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Shahirrim
Du hältst das also für haarsträubend? Natürlich habe ich keine Beweise, dass ich sagen kann, Agent So und so war das! Stell dir doch mal vor, ALLES hätte man verhindert an Anschlägen. Du müsstest am Flughafen nicht diese ganzen schikanösen Kontrollen über dich ergehen lassen. Viele Überwachungsgesetze wären nicht in Kraft. Die ganze Durchleuchtung deiner Privatsphäre wäre nicht durchsetzbar. Ein Graus für den Schnüffelstaat. Da lässt man schon mal ein paar Anschläge, die man vorher auf dem Schirm hatte, dann auch passieren. Und um sich dann zu entschuldigen und zu zeigen: "Hier seht nur, diese Anschläge haben wir Dank der neuen Gesetze verhindert!" Obwohl sie das gar nicht gebraucht hätten, um die zu verhindern, alles, was sie schon hatten, hätte gereicht.
Ich bestreite nicht, daß der Terrorangriffe ein willkommener Vorwand waren und sind, Überwachungsmaßnahmen zu installieren, die sich sonst vilelleicht politisch nicht hätten durchsetzen lassen. Daraus aber den Umkehrschluß zu ziehen, die Geheimdienste hätten eben deswegen z.B. den 11. September selber initiiert, halte ich für abenteuerlich. Im Übrigen bin ich auch nicht gegen jede Art der Überwachung. Ich begrüße es z.B. sehr, wenn mein Gepäck am Flughafen genauestens durchleuchtet wird, weil ich keinem Terrorangriff zum Opfer fallen möchte. Andere Bereiche des Überwachungsstaates lehne ich allerdings auch klar ab.
Also: hätte es keinen Islamterror gegeben, was wäre heute die Situation?
Weniger Überwachung, weniger gläserner Bürger? Gut möglich.
Aber vor allem wäre der Unterschied doch wohl: die ganze Islam und Islamisierungskritik wäre nicht da, wo sie heute ist, die alternativen Protestbewegungen in Europa wie in den USA wären viel schwächer und die Islamisierung könnte viel ungestörter verlaufen. Es gäbe z.B. keinen US-Präsidenten, der einen Moslem-Einreisestopp verhängt usw.
Von daher finde ich nicht, daß der Islamterror der islamischen Expansion genützt hat. Eher geschadet, weil er den Westen immer mehr aufweckt.
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Natürlich sind Moscheen oft Hasstempel, aber du widersprichst dir doch selbst. DITIP ist doch staatlich, also Tiefenstaat ohne Ende! :D
Ja aber doch wohl der türkische Staat und nicht der deutsche! Mein Kommentar bezog sich ausschließlich auf die Vorstellunge eines "Tiefenstaates" innerhalb der BRD (und auch der USA.)
Über die Verhältnisse in der Türkei kann ich absolut nichts sagen.
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Nichts was freiwillig organisiert wird. Dass der Tiefenstaat bei manchen Moscheen nicht groß erst anheizen muss, das zeigt doch, dass sie besonders gut geeignet sind, um von V-Leuten unterwandert zu werden.
Also ich kenne den Begriff schon viel länger. Beim Ergenekon-Prozess wurde er ein einziges Mal in dem Lügen-GEZ-TV erwähnt und wie er dann sofort wieder verschwand, das ist mir schon damals vor über einer Dekade aufgefallen. Übrigens als Tiefenstaat, Deep State ist Englisch, das kam erst mit Trumps Wahl auf. Die Reaktion damals der Politiker war einmalig. Viele Deutschtürken aus dem Bundestag hat man damit konfrontiert. Ich glaube, ich habe das damals in Frontal 21 gesehen, bin mir aber nicht mehr sicher. Es ist ja schon etwas her! :D
Ach? Nur, wenn es dir passt, ist es der Tiefenstaat? :D
Nicht, wenn es mir "paßt". Wenn es mir plausibel erscheint. Wenn ich eine klare Motivlage sehe, wie eben beim NSU-Prozess.
Und ich sehe eben keinerlei echte Motivlage, welche westliche Geheimdienste dazu bringen könnten, als islamisch getarnte Terroranschläge im eigenen Land zu initiieren.
Allein das Argument, damit Überwachungsgesetze durchzusetzen, reicht mir da bei weitem nicht aus. Das ist ein Argument, daß sich für Hollywood-Thriller eignet aber nicht für die Realität.
Aber wissen kann ich es natürlich ebenso wenig wie Du.
Zitat:
Mir wäre es auch lieber, wenn man alles Böse dem Islam zuschieben könnte und ich in einem gerechtem System lebe. Wo gut und böse so einfach getrennt sind. Aber so einfach ist die Welt nicht. Auch Muslime können Opfer sein. Und wenn man das benennt und sie nicht einfach beschuldigt, weil man ihre Religion nicht mag, heißt das nicht, dass man ihre Umvolkung hier gut heißt. Es geht einzig um Gerechtigkeit. Und ich glaube nicht, dass 19 Höhlenmenschen die USA so austricksen konnten.
Da liegst Du mit dem VL auf einer Linie. Ich dagegen halte das durchaus für möglich.
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Völlig abwegig? Denen blieb also nichts anders übrig, als den Überwachungsstaat zwangsläufig zu installieren, da man die Folgen gar nicht absehen konnte, bei den grünlinks bekifften Geheimdiensten? :D
Und die USA sind ja als so eine friedliebende Nation von Edelmenschen bekannt, die keiner Fliege was antun könnten, aber sie werden immer wieder von bösen Terroristen dazu gezwungen. Ja, die bösen Japaner zwangen diese Friedensnation Nummer 1 sogar, die Atombombe auf sie zu werfen. Das islamische Pakistan hat trotz Heiligem Krieg, den viele Einwohner dort sicher nicht ablehnen, es bisher nicht gewagt, diese Bombe gegen Indien einzusetzen. Und Hindus sind nicht mal wie Christen und Juden Dhimmis, sondern Harbīs. Das sind Leute, die laut Koran getötet werden MÜSSEN, man darf sie nicht verschonen, da sie keine Buchreligion haben. Dhimmis darf man verschonen, wenn sie eine Schutzsteuer zahlen. Harbīs können zahlen, so viel sie wollen, die müssen getötet werden.
Und wem traue ich einem Atombombeneinsatz mehr zu, wenn Israel und der Iran nachweislich die Bombe haben? Einmal darfst du raten.
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Habe ich nie gesagt und auch nie gedacht. Also bitte unterstelle mir nicht, daß ich "alles Böse" im Islam sehe und die USA für Edelmenschen halte.
Ist keine Ebene der Diskussion.
Ich schrieb:
Verschwörungstheoretiker neigen dazu, die Wurzel aller Verbrechen in der Welt den Mächtigen zuzuschieben. Also z.B. den USA. Diese würden immer im Hintergrund die Fäden ziehen.
Weil sie eben die Mächtigen sind.
Und diese Sichtweise halte ich für falsch.
Der Islam z.B.ist militärisch und physisch gesehen alles andere als mächtig. Ein paar gezielte Militärschläge des Westens würden genügen, ihn für immer Geschichte werden zu lassen.
Und dennoch ist der Islam die große Gefahr, die aktuell die Freiheit der ganzen Welt bedroht.
Einfach deswegen, weil er eine gewaltsame, expansive Agenda hat. Und weil er auf einen Gegner trifft, der eben nicht gewillt ist, sich zu verteidigen. Das macht ihn so gefährlich.