Nach dem Selbstverständnis vieler Polen wäre ihr Land idealerweise ein Bundesstaat der USA und das liegt bestimmt nicht nur an der Politik früherer russischer und deutscher Regierungen. Deshalb dürfte ein solches Vorhaben schwierig werden.
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Es ist ein Fehler der De und Ru, Polen stiefmütterlich zu behandeln. Es ist nicht mehr die junge Republik der Zwischenkriegszeit. Ihnen gehört eine besondere Aufmerksamkeit weil sie, Zitat Sikorski "den Amerikanern einen geblasen haben". Es gilt zu verhindern, dass sie es immer und immer wieder tun.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2...regierung-tusk
Im ersten Beitrag hatte ich es ja schon angedeutet:
Die Nordamerikahörigkeit der meisten Polen ist für mich in Stein gemeißelt und die verinnerlichte Mär vom "den" bösen Deutschen oder Russen fest verwurzelt. Was könnte man denn tun, um daran etwas zu verändern bzw. wo siehst Du in der jüngeren Vergangenheit ein entsprechendes Fehlverhalten auf deutscher oder russischer Seite, das den Vorwurf der stiefmütterlichen Behandlung rechtfertigen würde?
Letztendlich muss man den polnischen Machteliten klar machen, dass Polen wie Deutschland im kuenftigen Weltkrieg gegen Russland nur Schlachtfeld und Aufmarschgebiet fuer die USA sein werden.
Beide Laender und Voelker werden also geopfert werden.
Teile der angelsaechsischen Machteliten sind auf Welteroberung aus, worauf Paul Craig Roberts aktuell nochmals hingewiesen hat:
Quelle:
...
The US is ruled by private interest groups and by the neoconservative ideology that History has chosen the US as the “exceptional and indispensable” country with the right and responsibility to impose its will on the world.
...
https://deepresource.wordpress.com/2...with-thesaker/
http://thesaker.is/the-saker-intervi...craig-roberts/
Ein gewisser Erkenntnisprozess scheint aber schon bei den polnischen Machteliten eingetreten zu sein ?
Report: Poland’s Foreign Minister Blasts ‘Worthless’ U.S. Relationship
...
http://time.com/2909289/poland-forei...ter-worthless/
Poland: Washington’s “House Negro” in Europe
...
http://russia-insider.com/en/politic...e_negro_europe
Im 2.Weltkrieg sollen die Polen von den Angelsachsen auch nur benutzt und geopfert worden sein. Gegen die Sowjetunion hat damals die Polen auch keiner geschuetzt. Wie jeder weiss, wurde Polen im September 1939 auch von der Sowjetunion angegriffen ( Hitler-Stalin-Pakt ):
https://deepresource.wordpress.com/2...k-geopolitics/
Die USA sollen 1939 in Wahrheit ein sehr starkes Interesse am Ausbruch des 2.Weltkrieges gehabt haben:
The American Century
...
https://deepresource.wordpress.com/2...rican-century/
Die Polen muessen also wissen, dass die USA mit ihnen nichts Gutes im Schilde fuehren.
Polen ist neben Deutschland einer der Hauptvasallen der USA in Europa. Deshalb kommen beide Laender grds. fuer die ehrliche Vermittlerrolle nicht in Frage.
So, wie es gerade ausschaut, diente Minsk-II nur der Zeitverzoegerung und dem Zeitgewinn fuer die NATO, damit der Krieg gegen Russland in der Ukraine ab April / Mai 2015 wieder ungehindert aufflammen kann.
Wichtig ist, dass alle Voelker sich ueber die Rolle der Angelsachsen bzgl. der europaeischen Geschichte in den letzten 100 Jahre zunehmend bewusst werden:
https://deepresource.wordpress.com/2...-from-germany/
Das stimmt. Sogar das ZDF hat z.B. in der Reportage über Henry Ford erwähnt, dass er Hitler finanziert hat. Das ist was Neues, dass jetzt in den Leitmedien darüber gesprochen wird.
http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/08f09dee-c131-3898-beea-3efa0cea90b0/20395751?generateCanonicalUrl=trueökZitat:
Derselbe Mann, der seine Fabriken für Afroamerikaner und Behinderte öffnete, war ein grausamer Fanatiker, der wegen seiner antisemitischen Thesen und seiner brutalen Arbeitsmaßnahmen bis heute umstritten bleibt.
http://www.youtube.com/watch?v=rSlaJ-bgd2o
'http://www.youtube.com/watch?v=rSlaJ-bgd2o
Hitlers amerikanische Geschäftsfreunde (Doku)
http://www.youtube.com/watch?v=RqgZoStjfRY
'http://www.youtube.com/watch?v=RqgZoStjfRY
Die Filmautoren konzentrieren sich auf die Konzerne, die für Hitlers Kriegsführung unentbehrlich waren, gestützt auf neues Archivmaterial sowie Interviews mit Zeitzeugen und Experten.
Henry Ford, der legendäre Autobauer, der GM Manager James D. Mooney und der IBM Boss Tom Watson wurden von Hitler für ihre Verdienste um das Dritte Reich mit dem Großkreuz des deutschen Adlerordens ausgezeichnet, dem höchsten Parteiorden für Ausländer. Zu diesem Zeitpunkt, 1937 und 1938, lief Hitlers Rüstungsmaschine bereits auf vollen Touren. Die deutschen Töchter dieser amerikanischen Konzerne, Opel, die Ford Werke AG und Dehomag, hatten sich bereitwillig in die Kriegsvorbereitungen des "Führers" integrieren lassen. Ohne die von Opel und Ford produzierten Lastwagen und Kettenfahrzeuge hätte Hitler weder die Tschechoslowakei besetzen noch Polen und Frankreich überrennen können. Opel beteiligte sich außerdem an der Fertigung der Ju-88, Hitlers wichtigstem Bomber. Standard Oil of New Jersey lieferte bis in die ersten Kriegsjahre hinein Rohöl, Spezialmotoröl für Panzer und Bleizusätze für das Benzin der Luftwaffe. Die Hollerith-Maschinen der IBM, Vorläufer des heutigen Computers, sollten Hitler helfen, Krieg und Vernichtung zu organisieren.
Österreich konnte angeschloßen werden weil Italien die Stresa-Front verließ. Das tat es deshalb weil England und Frankreich Sanktionen gegen Italien verhängten, wenn auch halbherzig, wegen dem Abessinien-Krieg des Duce. Bis dahin hatte er den Anschluß verhindert.
Hitler unterstützte ihn in dieser Zeit, damit durchbrach er Deutschlands Isolation. Das war der Weg zur Achse Berlin-Rom. Beide unterstützten später Franco im spanischen Bürgerkrieg. Der Duce aber mehr als der Führer. Italien war eine der Fünf Hauptmächte in Versaille. Japan war auch eine davon.
Was hätte Amerika denn sonst tun sollen? Die VSA waren bis zum Angriff Japans auf Pearl Harbor offiziell neutral. Hätte die amerikanische Regierung amerikanischen Unternehmen verbieten sollen, Geschäfte mit dem Dritten Reich zu machen? Das wäre doch ein Eingriff ins freie Unternehmertum gewesen. Das geht doch nicht im Land der Freien.
Ford war ein Judengegner und veröffentlichte das Werk Der internationale Jude. Später schwor er aber ab.
Die Frage ist auch eher, wie man in Deutschland zulassen konnte, daß Opel in ausländische Hände geraten konnte. Wir haben es mit dem freien Unternehmertum nicht so wie die Angelsachsen.
Die Tschechoslowakei zerbrach weil die Slowakei sich für unabhängig erklärte. Polen war an ihrer Aufteilung beteiligt und nahm sich Teschen. Hitler war einverstanden, daß Oderberg an Polen kam.
http://www.vorkriegsgeschichte.de/content/view/36/53/Zitat:
2.Hitler hat im September 1938 im polnisch-tschechischen Streit um die tschechische, aber weitgehend deutsch besiedelte und von Polen beanspruchte Stadt Oderberg ( südöstlich von Oberschlesien ) gegen das Votum des deutschen Auswärtigen Amts entschieden, dass Polen Oderberg annektieren darf. Seine Begründung gegenüber dem AA: „Wir können nicht um jede deutsche Stadt mit Polen streiten“. Wenn Hitler Krieg mit Polen hätte haben wollen, um den Weg nach Osten freizubekommen, hätte er hier nicht nachgegeben.
Für den Rüstungsstand Deutschlands bei Kriegsausbruch gilt immer noch das hier.
https://einedeutscheweise.wordpress..../kriegsschuld/Zitat:
Der Stand der deutschen Rüstung 1939 liefert den entscheidenden Beweis dafür, daß Hitler nicht an einen allgemeinen Krieg dachte und wahrscheinlich überhaupt keinen Krieg wollte.”
A.J.P.Taylor Ursprünge des zweiten Weltkriegs, Gütersloh 1962
Bevor Edwin Black sein Buch über IBM schrieb, schrieb er eins über das Transferabkommen.
http://www.transferagreement.com/index.php?page=10225Zitat:
On August 7, 1933, leaders of the Zionist movement concluded a controversial pact with the Third Reich which, in its various forms, transferred some 60,000 Jews and $100 million-- almost $800 million in 1984 dollars-- to Jewish Palestine. In return, Zionists would halt the worldwide Jewish-led anti-nazi boycott that threatened to topple the Hitler regime in its first year. Ultimately, the Transfer Agreement saved lives, rescued assets, and seeded the infrastructure of the Jewish State.
Im Ersten Weltkrieg waren die VSA bis 1917 offiziell auch neutral. Sie finanzierten aber die Rüstung der Entente und konnten diese daher nicht verlieren lassen. Wirkliche Neutralität hätte bedeutet entweder beide Seiten zu finanzieren oder keine Seite.
http://www.contra-magazin.com/2015/0...aine-komplett/
Zitat:
Zerfällt die Ukraine ?
Nicht nur in Donezk und Lugansk gibt es Bestrebungen, sich von der Kiewer Zentralgewalt zu lösen. Auch andere Regionen fühlen sich von der jetzigen Politik in Kiew absolut nicht mehr vertreten. Hinzu kommt noch Ex-Gouverneur Kolomoisky, der sich den Oblast Dnjepropetrowsk unter den Nagel reißen könnte. Die Lage wird immer unübersichtlicher.
Von Marco Maier
Die Oblaste Donezk und Lugansk, die seit Monaten hart umkämpft sind, dürften nur der Anfang sein. Benachbarte Gebiete die noch unter Kontrolle der ukrainischen Armee stehen, dürften zumindest stark von Sympathisanten für den Kampf der Rebellen gegen das nationalistische Regime durchsetzt sein. Doch nicht nur der Osten des Landes stellt sich gegen Kiew – auch im Westen des Landes wächst der Widerstand gegen die ruinöse Politik der Oligarchenriege.
Transkarpatien sprach sich schon im letzten Jahr für mehr Selbstverwaltungsrechte aus, was ja die Vertreter von Donezk und Lugansk anfangs auch wollten. Nach der faktischen Kriegserklärung Kiews an den Südosten, verstummten jedoch die Forderungen. Vorhanden werden sie jedoch immer noch sein. Selbst in Lemberg – einer Hochburg der ukrainischen Rechtsextremisten – wächst der Unmut. Inzwischen sprechen sich dort immer mehr Menschen dafür aus, eine Rückkehr des Gebietes zu Polen zu erwägen.
Selbst Igor Kolomoisky, der aufgrund seiner Differenzen mit Präsident Poroschenko um seine Entlassung gebeten hat (wie es offiziell heißt), spielt offenbar mit dem Gedanken, den Oblast Dnjepropetrowsk von Kiew abzuspalten – und erhält dabei (wohl aus taktischem Kalkül) verbale Unterstützung aus dem Donbass. Immerhin dürfte es den Rebellen dort deutlich lieber sein, wenn der Oligarch seine Söldnertruppen gegen Kiew schickt als gegen die eigenen Leute.
Nun stellt sich die Frage, ob die ganzen Gebiete der Westukraine, die eigentlich stets die Hauptunterstützer des politischen Umsturzes waren, tatsächlich diesen Schritt wagen werden. Auch wenn die Motivationen hinter der Ablehnung der Politik Kiews dort sicherlich eine andere ist als im vorwiegend russisch besiedelten Osten und Süden, so zeigt sich doch ein zunehmender politischer Zerfall in der Ukraine. Angesichts dieser Entwicklungen wächst die Wahrscheinlichkeit, dass die osteuropäische Landkarte in einigen Jahren deutlich anders aussehen könnte als heute.
http://mobil.stern.de/politik/auslan...a-2108267.htmlZitat:
Rolle der USA in der Ukraine-Krise Die egoistischen Staaten von Amerika
Auch in den Monopolmedien kann man ab und an gute Artikel finden.
Das kann man auch so sehen.
http://de.metapedia.org/wiki/Leih-_und_PachtgesetzZitat:
Leistungen
Die Hilfslieferungen an die Sowjetunion
Empfängerland Waren in Mio. US-Dollar Empfängerland Waren in Mio. US-Dollar Britisches Commonwealth[3] 31.387,1 Brasilien 372,0 Sowjetunion 10.982,1 Mexiko 39,2 Frankreich mit Kolonien 3.223,9 Chile 21,6 China 1.627,0 Peru 18,9 Niederlande mit Kolonien 251,1 Kolumbien 8,3 Belgien 159,5 Ecuador 7,8 Griechenland 81,5 Uruguay 7,1 Norwegen 47,0 Kuba 6,6 Türkei 42,9 Bolivien 5,5 Jugoslawien 32,2 Venezuela 4,5 Saudi-Arabien 19,0 Guatemala 2,6 Polen 12,5 Paraguay 2,0 Liberia 11,6 Dominikanische Republik 1,6 Iran 5,3 Haiti 1,4 Äthiopien 5,3 Nicaragua 0,9 Island 4,4 El Salvador 0,9 Irak 0,9 Honduras 0,4 Tschechoslowakei 0,6 Costa Rica 0,2 Insgesamt ca. 48,4 Milliarden US-Dollar
Die Hilfslieferungen an die Sowjetunion standen zwar mengenmäßig hinter den Lieferungen an die Briten zurück, dürften aber von nicht minderer Bedeutung gewesen sein. Im Gegenteil: ohne diesen völkerrechtswidrigen Akt der VSA-Politik wäre der deutsche Präventivkrieg gegen die Bolschewisten erfolgreich und somit der Zweite Weltkrieg in Europa höchstwahrscheinlich kurze Zeit später zu Ende gewesen. Der Schrecken des Kommunismus wäre gebannt und der Kalte Krieg verhindert worden.
An Waffensystemen erhielt die Sowjetunion von den VSA u. a.:[4]
- 14.795 Flugzeuge
- 7056 Panzer
- 8218 Flakgeschütze
- 131.633 Maschinengewehre
- 105 U-Boot-Jäger
- 197 Torpedoboote
- 15,417 Millionen Paar Stiefel
Der größte Teil der Lieferung kam aber nicht in Form von Waffen, sondern in Form von Nahrungsmitteln, Rohstoffen, Maschinen und Industrieausrüstungen. An Rohstoffen und Lebensmitteln erhielt die Sowjetunion u. a.:[5]
- 4,478 Millionen Tonnen Lebensmittel
- 2,8 Millionen Tonnen Stahl
- 802.000 Tonnen Nichteisenmetalle
- 842.000 Tonnen Chemikalien
- 2,67 Millionen Tonnen Petrochemikalien
(Angaben in Amerikanische Tonnen = 907,17 kg)
An sonstigen Materialien wurde u. a. geliefert:[6][7]
- 77.900 Jeeps
- 151.000 leichte Transportfahrzeuge
- 200.000 Studebaker-Lastkraftwagen
- 1,5 Millionen Kilometer Telefonkabel
- 35.000 Funkstationen
- 380.000 Feldtelefone
- 43 % aller Reifen
- 56 % aller Schienen
- 1900 Lokomotiven (Eigenproduktion 932 Loks)
- 1/3 aller Sprengstoffe
Eine Besonderheit war, daß die Amerikaner 90 % des gesamten hochoktanigen Flugbenzins der Alliierten lieferten und 58 % des gesamten hochoktanigen Treibstoffs der Sowjetunion. Ohne dieses Hochleistungsbenzin war damals an eine leistungsfähige Luft- und Panzerwaffe nicht zu denken.
Stalin äußerte auf der Konferenz von Teheran: „Dies ist ein Krieg der Motoren und der Oktanzahl. Ich erhebe mein Glas auf die amerikanische Autoindustrie und die amerikanische Ölindustrie.“[8]
Während die Nordmeergeleitzüge den kürzesten Weg für alle Lend-Lease-Lieferungen darstellten, war die meistbefahrene Transportstrecke für das Leih- und Pachtmaterial für die Sowjetunion die pazifische Route, die von der amerikanischen Westküste zum russischen Hafen Wladiwostok führte. Insgesamt wurden auf diesem Transportweg 8,2 Millionen Tonnen oder 47,1 Prozent der gesamten Lend-Lease-Leistungen an die UdSSR befördert. Auf dieser Route wurden sowjetische Frachtschiffe eingesetzt, welche die Japaner unbehelligt ließen, die Nachteile bestanden aber in der ungeheuren Länge des Weges und darin, daß alle Lieferungen von Wladiwostok durch den gesamten asiatischen Kontinent zum europäischen Kriegsschauplatz transportiert werden mußten.
Dann gab es auch noch Stalins iranischen Korridor.
https://web.archive.org/web/20131026...lins-korridor/Zitat:
Spielball der Großmächte
Der Iran gehört nicht erst seit heute zu den geopolitischen Brenn*punkten des Globus. Bereits während des Zweiten Weltkrieges geriet das damals neutrale Land massiv unter Druck seitens der Alliierten – und *wurde besetzt. Der „iranische Korridor“ sollte Stalins Sowjetunion den Nachschub aus Großbritannien und den USA sichern.
Habe in der online-Ausgabe der Preussischen Allgemeinen einen interessanten Artikel gefunden, der einen neuen Aspekt des Ukrainekonflicktes beleuchtet. China und die Ukraine hatten 2013 eine umfangreiche Kooperation mit ca. 30 Mrd. Dollar schweren Investitionen vereinbart. Dagegen nahmen sich die Angebote der EU ziemlich mickrig aus. Dank des Umsturzes wurde diese beginnende Kooperation lahm gelegt:
Neben Russland gehört China zu den Leidtragenden des Machtwechsels in der Ukraine. Man muss nicht so weit gehen, hierin ein Motiv für die Inszenierung des Majdan zu sehen, doch ist es für gewisse Kreise zumindest eine willkommene Nebenerscheinung.
Bis zum Regime-Wechsel betrieb das Reich der Mitte in der Ukraine wie in Zentralasien und anderen Teilen der Welt auch Landerwerb in gigantischem Ausmaße. Monate vor dem Majdan hatte China langfristig den Erwerb von fünf Prozent (drei Millionen Hektar) des ukrainischen Territoriums für Weizenanbau und Schweinezucht anvisiert, das heißt auf einer Fläche so groß wie Belgien. Zunächst hatte ein chinesischer Konzern im September 2013 ein Areal von 100000 Hektar in der Nähe von Dnjepropetrowsk geleast.
Nachfolgend der Rest des Artikels: http://www.preussische-allgemeine.de...em-majdan.html
Danke. Allerdings ist der Artikel aus dem Mai letzten Jahres, da war die Parole für die Medien offensichtlich noch nicht festgeschrieben. Aus der Zeit findet man auch in anderen Zeitungen noch neutrale Berichte.
Ein Zitat ist in derlei Fällen angebracht:
Zitat:
Die EU-Politiker waren - offensichtlich immer noch im Kalten-Krieg-Geist verhaftet - gut oder richtiger dumm genug, um den US-Ball aufzunehmen und dieses ganz klar auf eine tiefe Spaltung zwischen Russland und EU zielende US-Projekt voranzutreiben. Somit richtet sich auch die Ukraine-Politik der USA, wenn überhaupt, nur zu einem Teil gegen Russland. In der Hauptsache jedoch gegen die "europäischen Freunde", die in künstlich andauernder Feindschaft zu Russland gehalten werden sollten. Hier kann man nur sagen, "die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber."
Tatsächlich hat der Konflikt eine ganze Menge Aspekte. Das China sich in etlichen Regionen der Welt landwirtschaftliche Nutzflächen sichert, ist bekannt.
Ich selbst sehe die Ursache in erster Linie darin, dass die Ukraine kein homogener Nationalstaat ist. Ähnlich wie bei den Kolonialgrenzen überall auf der Welt wurde bei der Grenzziehung die alte Verwaltungsgrenze der SU zu einer Staatsgrenze gemacht. Nur im Norden stellen ethnische Ukrainer die Mehrheit der Bevölkerung.
Die Präsidentschaftswahlen seit Gründung der Ukraine zeigen diese ethnische Teilung des Landes sehr deutlich. Du kannst an den Wahlergebnissen pro Wahlkreis die Grenze des historischen Neurussland wiedererkennen, so wie Zarin Katharina II. das Gebiet von den Osmanen eroberte und neu besiedelte, übrigens auch mit Deutschen, die später von Stalin durch Russen ersetzt wurden.
http://upload.wikimedia.org/wikipedi...0%D1%85-en.png
Ob die Rivalitäten zwischen Russen und Ukrainern innerhalb der Ukraine nun von interessierter Seite geschürt wurden oder nicht, kann dahingestellt bleiben, sicher ist, dass sie vorhanden waren. Interessant dazu der Wiki-Artikel zur Ukrainisierung:
http://de.wikipedia.org/wiki/UkrainisierungZitat:
Als die Ukraine 1991 unabhängig wurde, sprach ein signifikanter Teil der ukrainischen Bevölkerung bevorzugt Russisch, einigen Statistiken zufolge tat dies sogar mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Seitdem begann erneut eine Phase der Ukrainisierung, auch in mehrheitlich russischsprachigen Gebieten. Ukrainisch wurde bereits 1991 landesweit verbindliches Prüfungsfach an allen Schulen und Hochschulen, während Russisch kurz darauf als Pflichtfach abgeschafft wurde. Bis 2004 wurden rund zwei Drittel aller russischsprachigen Schulen in ukrainischsprachige Einrichtungen umgewandelt, so dass Russisch im Bildungssystem heute deutlich unterrepräsentiert ist.
Klar, dass die russischen Bevölkerungsgruppen sich durch diese staatlich verordnete "Ukrainisierung" diskriminiert fühlten.
In dieser Ausgangssituation zerren nun USA, NATO und EU das Land Richtung Westen, während die Russen im Osten daran festhalten. Die Sollbruchstelle ist ohnehin vorhanden, es ist folglich trotz allen Gezeters über territoriale Integrität vorprogrammiert, dass der Staat zerbricht.
Es kommt immer wieder vor das die Monopolpresse ein guter Beitrag zum Thema Russland durch flutscht.
Wie auch hier! http://www.deutschlandfunk.de/politi...icle_id=311262
http://www.deutschlandfunk.de/die-uk...32&dram:play=1
Beim Thema Russland muß der Medienkonsument besonders kritisch sein und jede "Information" hinterfragen.
Ich finde es wichtig, den Unterschied zwischen dem Geschrei um westliche Werte und der Realität anzusprechen. Ungefähr die Hälfte der Bevölkerung in der Ukraine hat nun mal mehr Bezug zum Osten als zum Westen. Es ist einfach Unrecht, eine so große Bevölkerungsgruppe einfach zu übergehen.
Ich teile diese Einschätzung, wobei man dem Kleptokraten Janukowitsch keine Träne hinterherweinen muß. Dennoch bin ich der Überzeugung, daß der Sturz dieses Burschen massiv vom Westen und vor allem durch die USA gesteuert wurde. Die USA wollen noch immer Rußland einkreisen und zerlegen und treiben u.a. Dtl. deshalb in einen Konflikt mit Rußland. Ziel ist auch weiterhin die amerikan. Dominanz, vielleicht auch einmal mit einem direkten Zugriff auf die russ. Bodenschätze.
Das ist richtig, wobei ich das Primärziel der Amis darin sehe, die Zusammenarbeit zwischen Russland und Europa zu hintertreiben, getreu der alten Devise "Teile und herrsche". Die "Achse Paris-Berlin-Moskau", die Chirac, Schröder und Putin zu schmieden begannen, behagte den Amis so gar nicht. Auch wenn ich kein Freund von Verschwörungstheorien bin, frage ich mich manchmal, ob Merkel nicht aus diesem Grunde an die Regierung kam. Der Einfluß der Amis auf unsere Medien ist gewaltig. Was das im Wahlkampf bedeutet, muß ich wohl nicht erklären.
Die Süddeutsche titelte seinerzeit:
http://www.sueddeutsche.de/politik/p...bruch-1.807016Zitat:
Union will Achsenbruch
Auch in der Außenpolitik will die Union im Falle eines Wahlsiegs alles anders machen: Die von Bundeskanzler Schröder geschmiedete Achse Paris-Berlin-Moskau soll abgeschafft werden - den USA zuliebe.
Sicher können wir uns alle daran erinnern, wie Merkel noch in der Opposition war und in die USA flog um Bush so tief als nur möglich in den Arsch zu kriechen.
http://www.ingenieur.de/Branchen/Luf...bauers-AntonovZitat:
Russland, bis vor kurzem wichtigster Abnehmer der in der Ukraine gebauten Flugzeuge, ist als Käufer inzwischen gänzlich ausgefallen. Die früher umfangreichen russischen Zulieferungen kommen nur noch schleppend oder gar nicht mehr in der Ukraine an. “Wir haben derzeit, was Militärmaschinen angeht, keine Geschäftskontakte mit Russland, weder Import, noch Export", sagte Antonov-Manager Viktor Kasurow in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Kasurow leitet die Endmontage für mittelgroße Flugzeuge in Kiew.
Die Ukraine hofft zwar, dass das Assoziierungsabkommen mit der EU neue Geschäftsbeziehungen schafft. Doch Partnerschaften mit Unternehmen im Westen zeichnen sich nicht ab.
Das Bsp. Antonov soll hier mal zeigen das die Ukraine wirtschaftlich von einer guten Beziehung zu Russland profitiert hat. Viel mehr als an guten wirtschaftlichen Beziehungen zum Westen.
Aber selbst wenn das Volk dennoch bessere Beziehungen zum Westen wollte, hätte man einfach die nächsten Wahlen abwarten können. Dazu war der Westen aber nicht bereit.
Es hätte eine Alternative gegeben, aber Janukowitsch ging lieber ins Exil.
http://orf.at/stories/2216369/2216367/Zitat:
Armee fordert „dringende Schritte“
Am Freitag hat sich das ukrainische Militär an Präsident Viktor Janukowitsch gewandt und von ihm als Oberbefehlshaber des Militärs akute Maßnahmen gefordert, um die Lage im Land wieder zu stabilisieren. Unterdessen dauern die Proteste weiter an. Die Opposition will den einen Tage zuvor gefällten Amnestiebeschluss nicht akzeptieren, weil er an zu viele Bedingungen geknüpft ist.
Sehr gutes Beispiel, zumal Antonov, wie wohl die meisten ukrainischen Betriebe, die westlichen Standards noch nicht schafft.
Sah man auch an unseren neuen Ländern. Nach der Wiedervereinigung waren schlagartig die langjährigen Im- und Exportverbindungen nahezu wertlos. Fertigung mit Oststandards und Westpreisen konnte nicht funktionieren.
In der Hinsicht misst der Ami ohnehin mit zweierlei Maß: Es gibt gute und böse Rebellen. Gute Rebellen auf dem Maidan oder auch in Georgien, böse Rebellen z.B. im Donbass, in Ossetien, im Jemen. Die Art und Weise wie gut und böse unterschieden wird, erinnert mich oft an ein Nazi-Zitat: "Wer Jude ist, bestimme ich!"
Ich beführchte das die Amis da selbst kaum noch durch blicken. Im Irak unterstützt man die Schiieten gegen die IS. Und im Jemen bekämpft man die Schiieten die gegen die Al Quaida kämpfen.
http://orf.at/stories/2216369/2216367/Zitat:
Die USA forderten Janukowitsch auf, weitere Zugeständnisse an die Opposition zu machen. Außenminister John Kerry sagte am Freitag bei einem Besuch in Berlin: „Die Angebote von Präsident Janukowitsch haben noch kein angemessenes Maß erreicht.“ Der Opposition sei es deshalb noch nicht möglich, in eine „Art Regierung der Einheit“ einzutreten. Außenminister Frank-Walter Steinmeier sagte: „Mein Eindruck ist, dass Janukowitsch den Ernst der Lage immer noch nicht erkannt hat.“
Man stelle sich vor Putin würde bei der Mai Demo in Berlin von der Regierung fordern auf die randalierenden Demonstranten mehr zu zu gehen ....
Julija Tymoschenko – Wikipedia, persönliche Freundin von Merkel, war keine geringere Kleptokratin wie der gewählte Ex-Präsident Janukowitsch. Von den arabischen und nicht gewählten, aber vom Westen gestützten Potentaten in Muselmanien ganz zu schweigen. ( Katar, Kuwait, Saudi-Arabien uswusf... )
Die Junta massiert 300 Panzerhaubitzen und andere Artillerie beim Dorf Stanica Luganskaja.
Es sieht danach aus, das die Junta künftig ihre Angriffe vornehmlich auf Luganks und gegen die Front bei Mariupol richten wird.
http://de.novorosinform.org/news/id/9048
http://de.novorosinform.org/news/id/9026