Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

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Zitat von brain freeze

Das siehst du mit deiner südeuropäischen Impulsivität so. Der Trend geht in Richtung multipolarer Weltordnung, auch der Westen wird zerfallen, wenn der Hegemon seine Weltführungsrolle aufgeben muß.

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"Südeuropäische Impulsivität" gefällt mir, aber nur im Bett. :D Ansonsten betrachte ich das Ganze gern kühl und nüchtern. Deine "multipolare Welt" ist jetzt Vergangenheit, da wir wieder im Modus "Kalter Krieg" leben. Und das mit allem was dazu gehört.

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Zitat von amendment

Das frage ich mich auch. Die Einwände und Bedenken kommen ja nicht von mir, sondern von einigen Foristen die der Meinung sind, dass sich die USA - und vielleicht auch Großbritannien - mit aller Macht gegen Einheitsbestrebungen der kontinental-europäischen Nationen stemmen würden.

Ich selbst glaube nicht, dass das

1. so wäre und

2. dass derlei Versuche nicht nicht erfolgreich wären.

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Allein die USA entscheidet, wer ein guter Europäer ist. Weil Orban als Vertreter europäischer Interessen nicht bereit war, die US gesteuerten Migrantenströme im Interesse Europas nicht ins Land zu lassen,wurde er zum Bösen gebranntmarkt. Aktuell läuft ein EU-Verfahren gegen ihn wegen angeblicher Korruption. Der korrupteste europäische Staat überhaupt, die Ukraine,gehört lt. der korrupten v.d.L. zur "europäischen Familie"?!

Die Amis haben bei allen europäischen Entscheidungen ihre Griffel drin, insbesondere hierzulande!

kd

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Zitat von brain freeze

Es geht schon mal damit los, daß sich das "Putin-Regime" nur in deiner Phantasie siegestrunken gibt, sondern, die listen die eigenen, eher bescheidenen militärischen Erfolge im täglichen Briefing haarklein und nüchtern auf.

Da ich die tatsächlichen militärischen und politischen Ziele der Intervention nicht kenne, kann ich auch nicht beurteilen, ob die erreicht werden oder nicht. Die unterstellte Unterwerfung der Gesamtukraine halte ich für Fiktion, den Abbruch der Belagerung Kiews für militär- bzw. verhandlungstaktischer Natur, also auch nicht für eine "Niederlage". Ich unterstelle aber, daß sich die Russen ihre Schritte sehr genau überlegt haben und das weiter tun. Der Preis, den sie in jedem Falle zahlen, ist hoch.

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Das tatsächle Ziel haben die russischen "Chirurgen" bewusst offen gelassen, so dass sie jederzeit einen Rückzug als "Ziel erreicht" verkaufen können.

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Zitat von amendment

Ich glaube, dass du dich in dieser Einschätzung täuscht. Man könnte mit den Russen sehr wohl etwas anfangen.

Sie haben im Gegensatz zu einem Teil unserer "westlichen" Bevölkerung vielleicht sogar einen Vorteil: Da sind keinerlei ideologischen Vorbehalte, bei etwas richtig Großem mitzumachen. Die Russen haben keine Angst vor der Macht, im Gegenteil: Sie wollen, dass ihr Land mächtig ist und den ideologischen und wirtschaftliche Einflüssen Chinas und den USA Paroli bieten kann.

Ein starkes Europa gemeinsam mit Russland würde einen gigantischen, autarken Wirtschaftsraum erschaffen. Und eine neue Gesellschaftsordnung könnte dort erwachsen, die weder der US-amerikanischen noch der chinesischen ähnelt...

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Willst du jetzt eine EU bis an den pazifischen Ozean?

Du siehst doch derzeit das eine rein ökonomische Union nicht funktioniert und diesbezüglich eine politische Union von Teilen der EU erwünscht ist in der Praxis aber nicht klappt.

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Zitat von Bruddler

Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass Du dem Putin-Regime auf Gedeih und Verderben treu ergeben bist.

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Kannst du einmal, nur ein einziges Mal eine Frage beantworten?

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Zitat von truthCH

Wie ich schon mal sagte - Artikel 51 UN, Beistandserklärung unterschrieben vor der "Invasion" - entsprechend steht es zwar auf dünnen Beinen, aber es ist nicht so, dass es keine Grundlage hätte.


Na klar - per 28. April 2624 Tote und 2877 verletzte Zivilisten - das sind mehr als die über 10'000 in den 8 Jahren davor .... :crazy:. Bezüglich Ostukraine, komisch nur, dass die OSZE nur gerade mal einen zweistelligen, russischen Kämpferanteil ausmachen konnte, die aber nicht aus der Regierung stammen sondern eben auch Zivilisten sind. Genau so wie auch die Tatsache, dass die meisten Waffen durch überlaufende Ukrainer in die Reihen der Separatisten mitgebracht wurden. Du solltest mal ein bisschen mehr von der OSZE lesen anstatt in den ach so glaubwürdigen Medien.


Kannst Du so sehen - aber auf der anderen Seite - wer ist schon wirklich souverän? Etwa die 30 Länder (von 195) die die Sanktionen mittragen? Guter Witz am Morgen ....

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so ist das halt wenn man russischen Zahlen und aussagen glaubt...da braucht man auch nicht mehr diskutieren. Was objektiv gesehen wahr ist bzw als wahr anzunehmen ist bestimmt der Grad der Pressefreiheit, die in Russland defakto nicht existent ist.

Und Relativierungen kannst du dir sparen, der Grad der Souveränität , der Unterschied ist signifikant und entscheidend.

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Zitat von Sheharazade

Die Tschetschenen sind Staatsbürger Russlands! Sind das die Amis auch? Bürger der Ukraine?

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Verwirre jetzt nicht mit solchen Feinheiten.....

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Zitat von Differentialgeometer

Dümmliches GEZ-Narrativ; Man kann halt auch einfach wählen: wollen wir für ein Nicht-Nato, Nicht-EU Land mit einem Korruptionsindex off the charts und ferngelenkt aus Israel, mit Schlägereien im Parlament einen Krieg riskieren. Ich sage: Nein. Die Werte der Ukraine sind eben nicht unsere Werte!
sollte es Putin ein bisschen weiter westlich bei Polen oder nord-westlich probieren: be my guest, dann nehme ich gerne selber die Knarre in die Hand.

aber normale, rationale Gedanken haben offenbar die wenigsten .

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Du wirst immer normaler...woran liegt das? Was ist passiert?

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Zitat von Larry Plotter

Fettung durch mich.

Da hast Du Recht, nur hast Du dabei das nächste Problem geistig ausgeblendet..............Wie besigt man als "konventionelle Macht" eine "Atommacht"?


Nicht umsonst gab es im kalten Krieg "Blöcke" d.h. "Machtverbünde" bei denen sich konventionelle "Mächte" unter den "Atomschirm" von Atommächten "begaben", weil eine Atommacht in letzter Konsequenz immer auch Atomwaffen einsetzen kann, um ihre Ziele zu erreichen.
Nicht umsonst haben Israel, Pakistan , Indien und Nordkorea verzweifelt daran gearbeitet eigene Atomwaffen zu haben.
Nicht umsonst versucht der Iran seit langem selbiges.

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Man muss Russland nicht besiegen, man darf nur nicht verlieren. Was wieder bedeutet, dass Russland nicht gewinnt. Übrigens hat selbst Karaganow auch gesagt, dass es neben der Ukraine auch mit Russland einen Verlierer dieses Konfliktes gibt. Der scheint letztlich auch nichts von dem Krieg in der Form zu halten.

So sieht das wohl aus. Sollte die Entwicklung dann so verlaufen, dass die Ukraine standhält und Russland dann wider erwarten zum letzten Mittel greift um sich doch noch durchzusetzen, dann wird der Westen das sicher ebenso vergelten. Wer heute zuerst Atomwaffen einsetzt, verabschiedet sich endgültig aus dem Wertekonsens der zivilisierten Welt.

Deswegen, weil die Antwort entsprechend ausfallen würde und weil es dann nur noch Verlierer geben würde, ist die Wahrscheinlichkeit wohl eher gering, dass das passieren würde. Es ist ja auch nicht so, dass es da keine Sicherheitssysteme geben würde und man einfach so auf irgendeinen Knopf drücken könnte.

Nur Russland spricht davon. Und nur deshalb, um Angst zu verbreiten, weil es will, dass der Westen damit aufhört, die Ukraine zu unterstützen. Wenn die Bevölkerungen in den westlichen Staaten Angst vor einer Eskalation und einem Atomkrieg haben, dann würde man genug Druck aufbauen, dass die Regierungen einknicken. Das steckt dahinter. Letztlich zeigt es nur, dass die Sanktionen und die Unterstützung wirkt.

Zitat:

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Zitat von Liberalist

Ein Grund warum Putin nicht als Vorbild für die deutsche Rechte gelten kann.

Hier will man keine Tschetschenen.

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Du blickst wieder mal absolut gar nichts!