Argumentiere!
Einfach nur "Schwachsinn" sagen kann ich auch.
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Die Ukraine wurde unabhängig im Zuge des Zusammenbruchs der UdSSR. Diese Zeit kann man durchaus als teilweise schlimme Missbrauchszeit bezeichnen. Besonders Genosse "Gott" war ein grausamer Stiefvater. Holodomor hat sich traumatisch auf die Ukrainetochter ausgewirkt. Ab 1991, besonders ab 1999 wollte der Vater sich aber bessern. 2010 ging er diesen Weg, während sein Töchterchen sich auf Abwege mit dem Nachbarn auf der anderen Seite des Sees anfreundete. Der wurde immer perverser, das stimmt. Heute ist er ein abscheulicher Kinderschänder, besonders auf den Epsteininseln im See. Dennoch hat der erboste Vater nicht das Recht, alle mit Vernichtung zu bedrohen, wenn seine Tochter falsche Entscheidungen trifft.
Janukowitsch wurde demokratisch gewählt (hat der Westen sogar anerkannt).
Was würde man in Deutschland machen, wenn solche gewalttätigen Proteste stattfinden würde? Man würde sie mit aller Härte des Gesetzes niederschlagen. Janukowitsch war da noch sehr bzw. zu human (und das war sein Fehler). Er hätte es wie die Chinesen am Tianmen-Platz machen sollen. Dann wäre Ruhe im Karton und die Ukraine wäre heute ein heiler Staat, die Krim wäre noch ukrainisch und die Menschen würden in Frieden leben.
Aber sicher doch. Erst russische Milizen und russische sEparatisten wühlen lassen und diese dann militärische retten wollen. Schlau wie ein Fuchs der liebe Putler und seine Junta.
Das Verhandlungsgedöns hört man hierzulande auch immer Mal, v.a. Alice Schwarzer tut sich dabei sehr hervor. Die Frage stellt sich aber nicht angesichts dieser Lage. Was soll verhandelt werden? Dass Russland die jetzt besetzten Gebiete erhält, die es überfallen hat? Dass die Ukraine sich komplett unter russische Diktatur stellt, weil Entnazifizierung? Dass russisches Militär sich wieder nach Russland verplaetschert und Russland Reparationen leistet für die verursachten schaeden?
Zudem dass die Ukraine nicht Natomitglied wird, gegen russische Sicherheitsgarantien wie 1994 und 2008 und schön auf den nächsten russischen Angriff wartet?
Ich sehe hier keine Verhandlungsgrundlage aufgrund der Historie und des Kriegsverlaufs. Ist aber nur meine Meinung, jeder wie er meint.
In diese Darstellung passt nicht, dass die Nachkriegs-Sowjetunion größtenteils von ethnischen Ukrainern regiert wurde (Nikita Chruschtschow 11 Jahre Regierungszeit und Leonid Breschnew 18 Jahre Regierungszeit waren beides ethnische Ukrainer).
Und die ukrainische Abteilung der KPdSU war die mächtigste und fanatischste in der ganzen Sowjetunion.
Mein Vater war Anfang der 80er Jahre öfter in Donezk und Kiew und war überrascht, wie stark sowjetisch-ideologisiert die Menschen dort sind. Die haben meinen Vater, der aus Russland kam, da sogar noch belehrt, dass er ein schlechter Kommunist sei mit seiner Denkweise...
Richtig er wurde gewählt aufgrund gelogener Versprechen, wie bspw. Das zugesagte Freihandelsabkommen mit der EU, das er dann plötzlich ablehnte. Ein russisches uboot eben.
Dass die Leute Armut, Korruption, blutige Niederschlagung von Protesten usw. Langsam satt hatten kann ich zumindest verstehen. Da braucht es keinen ominoesen Natoputsch herbeizuphantasieren.
Pro-russische Milizen und so genannte "Separatisten" kamen erst dann, nachdem sich der Putsch in Kiew 2014 ereignet hatte. Es war eine Reaktion auf den Putsch.
Noch 2013 war es in der Ostukraine ruhiger denn je. Ich war zuletzt im August 2013 in Donezk, das war eine friedliche Stadt. Überall hing die ukrainische Fahne. Da gab es keine Separatisten. Russisch- und Ukrainischsprachige Einwohner lebten friedlich miteinander.
Und das hätte auch noch heute so sein können, käme da nicht der Majdan und der gewaltsame Umsturz.