Zum letzten mal:
Wo steht denn drin, dass man darin machen kann wie man will, wenn man das SRÜ nicht unterschrieben hat?
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Falsch. Die Türkei ist da zu loben. Wer dagegen das zionistische Krebsgeschwür in NO unterstützt ist der letzte bescheuerte Arsch.
Wo ist auf solchen Karten die Seerechtgrenze des Staates Palästina, das der SRÜ 2015 beigetreten ist?
https://images.derstandard.at/img/20...750&s=9a88a949
Bereits beantwortet:
Die Türkei hat das SRÜ (wie die USA) nie unterzeichnet, Libyen hat es zwar unterzeichnet aber noch nicht ratifiziert.
Das SRÜ gilt also für beide Staaten nicht - sie können für sich also Hoheitszonen vereinbaren wie sie wollen.
Wen interessieren Erklärungen der EU, weder Türkei noch Libyen sind in der EU.
Wer nicht im SRÜ ist kann selbstverständlich eine gemeinsame See-Grenze vereinbaren.
Sie machen es einfach. Sie aufhalten zu wollen ist reines Wünschdirwas.
Allerdings sind sie verhandlungsberereit, das sieht man daran dass sie zum Gipfel in Berlin kamen.
Aha, du meinst die US-Sanktionen gegen Nordstream 2. https://www.politikforen.net/images/smilies/hahaha.gif
Mehr! You made my day!
Zum letzten mal:
Wo steht denn drin, dass man nicht machen kann wie man will, wenn man das lächerliche SRÜ nicht unterschrieben hat?
Im Seerecht ist der Anspruch der Türkei eigentlich ziemlich absurd!
Der Korridot, zwischen der Griechischen Insel Kastellorizon, hat weitere kleine Griechische Inseln, die unbewohnt sind. Ebenso ignoriert er die Dodekan Inseln, wie Kos, Leros, Samos, Rhodos nur die Insel ganz im Norden ist strittig und nicht in Internationalen Verträgen geregelt.
Na, endlich gibst du zu, dass es reine Willkür ist! Und aufhalten tut man sie schon lange, z.B.in Zypern indem man internationale Sanktionen gegen alle Bohr-Beteiligten verhängte, so das u.a alle Bohr-Spezialisten dort davon betroffen waren und die Türken dort sich höchstens in der Nase "bohren", da sie gar kein knowhow für solche Tiefen haben.
Versuchen sie es aber auf griechischen Gebiet, könnten sie dabei beschädigt bzw sogar versenkt werden...
Um Verhandlungen zu führen, muss man internationale Regeln akzeptieren - "Verhandlungen" auf Willkürbasis sind nunmal nicht drin, ausser sie wollen dabei ein Konstantinopel riskieren... was insofern als Kompensation OK wäre.
Mach es dir selbst. Die Sanktionen sind keine militarische sondern eine wirtschaftliche Drohung und betreffen keine Gebiete dort, sondern eine Aktion.
So so... Galten vor der SRÜ denn keine Regelungen darüber? Wozu braucht die TR dann überhaupt noch West-Libyen dafür, wenn sie deiner Denke nach angeblich auch so willkürlich dort alles diesbezüglich festlegen kann?
Heul doch.
Von reiner Willkür kann nicht die Rede sein, sie haben die Grenze zwischen ihren beiden Ländern in völliger Übereinstimmung festgelegt.
Internationale Regeln akzeptiert nicht einmal der einzige Superstaat USA der SRÜ, Intern. Gerichtshof usw. ablehnt.
Am sinnvollsten wären Verhandlungen.
Offenbar sind sie verhandlungsberereit, das sieht man daran dass sie zum Gipfel in Berlin kamen.
Zitat:
Tatsache ist aber, dass die USA sich trotzdem an diesen Regeln halten und kein anderes Land inkl. Inseln deswegen übergehen...
Dummfug. Die USA übergehen nicht nur, sie verhängen sogar Sanktionen obwohl sie viele 1000 km von dem Nodstream-Pipeline-Gebiet entfernt sind.Zitat:
Die Sanktionen sind keine militarische sondern eine wirtschaftliche Drohung und betreffen keine Gebiete dort, sondern eine Aktion.
Das ist zwar noch keine Militäraktion, kann aber wie ein Mod schon schrieb durchaus als Kriegserklärung bezeichnet werden.
Zurück zum Thema!
Es geht nicht ums Mittelmeer sonder darum: "Was ist los in Libyen"
Da Russland und Türkei jeweils eine der Kriegsparteien unterstützen und selber gute Beziehungen haben, sollte es möglich sein dass sie in Libyen eine Waffenruhe erreichen und danach einen Waffenstillstand und einen Frieden.
Sehr zum Ärger des "Wertewestens", der nur Länder zerstört, ins Chaos, in Unruhen und Bürgerkriege stürzt. Aber auf die Terrorstaaten darf keine Rücksicht genommen werden.
Dr. Daniele Ganser: Der illegale Krieg gegen Libyen
https://youtu.be/VxTqDbEzQGA?t=762
Zitat:
Der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser sprach am 18. November 2019 in Karlsruhe über den Angriff von Frankreich, Grossbritannien, den USA und anderen Ländern auf Libyen im Jahre 2011, den er als illegal einstuft.
Dabei stützt sich Ganser auf das UNO-Gewaltverbot, das klar und deutlich Kriege seit 1945 verbietet und sagt: Alle UNO-Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede Androhung oder Anwendung von Gewalt.
Ganser zeigt in seinem Vortrag, dass US-Präsident Reagan schon am 14. April 1986 die beiden größten libyschen Städte Tripolis und Bengasi bombardiert hatte. Eine fünfzehn Monate alte Adoptivtochter von Libyen’s Präsident Gaddafi kam damals ums Leben, auch Gaddafis Frau wurde verletzt. 100 Menschen starben. Die UNO-Vollversammlung verurteilte damals den US-Angriff als illegalen Verstoß gegen das UNO-Gewaltverbot, was er auch war.
Ganser erklärt, dass dem Angriff von 2011 geheime Operationen vorausgingen. Britische Soldaten des Special Air Service Regiment (SAS) sowie Agenten der Geheimdienste CIA und MI6 waren schon im Februar 2011 in Libyen und trainierten die Rebellen, Wochen bevor der NATO-Angriff begann. Ihr Einsatz war illegal und verletzte die Souveränität von Libyen.
Am 17. März 2011, zwei Tage bevor die NATO Libyen bombardierte, verhängte der UNO-Sicherheitsrat mit der Resolution 1973 eine Flugverbotszone über Libyen, um die Zivilbevölkerung zu schützen. Die UNO erlaubte aber keinen Regime Change und schon gar nicht die Ermordung von Präsident Gaddafi.
Am 19. März 2011 begann US-Präsident Obama zusammen mit Grossbritannien, Frankreich, Norwegen und anderen Staaten mit der Bombardierung von Libyen. Der illegale Krieg dauerte 6 Monate und forderte 30‘000 Tote.
Dass sich auch Norwegen unter Ministerpräsident Jens Stoltenberg am illegalen Angriff auf Libyen beteiligte ist erstaunlich. Sechs norwegische F-16-Kampfjets warfen zwischen März und Juli 2011 mehr als 500 Bomben auf Libyen ab. 2014 wurde Jens Stoltenberg dafür mit dem Amt des NATO-Generalsekretärs belohnt.