Du musst bedenken was voraus geht. Wenn man einen Hund ständig provoziert, und der dann beißt ? dann heißt es, unbedingt hohen Zaun, Maulkorb etc
Das ging 1990 schon mit einer Lüge los.
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Was ich an dem ganzen territorialen Hin- und Her-Gezerre so misslich finde ist, dass es heutzutage offensichtlich gar nicht mehr um Werte geht, die es zu verteidigen gälte.
Die USA behaupten zwar seit Jahrzehnten, sie seien der Garant für Recht und Freiheit, möglichst sogar global. In Wirklichkeit geht es jedoch einzig um geostrategische Positionierungen und um ökonomische Arrangements bzw. Absicherungen.
Russland sieht sich leider nur recht oberflächlich und propagandistisch als Knüppel gegen den Faschismus und Schutzpatron biorussischer Minderheiten. Da fehlt das überzeugende Konzept eines ideologisch großen Wurfes völlig.
China gibt sich still und leise als der allzeit bereite Helfer in der Not, fast schon altruistisch und stets freundlich.
Ein europäisches Konzept, was irgendwie ernstzunehmen wäre, fehlt völlig.
Vor der Betrachtung sage ich voraus, dass Chinas Modell der "Hegemonisierung" unter diesen spärlichen Angeboten für die Welt das angenehmste zu sein scheint.
Mein Bruder wird nächstes Jahr Schweizer und ich hab gerade gestern mit der Family besprochen, dass wenn hier alles den Bach runtergeht, es in der Schweiz für uns auch eine Zukunft geben könnte... (Zumal wir vor knapp 400 Jahren eh von dort ins Alemannische übersiedelten)
Richtig. Es lief in der Vergangenheit Vieles falsch. Das muss aber nicht "zwangsläufig" bedeuten, dass man aktuelle Strategien und Konzepte auf den Trümmern vergangener Fehler errichtet. Nein; es muss und sollte eine ganz neue Basis gefunden werden. Ein neues Vertrauen muss her. Aber wie?