AW: Meinungsfreiheit, Meinungsäusserungsfreiheit !?
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kotzfisch
Die Hornblower Romane waren im wesentlichen meine Jugendromane.Wir kennen also die unsägliche Pein an Bord eines der Schiffe zu sein.Ich kenne niemandem, der die Romane bzw. Schilderungen las, die Qual beurteilte, die die Besatzungen im Gefecht zu erdulden hatte und der lesen mußte, das die Verletzten schreiend ins Orlopdeck verbracht wurden, um der Pein der Amputation erduldend obschon mit einer jämmerlichen Rum Ration nun dort darbten.
Ja.
ich bin aktiver Segler schon seit Kindsbeinen, aber ich bin nicht dieser Seefahrtsromantik verfallen. ich gehöre nicht zu den Bewunderern dieser alten Seelenverkäufer. ich habe alles mögliche in Schweden besichtigt, aber war NICHT im WASA-Museum, weil mich der alte Kram einfach nicht interessiert. Das Leben an Bord dieser alten Schiffe war unerträglich schon im Bereich der zivilen Seefahrt, von der Kriegsmarine ganz zu schweigen. Ich "durfte" mich auch mal kurz an Bord eines Zerstörers der Fletcher-Klasse (ich glaube Z4) aufhalten, das waren vier von den USA aufgenötigte Zerstörer aus dem 2. Weltkrieg, altes Gerümpel. Das war natürlich schon besser als ein Windjammer, aber dennoch völlig menschenunwürdig.
ne, hau wech das alte Holz. Gilt auch für Automobile. Ich bin absolut kein Oldtimerfan. Die Scheißkarren laufen nur mit unermesslichem Serviceaufwand und wenn, dann auch noch total ungemütlich. Ausnahme: US-Straßenkreuzer aus den 50ern, wie sie heute noch in Kuba laufen. Die hatten Stil und sie liefen dreimal um die Welt.
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kotzfisch
Hotspur war einer der stärksten Romane.
Die waren alle große Klasse. Am meisten hat mich der Roman um die ehemalige niederländische Fregatte "Sutherland" beeindruckt, den ich schon als Kind las. Schrecklich die Schilderungen des Kampfs in der Bucht von Rosas, als aus dem zusammengeschossenen Wrack "das Blut aus den Speigatten" lief. *schauder*
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kotzfisch
ich sehe, Du hast wenigstens sehr, sehr, vernünftige Seekriegsromane gelesen.Meine Achtung plus 50*
Ich bin bei 10.
"Haie und kleine Fische", "Die Caine war ihr Schicksal", die historischen Seekriegsromane von Alister MacLean, oder auch echte Literatur wie "Trafalgar" und "Die Abenteuer der Pepita Gonzalez" von Benito Pérez Galdós. Ich glaube nicht, dass es viele Seefahrtsromane in deutscher Sprache gibt, die ich nicht kenne. Aber noch lieber sind mir die realen Schilderungen der Segler der Neuzeit, wie den Kochs, Erdmann, Moitessier usw.
Das man mich damals nicht zur Offiziersausbildung der Marine zum Nautiker zugelassen hat stinkt mir heute noch... :-)
Naja. Wir wollen aber über all der Fraternisierung nicht den Graben vergessen, der uns trennt, nämlich z.B. das CORONA Thema. Erst gestern wurde im ÖR TV ein Beitrag aus der Schweiz gesendet, wie die damals auf das Virus reagiert haben. Deutlich entspannter als wir und trotzdem ähnlich erfolgreich mit deutlich weniger Kollateralschaden. Aber natürlich wurde wie überall auf der Welt kein vernünftiger Zweifel an der Existenz und den nicht selten tödlichen Verläufen der Viruserkrankung gelassen.
Auch in der Schweiz gab es die Phase der überbelegten Intensivstationen.
Mir ist deine versponnene Haltung zu diesem Thema völlig unerklärlich, ohne jetzt an dieser Stelle wieder in die Diskussion einsteigen zu wollen.
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Nathan
"Haie und kleine Fische", "Die Caine war ihr Schicksal", die historischen Seekriegsromane von Alister MacLean, oder auch echte Literatur wie "Trafalgar" und "Die Abenteuer der Pepita Gonzalez" von Benito Pérez Galdós. Ich glaube nicht, dass es viele Seefahrtsromane in deutscher Sprache gibt, die ich nicht kenne. Aber noch lieber sind mir die realen Schilderungen der Segler der Neuzeit, wie den Kochs, Erdmann, Moitessier usw.
Das man mich damals nicht zur Offiziersausbildung der Marine zum Nautiker zugelassen hat stinkt mir heute noch... :-)
Naja. Wir wollen aber über all der Fraternisierung nicht den Graben vergessen, der uns trennt, nämlich z.B. das CORONA Thema. Erst gestern wurde im ÖR TV ein Beitrag aus der Schweiz gesendet, wie die damals auf das Virus reagiert haben. Deutlich entspannter als wir und trotzdem ähnlich erfolgreich mit deutlich weniger Kollateralschaden. Aber natürlich wurde wie überall auf der Welt kein vernünftiger Zweifel an der Existenz und den nicht selten tödlichen Verläufen der Viruserkrankung gelassen.
Auch in der Schweiz gab es die Phase der überbelegten Intensivstationen.
Mir ist deine versponnene Haltung zu diesem Thema völlig unerklärlich, ohne jetzt an dieser Stelle wieder in die Diskussion einsteigen zu wollen.
Da gibt es einige. "Seeteufel" von Graf Luckner kennste noch nicht...:)
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Kreuzbube
Da gibt es einige. "Seeteufel" von Graf Luckner kennste noch nicht...:)
Selbstverständlich kenne ich diesen deutschen Gentleman. Hier etwas nicht zu erwähnen bedeutet nicht, es nicht zu kennen. Es ist einfach zu viel. Es gehören auch noch die Schilderungen von Will Berthold dazu, die z.B. über den Untergang der Bismarck ein Büchlein geschrieben hat.
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Nathan
Selbstverständlich kenne ich diesen deutschen Gentleman. Hier etwas nicht zu erwähnen bedeutet nicht, es nicht zu kennen. Es ist einfach zu viel. Es gehören auch noch die Schilderungen von Will Berthold dazu, die z.B. über den Untergang der Bismarck ein Büchlein geschrieben hat.
Übrigens liest man in solchen Büchern auch interessante Details. So erfährt Luckner von gefangenen japanischen Marine-Offizieren, dass es ursprünglich eine diplomatische Note an das Deutsche Kaiserreich gab, die Neutralität bzw. sogar Unterstützung anbot. Wurde aber von Berlin nie beantwortet. Gemäß der Devise: Jeder Stoß ein Franzos, jeder Tritt ein Brit, jeder Schuss ein Rus, jeder Klaps ein Japs. Typisch deutsche Überheblichkeit eben!
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Nathan
"Haie und kleine Fische", "Die Caine war ihr Schicksal", die historischen Seekriegsromane von Alister MacLean, oder auch echte Literatur wie "Trafalgar" und "Die Abenteuer der Pepita Gonzalez" von Benito Pérez Galdós. Ich glaube nicht, dass es viele Seefahrtsromane in deutscher Sprache gibt, die ich nicht kenne. Aber noch lieber sind mir die realen Schilderungen der Segler der Neuzeit, wie den Kochs, Erdmann, Moitessier usw.
Das man mich damals nicht zur Offiziersausbildung der Marine zum Nautiker zugelassen hat stinkt mir heute noch... :-)
Naja. Wir wollen aber über all der Fraternisierung nicht den Graben vergessen, der uns trennt, nämlich z.B. das CORONA Thema. Erst gestern wurde im ÖR TV ein Beitrag aus der Schweiz gesendet, wie die damals auf das Virus reagiert haben. Deutlich entspannter als wir und trotzdem ähnlich erfolgreich mit deutlich weniger Kollateralschaden. Aber natürlich wurde wie überall auf der Welt kein vernünftiger Zweifel an der Existenz und den nicht selten tödlichen Verläufen der Viruserkrankung gelassen.
Auch in der Schweiz gab es die Phase der überbelegten Intensivstationen.
Mir ist deine versponnene Haltung zu diesem Thema völlig unerklärlich, ohne jetzt an dieser Stelle wieder in die Diskussion einsteigen zu wollen.
Sutherland: Großartig.Caine.Aber, dass Du Haie und kleine Fische kennst!Wunderbar.Dann ist Dir sicher aufgefallen, von wem L.G.Buchheim aktiv abgeschrieben hat.
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Intensivstationen waren nie überbelegt.Völliger Unsinn, den man nicht erkennt, wenn man eben als Laie keine Ahnung hat, wie es geht.Du baust Intensivbetten ab, wie in der der Coronazeit geschehen und hast dann eine 100% Belegung, die pro Bett ordentlich Geld bringt und wegen des falschen Anreizes vom Banklehrling Spahn ist dann jeder "MIT ODER AN" Corona gestorben auch wenns ein Motorradunfall war, weil es abrechnungstechnisch viel, viel mehr Geld brachte.Ich war oder bin auch Kodierer also Abrechnungsmensch für Krankenhausleistungen auch wenn ich das nie ausübte, ich wollte wissen,wie es geht. Gestatte mir diesen Ausblick aus dem Einblick.Es gab weder eine Pandemie, noch eine tödliche Bedrohung.Wer das nach den Leaks Pfizer und RKI Papers imme rnoch nicht versteht, ist zu faul zum Lesen!
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Man kann sich dem Thema (Sorry, OT-Moderatoren) auch so nähern:
https://www.youtube.com/watch?v=LIrHuGUpKjE
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Nathan
"Haie und kleine Fische", "Die Caine war ihr Schicksal", die historischen Seekriegsromane von Alister MacLean,.
Ja und vor deren Romanen und ihrer Quintessenz stehe ich als kleiner Schiffsführer heute immer noch stramm. Ich lerne, welche Fehler ich an Bord vermeiden sollte.
Beispiel. Die Meuterei auf der Bounty. Kapitän Bligh war als Menschenführer eine Null, als Nautiker ein Experte. Er wurde auf einem Beiboot mit minimalen Vorräten ausgesetzt und hat zielgenau eine Südseeinsel angesteuert und erreicht
Die Caine war ihr Schicksal. Das komplette Gegenteil. Ein inkompetenter Schiffsführer. Sorry, wenn es eng wird, dann ist es mein erster Job, der Besatzung Rückendeckung und Zuversicht zu geben!
Wenn der Sturm ein Segel zerfetzt dann gehe ich in den Mast und der Vorschotsmann hält mich an der Sicherungsleine - nicht umgekehrt!
Anderes Beispiel Das Boot und da meine ich explizoit das Buch von Buchheim, nicht den schlechten Film. Im Buch kommen die psychologishen Aspekte viel besser rüber
Der Kapitänleutnant war das Musterbeispiel eines Schiffsführers. Der hatte alle Zweifel dieser Welt aber strahlte seiner Besatzung aus hey, ich stehe für euch!
Und wenn dann vom Plattenspieler an Bord der alles andere als nazikonforme Marsch "It's a long way to Tipparary" erklang, dann weisst Du, was einen Schiffsführer ausmacht!