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Quo vadis
Und die Türkei ist Mitglied welches nordatlantischem Bündnisses? Gestern wurden deutsche Patriot Raketen dort stationiert, was denkst du woher die Rebellen M16 Sturmgewehre haben?
Die Nato ist an dem Syrien Krieg nicht beteiligt auch wenn Erdogan das gefordert hat. Wo die M16 herkommen? Vermutlich aus ähnlichen Quellen wie die Kalaschnikows, der ganze nahe Osten ist ein einziges Paradies für den Schwarzmarkt mit Waffen.
Eine Beteiligung der Nato würde die Lage in Syrien innerhalb von 2-3 Wochen entscheiden, je nach dem, wen man in den Boden bombt. Genau das passiert aber nicht und deshalb muss die Türkei auf eigene Kappe agieren. Lediglich der türkische Luftraum wird von der Nato geschützt, wobei es internationalen Gepflogenheiten entspricht, bei der Bekämpfung feindlicher Guerilla die Souveränität benachbarter Staaten auch dann zu respektieren, wenn sie diesen Rückzugraum bieten. Man kann den Sinn dieser Gepflogenheit gerne zur Diskussion stellen, dann aber bitte für alle Staaten, die entsprechend agieren - inklusive Syrien selbst und ganz besonders auch für den Iran. Ist ja nicht so, das die Türkei als einzige auf diese Strategie setzten.
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Conny
[...]Der Zion-Staat existiert nicht, weil die Zionisten das WOLLEN, sondern weil sie SOLLEN!
Er existiert vor allem, weil sich Israelis als fähige Soldaten erwiesen haben.
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Dragus
Die Nato ist an dem Syrien Krieg nicht beteiligt auch wenn Erdogan das gefordert hat. Wo die M16 herkommen? Vermutlich aus ähnlichen Quellen wie die Kalaschnikows, der ganze nahe Osten ist ein einziges Paradies für den Schwarzmarkt mit Waffen.
Eine Beteiligung der Nato würde die Lage in Syrien innerhalb von 2-3 Wochen entscheiden, je nach dem, wen man in den Boden bombt. Genau das passiert aber nicht und deshalb muss die Türkei auf eigene Kappe agieren. Lediglich der türkische Luftraum wird von der Nato geschützt, wobei es internationalen Gepflogenheiten entspricht, bei der Bekämpfung feindlicher Guerilla die Souveränität benachbarter Staaten auch dann zu respektieren, wenn sie diesen Rückzugraum bieten. Man kann den Sinn dieser Gepflogenheit gerne zur Diskussion stellen, dann aber bitte für alle Staaten, die entsprechend agieren - inklusive Syrien selbst und ganz besonders auch für den Iran. Ist ja nicht so, das die Türkei als einzige auf diese Strategie setzten.
Doch, mit Spionageschiffen (Deutschland), Ausbildern, Waffen (über die Türkei geliefert), Patriotrakten nebst (deutscher) Mannschaft, technischen Funkequipment, Sattelitenbildern usw. So wie du zu denken zeugt von größter Naivität in Anbetracht der Videos und teilweise auch Berichten in den msm.
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Quo vadis
Doch, mit Spionageschiffen (Deutschland), Ausbildern, Waffen (über die Türkei geliefert), Patriotrakten nebst (deutscher) Mannschaft, technischen Funkequipment, Sattelitenbildern usw. So wie du zu denken zeugt von größter Naivität in Anbetracht der Videos und teilweise auch Berichten in den msm.
Man muss hier aber unterscheiden, zwischen der Nato als Bündnis und den Interessen einzelner Nato-Mitglieder, welche die Rebellen unterstützen und dann auch noch differenzieren, ob man die syrische FSA unterstützt oder die arabischen Islamisten. Alles in einen Topf zu werfen bringt einen auch nicht weiter.
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Alfred
Ich hörte was von Tränengas.
Tränengas setzt die Polizei ein. Deswegen wird es kein "Flugverbot" geben.
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Alfred
In diesem Fall sind es diese Supermuslims die ihre Prinzipien verraten haben. ....
Um ihre Ziele zu erreichen, gehen in diesem Fall die Juden und Amis jede Art von temporären Bündnissen ein, die ihnen nützlich erscheinen, selbst, wenn es sich dabei um Al Kaida oder Salafisten handelt. Die Muslims werden dabei nur benutzt.
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Dragus
Man muss hier aber unterscheiden, zwischen der Nato als Bündnis und den Interessen einzelner Nato-Mitglieder, welche die Rebellen unterstützen und dann auch noch differenzieren, ob man die syrische FSA unterstützt oder die arabischen Islamisten. Alles in einen Topf zu werfen bringt einen auch nicht weiter.
Sehe ich nicht so. Assad wird z,b. in einen Topf geworfen, sein Abwehrkampf, wie schon bei Gaddafi, als aggressiver Akt gewertet. Alles wird verdreht und umgelogen.
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tosh
Um ihre Ziele zu erreichen, gehen in diesem Fall die Juden und Amis jede Art von temporären Bündnissen ein, die ihnen nützlich erscheinen, selbst, wenn es sich dabei um Al Kaida oder Salafisten handelt. Die Muslims werden dabei nur benutzt.
Sie sind aber direkter Nutznießer, können die Scharia einführen, Christen un Alawiten ermorden und vertreiben usw. Schon dass all diese Westpolitik eine abgrundtief antichristliche Note hat, sollte hellhörig werden lassen.
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Glaube es oder nicht wir leiden mit den Syreren mit!Die Syrer wollten uns zwar umbringen aber wir sind nunmal Nachbarn!
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Alfred
Ich weiß es doch Dayan....wir beide hatten ja drüber gesprochen.
Wer Dayans Lügen glaubt, sollte mal Inventur in seinem Küchenschrank machen. :haha:
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Dragus
Niemand auf dieser Welt ist völlig selbständig, alle haben mehr oder weniger zuverlässige Verbündete, deren Interessen sie mehr oder weniger bei IHREN Entscheidungen zu berücksichtigen haben.
Richtig! Allerdings kommst du nicht drumrum Israel als Ausnahmestaat zu sehen. Israel ist nicht irgendein Land auf der Welt, sondern wie kein anderes Land ein absoluter Fremdkörper in der Region. Und mag es auch noch so viel Werbung für die Normalität eines Zion-Staates inmitten der arabischen/islamischen Welt in westlichen Medien geben, es ändert einfach nichts daran, dass Israel ein Projekt der USA/GB war und kein Jude den Amis oder den Briten die Klinge an den Hals gehalten hat damit diese eigene Resourcen investieren um einen zionistischen Staat zu erschaffen und zu erhalten.
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Das ändert nichts daran, das man mitunter riskante Entscheidungen treffen muss. Israel kann sich jeder zeit Entscheiden, Assad zu unterstützen.
Das ist so abenteuerlich!
Ich erinnere: Syrien befindet sich mit Israel im Kriegszustand!
GERADE weil Syrien nicht nur ein "Showgegner" des Zion-Staates ist (wie z.B. Saudi-Arabien), sondern ein wahrhaftiger, wird es gerade in die Mangel genommen.
Wie soll jetzt bitte ein Israeli auf den Gedanken kommen, sich mit Assad zu verbünden? Und dabei lassen wir noch ganz außer Betracht, was Syrien von einem Bündnis hielte, denn zu einem Pakt gehört es immer mindestens 2 Parteien.
Dass Assad kein käuflicher Wendehals ist, das hat er doch schon längst bewiesen.
Ein Sturz Assads wäre im essentiellen Interesse Israels. Diese "Islamisten" werden aus Saudi-Arabien direkt und indirekt befehligt. Nichtmal während der israelisch-arabischen Kriege in den 60er und 70er Jahren spielte Saudi-Arabien eine nennenswerte Rolle. Im Weiteren Sinne ist Saudi-Arabien Schutzmacht Israels. Das sagen sogar deutsche Politiker frei heraus.
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Die Frage ist, wie sich das auf bestehende Bündnisse aus wirkt und ob der Aufwand (Menschenleben, Bündnisse, Militäretat) in einem vernünftigen Verhälltnis zu den beabsichtigen Zielen steht. Es ist nämlich alles andere als Klar, ob Assad sich halten wird und selbst wenn er es mit israelischer Hilfe schafft, ob er danach einen Frieden mit Israel anstreben wird oder wie früher, die Islamisten weiter in den Libanon und Gaza einsickern lässt und bewaffnet. Für einen arabischen Despoten die Hand ins Feuer zu halten, ist eine äußerst heikele Angelegenheit.
Der Begriff "Despot" ist beliebig austauschbar und wird von dir diesem Fall völlig offensichtlich als politischer Kampfbegriff gebraucht. König Mohamed VI von Marokko ist ein Despot, sein Vater war noch ein viel größerer, ähnlich wie bei Assad. Der Vorteil Mohameds von Marokko ist jedoch, ähnlich wie Abdullah von Jordanien, dass er gut lecken kann und seinen Herren willig und untergeben ist. Deshalb würdest du kaum auf den Gedanken kommen ihn einen Despoten zu nennen, obwohl er nachweislich foltern lässt und politische Gefangene macht, die er seinen Herren auch mal ausliefert, wenn diese es wünschen.