Als Neuzugang ist er eh nur zum Spammen hier. Wetten?
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Die Junge Welt, die lange Zeit unorientiert zwischen bravem Antifaschismus und ein wenig Linksparteipropaganda herumeierte, zeigt außenpolitisch in Sachen Ukraine endlich wieder Format. Hier ein Interview mit dem Journalisten Iwan Rodionow, der es nicht an klaren Worten über seine freiheitlich-westlichen Kollegen fehlen läßt.
http://www.jungewelt.de/2014/03-21/012.php
Zitat:
Sie sind derzeit ein vielgefragter Gast in Talkshows, auch in großen Sendungen der Öffentlich-Rechtlichen. Wie ergeht es Ihnen in diesen Runden?
Bei den privaten Fernsehsendern geht es derzeit immer ziemlich ruppig zu. Da werde ich selbstverständlich regelmäßig anmoderiert als Chefredakteur eines von der russischen Regierung finanzierten Senders – obwohl wir kein Sender sind, aber egal ... Feinheiten interessieren da nicht. Bei den Öffentlich-Rechtlichen ist es nicht so aggressiv und auffällig. Aber auch dort wird mir immer mit erhobenem Zeigefinger begegnet: Der steht doch auf Putins Gehaltszettel ... Dabei kann man sich leicht ein Bild von unserer redaktionellen Unabhängigkeit machen, wenn man sich unsere Themenauswahl und die Palette unserer Videos ansieht. Im Angebot ist jeder Pussy-Riot-Auftritt, jede Femen-Aktion und jede Oppositionsdemo in Moskau oder Sankt Petersburg. Alles mögliche, was, wenn man jetzt in Stereotypen denkt, Putin oder Rußland im negativen Sinne darstellen sollte. Ich weiß nicht, ob Putin sich überhaupt drum kümmert.
Daran dachte ich auch schon.
Nicht mehr als die Hälfte der Ukrainer dürfte die Putschisten unterstützen. Und auch die Militärs sind sicher alles andere als einig, ob sie diesen Handlangern der westlichen Imperialisten als Wasserträger dienlich sein wollen. So nach dem Motto: es ist Krieg - und keiner geht hin.
Würde mich nicht wundern, wenn den Angloamerikanern hier ein weiters Mal nicht mehr als ein Stück Halbarscharbeit gelungen ist, weil sie Null Konzept jenseits der geplanten Ausbeutung der 'Bekehrten' haben.
http://m.spiegel.de/politik/ausland/...www.google.de/Zitat:
Russland verstärkt seine Truppen auf der Krim - und auch die Propagandamaschine läuft: Die prorussische Regionalregierung bejubelt Tausende angeblich übergelaufene ukrainische Soldaten. Sogar ein ganzer Stützpunkt mit MIG-Kampfjets soll die Seiten gewechselt haben.
Kiew/Moskau - Die Lage auf der Krim ist extrem unübersichtlich. Rund 6000 Angehörige der ukrainischen Streitkräfte sollen der neuen prorussischen Regierung der Krim zufolge in den vergangenen Tagen auf der Halbinsel übergelaufen sein. Zuletzt habe ein Stützpunkt mit rund 800 Soldaten und 45 MiG-Kampfjets die Seiten gewechselt, teilte am Montag ein Mitarbeiter des moskautreuen Regierungschefs Sergej Aksjonow in Simferopol mit. Zuvor hätten sich Einheiten der Küstenwache und der Flugabwehr losgesagt, hieß es.
BumeranG:
Hier die Liste der US-Politiker, die nun von den neuen russischen Sanktionen betroffen sind:
- Benjamin Rhodes, Präsidentenberater und stellvertretender Berater für nationale Sicherheit,
- Caroline Atkinson, stellvertretende Präsidentenberaterin für nationale Sicherheit in Wirtschaftsfragen,
- Daniel Pfeiffer, Präsidentenberater,
- Harry Reid, demokratischer Mehrheitsführer im Senat,
- John Boehner, Vorsitzender des Repräsentantenhauses,
- Robert Menendez, Vorsitzender des Außenausschusses im Senat, demokratischer Senator,
- Mary Landrieu, demokratische Senatorin,
- John McCain*, republikanischer Senator, und
- Daniel Coats, republikanischer Senator und Ex-Botschafter in Berlin.
*besonders erfreulich! :haha:
20 Mann entern 3 Kriegsschiffe!!! Haben die Ukrainer nur Leichtmatrosen oder sind sie gleich zu den Russen übergelaufen?Zitat:
18:32
Russen entern ukrainische Kriegsschiffe
Russische Soldaten haben nach ukrainischen Angaben mindestens drei Kriegsschiffe auf der Krim geentert. Etwa 20 Bewaffnete seien unter Einsatz von Blendgranaten auf die Korvette „Ternopol” im Hafen von Sewastopol vorgedrungen, teilte der ukrainische Marinesprecher Wladislaw Selesnjow am Donnerstag mit. Auch Schüsse seien gefallen. Eine russische Bestätigung dafür gab es nicht. Auch die Schiffe „Luzk” und die „Chmelnizki” sollen besetzt worden sein. Die Schiffe waren zuvor wochenlang von der russischen Schwarzmeerflotte blockiert worden. Die Ukraine bereitet die Räumung ihrer Stützpunkte auf der abtrünnigen Krim vor.
P.s An die 19 Gäste hierzustrang: Meldet euch an! Tut auch nicht weh...