Das kann man durchaus - und berechtigterweise - kritisieren, wurde ihm in Russland sehr übel genommen. Genau wie seine zweite Präsidentenzeit, heute isser wieder beliebt, der Wladimir.
War aber eine schwere Zeit für ihn damals, muss man sagen.
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Naja, die Stimmung war schon gewaltig gekippt in Russland, nach dem Tausch mit Medwedew und der Amtsverlängerung auf fünf Jahre pro Amtszeit.
Da schäumte die Wut über in Russland und ich dachte sogar eine Weile, der machts nicht mehr lange, zumindest keine zweite Amtszeit. Heute sitzt er ja fest im Sattel und dem Russen gehts gut.
Aber damals dachte ich echt, der wackelt ganz schön dort. Und der Kreml entledigt sich wackeliger Leute anders als der Bundestag.
Ach Gottchen, jetzt wird ausgerechnet aus dem US-Wahlkasperletheater, bei dem man alle 4 Jahre aus zwei identischen Parteien einen verdienten Bürokraten zum Präsidenten wählen darf irgendeine moralische Überlegenheit herbeiphantasiert.
Daß die Politik selbst über Jahrzehnte von den gleichen Personen dominiert wird, übersehen die kleinen Glotzenhocker immer, die sich, angeleitet von der Presse, an irgendwelchen Äußerlichkeiten aufgeilen - als würde sich die Außenpolitik des 2500fachen Drohnenmörders Obama IRGENDWIE von der bspw. des zweiten Bush unterscheiden. Oder Bush von Reagan oder der erste vom zweiten Bush oder der Zerstörer Jugoslawiens Clinton vom Zerstörer Syriens.
Es ist wirklich erstaunlich, für wie dumm einen manche Schreiber verkaufen wollen.