AW: Wie im Berufsleben mit eigener politisch nicht korrekten Meinung umgehen?
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ReisefanAusNRW2023
Ja, uninformiert und dumm könnte ich mich stellen, wenn ich jetzt bei einem neuen Arbeitgeber anfangen würde. Jetzt gibt es aber Kollegen, die sehr wohl wissen, dass ich politisch sehr interessiert und informiert bin. Von daher wird mich das hier nicht weiter bringen.
Für mich stellt sich halt die Frage, wie ich kommuniziere, dass ich mich zu politischen Themen nicht mehr äußern möchte. Vielleicht auf die allgemeine angespannte Situation in der Gesellschaft verweisen?
Sag doch ganz einfach, daß du über politische Themen nicht reden möchtest.
Wo ist denn da ein Problem?
AW: Wie im Berufsleben mit eigener politisch nicht korrekten Meinung umgehen?
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ReisefanAusNRW2023
Vielleicht auf die allgemeine angespannte Situation in der Gesellschaft verweisen?
Hast du gesehen welche 2 Gründe Thomas Gottschalk angab mit Wetten dass aufzuhören? Grund 2 ab 0:34
https://www.youtube.com/watch?v=iqmh7GYzcAw
AW: Wie im Berufsleben mit eigener politisch nicht korrekten Meinung umgehen?
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ReisefanAusNRW2023
Ja, uninformiert und dumm könnte ich mich stellen, wenn ich jetzt bei einem neuen Arbeitgeber anfangen würde. Jetzt gibt es aber Kollegen, die sehr wohl wissen, dass ich politisch sehr interessiert und informiert bin. Von daher wird mich das hier nicht weiter bringen.
Für mich stellt sich halt die Frage, wie ich kommuniziere, dass ich mich zu politischen Themen nicht mehr äußern möchte. Vielleicht auf die allgemeine angespannte Situation in der Gesellschaft verweisen?
Es geht doch nicht darum sich in solchen Gesprächen "bei einer Partei" zu verorten. Es gibt da ja immer ein Thema, sonst würde ich gar nicht erst anfangen mitzureden. Und wenn es ein Thema gibt, kannst du doch deine Meinung dazu sagen, die ja hoffentlich nicht aus der Luft gegriffen, sondern fundiert entstanden ist. Und wenn jemand bessere Gegenargumente hat ist doch auch ok. Man kann sich das doch anhören. Ich würde mich in keine Ecke stellen, oder stellen lassen, auch nichts dazu sagen mit wem ich sympatihsiere. Sollen das andere machen, wenn sie meinen.
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ReisefanAusNRW2023
Immer mehr Menschen trauen sich nicht, ihre eigene Meinung zu sagen. Dies gilt auch für mich. Jedenfalls im Berufsleben. In dem Unternehmen bzw. in der Abteilung, in welcher ich arbeite, haben die meisten Leute eine linke Einstellung. Ich habe mich zwar in der Vergangenheit immer mal wieder mit einigen dieser Kollegen über Politilk unterhalten und sie wissen auch, dass ich liberal-konservativ ticke. Dennoch können Sie sich glaube ich nicht vorstellen, dass ich die AfD wähle (sie tippen denke ich eher auf CDU :D) und auch bspw. auch Donald Trump nicht unbedingt schlecht finde. Ich vermute, dass sowas eine Grenze bei Ihnen überschreiten würde.
Während der Coronakrise habe ich daher beschlossen, zukünftig mit Kollegen auf der Arbeit nicht mehr über Politik zu sprechen. Mir ist das mittlerweile zu riskant, da ich auf den Job angewiesen bin. Dennoch gerate ich oft zwangsläufig in irgendwelche Gespräche, bei denen es bspw. um die Wiederwahl von Donald Trump geht, die ich eher begrüßen würde. Einerseits ist es mir zuwider, mich gegen meine Überzeugungen zu äußern. Anderseits aber habe ich Sorge vor Repressionen oder Mobbing, wenn ich mich „falsch“ äußere.
Ich würde mich über Erfahrungen von anderen Forumsmitgliedern freuen, die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind, wie ich.
Für mich stellt sich momentan die Frage, wie ich am besten und ohne einen negativen Verdacht auf mich zu ziehen in einer entsprechenden Gesprächssituation kommuniziere, dass ich mich im beruflichen Umfeld nicht mehr zu politischen Themen äußern möchte, obwohl ich dies in der Vergangenheit teilweise getan habe.
Fresse halten.
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Xarrion
Sag doch ganz einfach, daß du über politische Themen nicht reden möchtest.
Wo ist denn da ein Problem?
Kommt halt auf seinen Job an.
In manchen Bereichen geht es sicher, inanderen Bereichen macht man sich eben "hochverdächtig", wenn man nicht gegen die AfD giftet...
Wenn man es sich erlauben kann, kann man die grünen Trottel ja immer so wunderbar mit ihren eigenen Waffen schlagen.
Ihre Ideologie ist ja so wunderbat widersprüchlich, und genau da muss man ansetzen:
Wenn ihr "Gender" so toll findet, warum holt ihr Euch dann massenhaft Menschen rein, die mit "Gender" im eigenem Land kurzen Prozess machen würden?
Der Rechtskonservatismus ist natürlich auch in sehr vielen Punkten widersprüchlich, aber der Gegner spielt eher selten diese Karte, weil er viel lieber auf den üblichen Nazi - Grusel setzt.
Die lesbische Parteivorsitzende Weidel wäre zum Beispiel ein Ansatzpunkt, aber den können ihre Gegner nicht so wirklich ausspielen, weil sie sich ja damit selber in die Nesseln setzen würden.
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Maitre
Zum Glück bin ich selbstständig. Ich halte also mit meiner Meinung nicht hinterm Berg...
Selbständig oder Gewerbetreibender?
Und welche Branche?
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Nachbar
Selbständig oder Gewerbetreibender?
Und welche Branche?
Ich bearbeite Metall. Und das- leider- selbstständig mit Mitarbeitern. Den letzteren Fehler würde ich auch nicht noch einmal wiederholen....
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Maitre
Ich bearbeite Metall. Und das- leider- selbstständig mit Mitarbeitern. Den letzteren Fehler würde ich auch nicht noch einmal wiederholen....
Kann jetzt den erwähnten "letzteren Fehler" nicht zuordnen.
Was ist damit gemeint?
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Nachbar
Kann jetzt den erwähnten "letzteren Fehler" nicht zuordnen.
Was ist damit gemeint?
Mitarbeiter. Würde ich nicht mehr machen.
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Maitre
Mitarbeiter. Würde ich nicht mehr machen.
Das kann ich sehr gut verstehen.
Ich mußte in dieser Hinsicht auch so manche Enttäuschung erleben und viel Lehrgeld zahlen.