Ich halte die Ukraine resp. deren Machthaber nicht für unschuldig, ich verstehe aber die Überlegungen der Schweden und Finnen.
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Du hast keine Ahnung davon, dass der Osten der Ukraine sich schon immer als russisch betrachtete.
Laber nichts von "Asozialen", wenn du gleichzeitig ein freies Kosovo akzeptierst, wo nach dem Zusammenbruch Jugoslawiens ähnliche separatistische Strömungen
entstanden, die übrigens von den westlichen Nationen akzeptiert wurden.
Nur, weil es hier gegen Russland geht, ist der Westen dabei.
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Ja, das mag ja alles so sein. Aber: Wenn der Donbass russisch wird, wer "kümmert" sich dann um die Nazis in der Rest-Ukraine? Schließlich kommt die russische Militärintervention auch mit genau dieser ideologischen Attitüde daher: Es wird von den Faschisten "befreit". Hat Russland diesbezüglich nur eine sich selbst auferlegte Verantwortung für den Donbass und überlässt Russland nach erreichen dieses Zieles die restliche Ukraine dem Faschismus? Ich folge mit diesen Fragen nur den offiziell russischen Verlautbarungen...
Von welchem Verteidigungsbündnis redest du hier? Und dann denk nochmal darüber nach, was die USA so in den letzten 20 Jahren getrieben haben... Afghanistan, Irak, Syrien. In Syrien halten sie immer noch einen Teil des Landes völkerrechtswidrig besetzt, zufällig den mit vielen Ölquellen.
Treffende Lageeinschätzung. Wer hätte am 24. Februar auch nur vermutet, dass Russland dort landet wo es aktuell ist.
Wie will Russland sich aus dieser Situation befreien, erkennt der Kreml überhaupt die Lage?
https://www.focus.de/politik/ausland...100583772.htmlZitat:
Der russische Ex-Militär und Militärstratege Mikhail Khodaryonok hat im russischen Staatsfernsehen eine ungewöhnlich offene Einschätzung der derzeitigen militärischen und politischen Lage Russlands gegeben. In der Sendung warnte er vor Drohungen in Richtung der Nato, dann zeichnete er ein schonungsloses Bild der geopolitischen Situation seines Landes.
Das Wichtigste in unserem Geschäft ist, sich immer seinen Sinn für militärisch-politischen Realismus zu bewahren. Wenn man diesen außer Acht lässt, wird einen die historische Wirklichkeit früher oder später so hart treffen, dass man es bereuen wird. Was ist in dieser Hinsicht also das Wichtigste? Nicht mit den Säbeln zu rasseln. Betrachten wir uns die Situation als Ganzes aus einer strategischen Position. Wir sollten nicht in Richtung Finnland mit unseren Raketen mit den Säbeln rasseln. Das sieht tatsächlich ziemlich amüsant aus. Im Endeffekt ist das Hauptproblem unserer militärisch-politischen Situation, dass wir geopolitisch komplett isoliert sind und, dass – so sehr wir hassen es zuzugeben – die gesamte Welt gegen uns ist. Aus dieser Situation müssen wir rauskommen“, sagte Kodaryonok.
Was die von Dir angesprochenen angezettelten Kriege der USA und GB‘s betrifft, herrscht zwischen uns Einigkeit. Auch was den illegalen Abgriffskrieg der NATO gegen Serbien betrifft 1999 haben wir die gleiche Meinung. Ich sehe allerdings den Beitritt der Finnen und Schweden nicht als Beginn aggressiver Kriege sondern bei beiden Staaten als reine Rückversicherung für den Fall der Fälle an.