Anbei drei Artikel, die vielleicht etwas Dunkel hinter den "Nazis" in der Ukraine bringen.
Ukraine: Mit Nazis gegen Putin
Das ZDF lässt Hakenkreuze auf den Helmen des Asow-Bataillons unkommentiert
Am Montag, den 8. September, berichtete das ZDF in der Nachrichtensendung »Heute« über die neuesten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt. Dabei wurden Soldaten des Asow-Bataillons gezeigt, die für die ukrainische Regierung die Stadt Mariupol beschützen sollen. An ihrer Montur und ihren Helmen waren deutlich Hakenkreuze und SS-Runen zu sehen.
Dies blieb völlig unkommentiert im Beitrag des öffentlich-rechtlichen Senders. Wo ist die journalistische Sorgfaltspflicht des ZDF geblieben? Wo bleibt der Aufschrei aller 77 gesellschaftlich relevanten Mitglieder, die im Fernsehrat vertreten sind? Dürfen die derzeitigen Leitlinien der deutschen Außenpolitik durch eine eindeutige Kommentierung in einem Fernsehbeitrag ad absurdum geführt werden? Die Antwort lautet anscheinend eindeutig: Nein.
MARIUPOL Die Aversion gegen die russische Politik wird gepflegt und wächst. »Putinisieren« ist zu einem Modewort in politischen Kommentaren geworden. Wird unsere sogenannte westliche Freiheit in Mariupol nun auch schon von paramilitärischen, faschistischen, der NS-Ideologie anhängenden Einheiten verteidigt? Amnesty International hat den ukrainischen Ministerpräsidenten Arseni Jazenjuk aufgefordert, dem entsetzlichen Treiben der marodierenden Milizen ein Ende zu setzen. Mehr als 40 selbst ernannte Freischärler-Gruppen dürfen derzeit mit Duldung der ukrainischen Führung mit Waffengewalt die viel beschworene nationale Einheit der Ukraine torpedieren.
Hinzu kommen die folgenden verfehlten politischen Signale der vergangenen Tage: der Beginn des Baus einer 2300 Kilometer langen Befestigungsmauer als »antirussischer Schutzwall«; neue Sanktionen der EU, um Russland zu einem Friedenskurs in der Ukraine-Krise zu bewegen; die deutsche Bundeskanzlerin stellt der Ukraine eine Mitgliedschaft in der Nato in Aussicht, EU-Kommissionspräsident Barroso 760 Millionen Euro Steuergelder und den EU-Beitritt. Wo soll das hinführen?
IRRSINN Der politische Irrsinn der EU geht offensichtlich unvermindert weiter. Aber wir als Bürger der Bundesrepublik Deutschland haben die Pflicht, uns dagegen zu wehren, dass wir uns einer ukrainischen Regierung verpflichtet fühlen sollen, die bereit ist, ihre politischen Ziele mit allen Mitteln zu erreichen – wenn es sein muss, auch mit nazistischen Gruppierungen.
Die Aufgabe der Medien ist es, als unabhängige Instanz auf Missstände hinzuweisen. Der Spruch »Mit dem Zweiten sieht man besser« ist offenbar nur eine leere Worthülse.
https://www.juedische-allgemeine.de/...s-gegen-putin/
Ukraine - CIA: Untergrabung und Nazifizierung der Ukraine seit 1953
Die jüngste Freigabe von mehr als 3800 Dokumenten durch die Central Intelligence Agency (CIA) bietet ausführliche Beweise dafür, dass die CIA seit 1953 zwei wichtige Programme ausführte die beabsichtigten, nicht nur die Ukraine zu destabilisieren, sondern sie auch mit Anhängern des ukrainischen zweiten Weltkrieg-Nazi-Führers Stepan Bandera zu nazifizieren.
Die CIA-Programme dauern seit einigen vier Jahrzehnten. Es hat wie eine paramilitärische Operation angefangen, die Finanzierung und Ausrüstung für solche anti-sowjetische ukrainische Widerstandsgruppen wie der Ukrainische Oberste Befreiungsrat (UHVR) zur Verfügung stellte; seine Tochtergesellschaften, die Organisation der ukrainischen Nationalisten (OUN) und die Ukrainische Aufständische Armee (UPA), lauter Nazi-Banderisten. Die CIA hat auch Unterstützung für eine relativ anti-Bandera-Fraktion des UHVR gegeben, nämlich die ZP-UHVR, eine im Ausland basierte virtuelle Filiale der CIA und des britischen Geheimdienstes MI-6. Die frühe CIA-Operation zur Destabilisierung der Ukraine, mit Exil-ukrainischen Agenten im Westen, die in die sowjetische Ukraine infiltriert wurden, hatte den Code Namen Projekt AERODYNAMIC.
Ein ehemaliges streng geheimes CIA-Dokument vom 13. Juli 1953 enthält eine Beschreibung des AERODYNAMIC: «das Projekt AERODYNAMIC soll die Nutzung und Erweiterung des anti-sowjetischen ukrainischen Widerstandes für kalte und heiße Kriegs-Zwecke fördern. Gruppen wie der Ukrainischen Oberste Befreiung-Rat (UHVR) und seine Ukrainische Aufständische Armee (OUN), die ausländische Vertretung des ukrainischen Obersten Rates der Befreiung (ZPUHVR) in Westeuropa und den Vereinigten Staaten und andere Organisationen wie die OUN/B werden genutzt werden». Die CIA gab in einem ehemaligen geheimen Dokument von 1970 zu, dass sie schon seit 1950 mit der ZPUHVR in Kontakt gewesen war.
Die OUN/B war die Bandera-Fraktion von der OUN und ihre Neo-Nazi-Sympathisanten befinden sich heute innerhalb der ukrainischen nationalen Regierung in Kiew und in regionalen und kommunalen Regierungen im ganzen Land.
AERODYNAMIC platzierte Feld Agenten innerhalb der sowjetischen Ukraine ein, die wiederum Kontakt mit ukrainischen Widerstandsbewegungen aufnahmen, besonders mit SB (Nachrichtendienst) Agenten von der OUN, die bereits im Inneren der Ukraine operierten. Die CIA sorgte für Nachschub von Kommunikationsausrüstung und anderen Versorgungsgütern, vermutlich einschließlich Waffen und Munition für die «geheime» CIA-Armee in der Ukraine. Die meisten ukrainischen CIA-Agenten wurden in der Bundesrepublik Deutschland durch den politischen und psychologischen Zweig des US-Army Foreign Intelligence (FI-PP) Dienstes ausgebildet. Die Verbindung zwischen den CIA-Agenten in der Ukraine und ihren westlichen Händlern wurde mit bidirektionalen Walkie-Talkie (WT), Kurzwellen über internationale Post-Kanäle, und heimliche Luft- und Landverkehrs Kuriere durchgeführt.
Per Fallschirm in Ukraine angekommene Agenten hatten einen Kit, der unter anderen Elementen, eine Stift-Pistole mit Tränengas enthielt, einen arktischen Schlafsack, eine Feld Axt, eine Schaufel zum Graben, ein Taschenmesser, ein Schokolade Wafer, eine Minox-Kamera und eine 35 mm-Leica-Kamera, Filme, einen sowjetischen Toiletten Kit, eine sowjetische Mütze und Jacke, eine Pistole Kaliber 0,22 und Patronen und Gummi «Kontrazeptiva» für ’Abdichtungs-Filme’. Anderen Agenten wurden Radiogeräte, Hand-Generatoren, Nickel-Cadmium-Batterien und Zielflugfunkfeuer ausgereicht.
Ein mit AERODYNAMIC verbundenes Projekt hatte den Decknamen CAPACHO.
https://www.voltairenet.org/article189894.html
Falsche Freunde
Die CIA operiert seit den 1950er Jahren kontinuierlich in der Ukraine - meist an der Seite rechtsextremer Nationalisten. Der BND hatte zumindest zeitweise ein ähnliches Projekt
Die jüngsten Meldungen über den
Einsatz von CIA-Spezialisten und
Blackwater-Söldnern in der Ukraine bestätigen den Eindruck, den eine amerikaskeptische Öffentlichkeit mehr und mehr von den USA gewinnt. Dass zu der vom Westen unterstützten Maidanbewegung und der aktuellen Kiewer Übergangsregierung auch militante Neofaschisten gehören, ist dabei Gegenstand heftigen politischen Streits, auch in Deutschland. Die einen wiegeln verärgert ab, die anderen empören sich lautstark.
Abseits des aktuellen, auch rhetorischen, Machtkampfes um das Land gibt die historische Forschung den Blick frei auf eine weitgehend verdrängte jahrzehntelange Kontinuität westlicher Bündnisse mit vorrangig rechtsextremen Unaghängigkeitsbewegungen in der Ukraine. Wesentliche Details dieser Zusammenarbeit, die bis ans Ende des Zweiten Weltkriegs zurückreicht, sind erst durch in jüngster Zeit freigegebene CIA-Dokumente ans Licht gekommen.
Die historische Forschung zu diesem Thema profitierte dabei vom 1998 in den USA verabschiedeten sogenannten
"Nazi-Kriegsverbrechen-Enthüllungsgesetz" in dessen Folge die Behörden mehrere Millionen Seiten amtlicher Dokumente freigaben. 2004 entstand dazu ein erster
Regierungsbericht Da erst anschließend eine Fülle weiterer Dokumente ihren Geheimschutz verloren, wurde 2010 ein weiterer
Bericht veröffentlicht, in dem sich nun - aktuell brisant - ein ganzes Kapitel mit der Geschichte amerikanischer, aber auch deutscher, Geheimdienstaktivitäten in der Ukraine beschäftigt.
Nach dem Krieg nahm die CIA Banderas ehemaligen Sicherheitschef Mykola Lebed unter ihre Fittiche. Die Zusammenarbeit sollte bis in die 1980er Jahre währen. Lebed, der in internen Dokumenten von den Amerikanern als "bekannter Sadist und Kollaborateur der Deutschen" mit "hinterhältigem Charakter" beschrieben wurde, und von dem man wusste, dass die Gestapo ihn ausgebildet hatte, wurde zum wichtigsten Mann der CIA, um im Kalten Krieg Einfluss auf die Ukraine zu nehmen.
Operation "Aerodynamic"
Ab etwa 1950 war dies die Aufgabe der CIA-Operation "Aerodynamic", zu deren Schlüsselfigur Lebed aufstieg. Es wurden Agenten in die Ukraine ein- und ausgeschleust und das ukrainische Untergrundnetzwerk in jeder Hinsicht unterstützt. Angesichts des Ausmaßes und der Aktivität der ukrainischen Widerstandsbewegung schätzte Frank Wisner, damaliger Chef der CIA-Abteilung für verdeckte Operationen, das Projekt als "Top-Priorität" ein.
Ende der 1950er Jahre reaktivierte dann der deutsche BND seine Kontakte zu Stepan Bandera, dem die CIA nicht vertraute. BND-Chef Reinhard Gehlen knüpfte dabei nahtlos an seine eigene Arbeit in der Nazizeit an, als er für Hitler die Spionage im Osten organisiert hatte. Schon damals hatten Gehlens Leute argumentiert, dass die Sowjetunion zerschlagen werden könnte, wenn man sich mit den einzelnen nichtrussischen Nationalitäten verbündete. Bandera war an westlicher Unterstützung interessiert und so trainierte und finanzierte der BND 1959 ein Team, das über die Tschechoslowakei in die Ukraine eingeschleust wurde und von dort aus nach Westdeutschland berichtete. Doch der KGB hatte Banderas Organisation zu dem Zeitpunkt bereits unterwandert und ermordete ihn im gleichen Jahr.
Mitte der 1950er Jahre, nachdem es der Sowjetunion gelungen war, auch das Netzwerk von Lebed in der Ukraine zu infiltrieren, endete dann ebenso die aggressive Phase der CIA-Operation "Aerodynamic". In der Folge verlegte man sich auf den verdeckten ideologischen Kampf. Unter Lebeds Führung wurde in New York eine Art "Kulturprogramm" gestartet. Die CIA gründete dazu eine private Organisation namens "Prolog Research Corporation", die ukrainische Zeitungen und Bücher veröffentlichte, sowie Radioprogramme produzierte. Parallel wurde eine Außenstelle in München namens "Ukrainische Gesellschaft für Auslandsstudien" geschaffen, wo die meisten "Prolog"-Veröffentlichungen entstanden.
https://www.heise.de/tp/features/Fal...html?seite=all