Deutschland war (und ist), den Fahrzeugpreis betrachend, schon immer ein Hochpreisland - das ist also im Grunde nix Neues nicht. Zu glauben, dass sich dies ändern wird, wenn die Antriebstechnologie wechselt halte ich für blauäugig.
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Meinst Du HiLux?
Den haben die bei Top gear ja mal zu zerlegen versucht. Unkaputtbar.
Ich habe ja auch noch einen, allerdings Lexus (dasselbe, nur anderer Name. In den USA laufen die hier Toyota genannten teilweise unter Lexus. Landcruiser zum Beispiel).
Meiner sieht aber alle 3 Monate die Werkstatt. War Teil des Kaufvertrages. Sozusagen Versuchsauto, direkt von Toyota Köln.
Würden die Regeln des Marktes gelten, dass sich die "beste" Antriebstechnologie durchsetzt, würde ich Dir beistimmen - da in diesem Fall aber die Politik die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vorgibt und nicht mehr der Markt entscheiden kann und darf (als Beispiel das kommende "Neuzulassungsverbot" für Fahrzeuge mit Verbrennermotor) ist der Vergleich mit den Gasanlagen nicht zielführend - denn diese wurden politisch nie vorgeschrieben.
Insofern wirst Du also - so meine persönliche Einschätzung - erleben, dass Du ab Jahr X gar kein Fahrzeug mehr mit Verbrennungsmotor neu kaufen kannst...
Wenn man die Wahl hat (übertrieben formuliert) - man bekommt ein Fahrzeug mit batterieelektrischem Antrieb geschenkt, für ein Fahrzeug mit einer anderen Antriebsart muss man bezahlen - für welches Fahrzeug werden sich da wohl signifikante Teile der Menschen entscheiden? Das böse Erwachen wird dann kommen, wenn man in naher Zukunft keine Alternariven mehr haben wird - dann wird aus diesem "geschenkten" Fahrzeug plötzlich eine verdammt teure Geschichte.
Wohin der Weg führt, wenn man die Subventionen kürzt oder einstellt hat sich in China ´mal gezeigt (deswegen hat man in China die Subventionen wieder eingeführt) und zeigt sich aktuell in Deutschland.
Wäre - wie Du immer erklärst - der batterieelektrische Antrieb der "alten" Technik des Otto- oder Dieselmotors so überlegen - dann würde sich dies Technologie auch ohne massivste Bevorteilung und Subventionierung durchsetzen - warum aber ist dem nicht so?
Bedenke vor Allem Eines - Du bekommst am Ende des Tages IMMER eine Rechnung, denn auch bei Tibber gibt es nix umsonst (oder glaubst Du, dass Dir irgendwer im Stromsektor die Netzentgelte etc. schenkt :? - Du heißt nicht Oliver) und bedenke weiter - Du zahlst diesen "Strom" vielleicht nicht direkt, aber über Deine Steuern indirekt...also nix für umsonst.
Erst einmal ist dies mit den 8 Jahren so nicht generell korrekt - in der Regel gilt doch 8 Jahre oder Kilometerzahl X (zumeist unter 200 000). Wenn ich also an mein früheres Leben zurückdenke wäre bei mir nach spätesten 4 Jahren Schluß mit der Garantie.
Ketzerisch könnte man natürlich auch sagen - weil dies "klassische" Autos nicht nötig haben :D. Lassen wir ´mal meinen bis ans äußerste getunten 1802er-BMW aussen vor kann ich mich jetzt an keinen Motor- oder Getriebschaden erinnern und ich habe in einem anderen Leben im Jahr locker 40, 50, 60 000 und mehr Kilomter abgerissen und etliche meiner Fahrzeuge hatten deutlich über 400 000 auf der Uhr bis diese "abgestoßen" wurden.
Dass Du diesen "negativen" Strompreis über Deine Steuern subventionieren darfst - auf diese Idee kommst Du natürlich nicht - Du kriegst also keine 5 € (gut, in Deiner Welt schon), sondern Du zahlst (je nach Höhe der Subventionen) bis zu 0,39 € je KWh Strom.
Wer sich über die "negativen" Strompreise freut sind die Anrainerländer von Deutschland - denn die bekommen den "deutschen" Strom, subventioniert von "deutschen" Steuerzahler tatsächlich für nix und verkaufen den eigenen Strom dann teuer nach Deutschland.