshana
Die Stimmen, die 1 bis 2 Oreshniks ( Haselnuesse ) auf das Kiewer Regierungsviertel einfordern, duerften im Kreml und im Sicherheitsrat Russlands immer lauter werden.
Nur die Engelsgeduld eines Putin kann das wohl noch verhindern ?
Engelsgeduld kann er sich nicht mehr leisten. Der innenpolitische Druck die Schlagzahl auf die Ukraine zu erhöhen und massive Vergeltungsschläge freizugeben, dürfte hoch sein. Macht er das nicht, ist seine Zeit abgelaufen.
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Bodenplatte
Der heutige Angriff auf die strategischen Luftstreitkräfte sowie die gleichzeitige Störung der frontnahen Bahnstrecken stellt ganz offensichtlich eine koordiniert geplante Operation dar – mit doppelter Zielsetzung: einerseits die militärisch-logistische Schlagader Russlands zu treffen, andererseits die Kontrolle im Informationsraum zurückzuerlangen, nachdem zuvor mehrere Tage lang Meldungen über ukrainische Rückschläge dominierten.
Die Frage, die nun im Raum steht: Wie heftig und in welcher Form wird Russland reagieren, ohne die rote Linie einer direkten Konfrontation mit der NATO zu überschreiten? Man darf gespannt sein, denn der Spielraum wird enger – strategisch wie symbolisch.
Was jedoch erneut Verwunderung auslöst, ist die Tatsache, dass Russland es bis heute versäumt hat, seine strategische Luftflotte – immerhin ein zentraler Bestandteil der nuklearen Triade – durch verbunkerte Infrastruktur zu schützen. Dass TU-95-Bomber, deren Stückzahl ohnehin begrenzt ist, in offener Aufstellung verbleiben und durch simple Drohnenschläge zerstört werden können, bleibt ein sicherheitspolitisches Rätsel.
Der Druck auf die dezimierten ukrainischen Verteidiger im Donbas dürfte nun unerträglich werden, mit totaler russischer Feuerfreigabe ist zu rechnen.
Bei aller russischen Schlamperkeit ,- die ja besonders die Mitteldeutschen hautnah erlebt haben ,-
befürchte ich ,- das der russische Bär jetzt mit aller Gewalt zurückschlagen wird ,- und das wird für die Ukros gausam enden -
da helfen auch keine Solidaritätsbekundungen der NATO mehr
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Old_Grump
Genau! Vor allem die Rheinbrücken bei Köln, Leverkusen, Duisburg, etc. sind absolut hervorragend. Da freuen sich jeden Tag hunderttausende Pendler ein Loch in den Bauch so gut sind die.
Der aktuell gesperrte Teil der Stadtautobahn in Berlin liegt auch in Westberlin. Meine Kollegen aus der Ecke haben jetzt gut ne halbe Stunde mehr Anfahrtszeit. Morgens im Berufsverkehr aufm Weg nach Hause deutlich länger. Für die 50-60 Kilometer sind dann nach der Nachtschicht 2 Stunden einzuplanen.
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Ή Λ K Λ П
Russland dagegen setzt meist auf einfache Nachbauten iranischer Shahed-Drohnen und hat kaum eigene Entwicklungen.
Ukraine und Russland sind die am weitesten fortgeschrittenen in der Drohnenentwicklung aufgrund der Erfahrungen in der Praxis.
https://www.youtube.com/watch?v=RmfNUM2CbbM
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pixelschubser
Der aktuell gesperrte Teil der Stadtautobahn in Berlin liegt auch in Westberlin. Meine Kollegen aus der Ecke haben jetzt gut ne halbe Stunde mehr Anfahrtszeit. Morgens im Berufsverkehr aufm Weg nach Hause deutlich länger. Für die 50-60 Kilometer sind dann nach der Nachtschicht 2 Stunden einzuplanen.
in Hamburg dürfte es ähnlich sein, weil man die uralte Köhlbrand Brücke sperren musste.
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Grenzer
Bei aller russischen Schlamperkeit ,- die ja besonders die Mitteldeutschen hautnah erlebt haben ,-
befürchte ich ,- das der russische Bär jetzt mit aller Gewalt zurückschlagen wird ,- und das wird für die Ukros gausam enden -
da helfen auch keine Solidaritätsbekundungen der NATO mehr
Ja, genau. Der Druck wird nun unerträglich werden. Was die Ukrainer mit diesen Angriffen bezwecken, liegt offen zutage: Sie wollen Russland zu einer kopflosen Reaktion treiben – zur Überschreitung jener roten Linie, hinter der ein westlicher Eingriff unausweichlich wäre.
Doch Putin hat in den vergangenen Jahren wiederholt gezeigt, dass er sich nicht in affektive Kurzschlüsse treiben lässt, selbst wenn die Provokation noch so tief reicht. Die Reaktion wird kommen – hart, unmissverständlich, aber unterhalb der NATO-Eskalationsschwelle. Darauf kann man sich verlassen.
Die Ukraine hat mit der heutigen Aktion einen Schritt getan, der eine neue Qualität markiert – zu weit, zu riskant. Und sie wird dafür zahlen. Nicht durch symbolische Schläge, sondern durch militärisch maximale Härte auf operative Tiefenstrukturen. Ein Eingreifen der NATO? Ich halte es nicht für realistisch. Nicht in dieser Konstellation.