es sollten nun mehr als genug Informationen vorliegen, um zu mindestens einen Impfstoff im Labor zu testen. Von Marktreif hat niemand gesprochen
Druckbare Version
Und wenn du noch hundert Mal den gekürzten Schnipsel aus deiner Quelle einstellst und dabei die entscheidenden Eingrenzungen weglässt, ändert sich überhaupt nichts an der Tatsache, dass im zitierten Bericht deutlich postuliert wird:
"Unter günstigen Bedingungen"!
Ausserdem sind in dem zitierten Bericht beispielhaft die Umstände und Gegenstände aufgelistet, bei denen eine hohe Wahrscheinlichkeit der Übertragung besteht. Aber das hast du natürlich verschwiegen:
Und so sieht dein verstümmelter Originaltext aus:Zitat:
Doch wie die Grippeviren könne auch Coronaviren über Kontakt mit kontaminierten Oberflächen übertragen werden. „Im Krankenhaus können das zum Beispiel Türklinken sein, aber auch Klingeln, Nachttische, Bettgestelle und andere Gegenstände im direkten Umfeld von Patienten, die oft aus Metall oder Kunststoff sind“ erklärt Günter Kampf von der Universitätsmedizin Greifswald.
Im Originalbericht steht ausserdem kein Wort von Plastikkarten. Die hast du Zitatfälscher dazu erdichtet.
Dein Beispiel mit den Türklinken und Klingeln usw. bezog sich also eindeutig auf die Möglichkeiten in einem Krankenhaus. Du hast natürlich den Bezugspunkt Krankenhaus absichtlich weggelassen.
Glücklicherweise merken immer mehr Nutzer hier, dass du lügender Dampfplauderer hier der eigentliche Troll bist.
In allen virologischen Labors weltweit wird mit Hochdruck an einem Impfstoff gearbeitet. Der lässt sich nicht von jetzt auf nachher aus dem Ärmel schütteln.
Wenn dann hoffentlich bald einer gefunden sein wird, muss vor Anlauf einer Massenproduktion erst einmal die klinische Erprobung und Zulassung durchgeführt werden.
Das ist jetzt aber Erbsenzählerei. Ein Erkrankter etwa, bei dem die Krankheit noch nicht ausgebrochen ist aber schon virulent, so das er sich eben noch nicht in ein Krankenhaus begibt, der verteilt das Virus eben munter überall wo er sich rumtreibt. Und was er anfasst, kann dann u.U. kontaminiert sein. Türklinken, Wasserhähne, Klingeln, Haltegriffe im ÖPNV etc. Und wenn dort die günstigen Bedingungen herrschen, kann sich das Virus eben bis zu 9 Tage halten.
Und selbst wenn ungünstige Bedingungen vorherrschen, der Virus vielleicht nur ein, zwei Tage durchhält, was macht
das für die Verteilung schon für einen Nachteil wenn sich Viren dann dort befinden wo eine hohe Menschenfluktuation
herrscht? Das mag im Epizentrum der Coronaepedemie nun kein großes Problem mehr darstellen, da die Leute da nun auf der Quivive sind, aber EIN Infizierter, der virulent ist aber noch keine Symptome mehr zeigt irgendwo HIER, der dann viel ÖPNV fährt oder sich sonstig in der Öffentlichkeit bewegt, Klos in Kaufhäusern oder so benutzt, hie und da was anfasst, der hat im Grunde ein gutes Potential das Virus fröhlich zu verteilen. Braucht nur einer dann an die Stelle greifen die er angefasst hat, juckt ne Stunde später am Mundwinkel, kratzt sich dort, Finger kommt mit Mundschleimhaut in Berührung und - Zack. Der verteilt das dann auch erstmal munter weiter bis sich Symptome zeigen und er zum Doc geht.
Die günstigste Umgebung ist allerdings der Wirt selbst. Bis zum Ausbruch der Symptome kann der viele Menschen anstecken.
Kaum gedacht, schon gemacht:
Bargeld wird in China eingezogen - wegen Ansteckungsgefahr
https://www.youtube.com/watch?v=POAyKc2Wb68
Denen ist aber auch nix zu blöd, um ihre Ziele zu erreichen
Solange die Übertragungswege und -dauern noch nicht endgültig geklärt sind und sogar hauptberufliche Virologen davon sprechen, dass man durch einfaches, sorgfältiges Händewaschen mit Seife (Seife tötet Viren schlagartig ab) Übertragungswege unterbrechen kann und wenn dann noch jemand wie dieser Trantor wissenschaftliche Berichte falsch interpretiert, endet so etwas zwangsläufig in Erbsenzählerei.
Diese ominösen 9 Tage - und vor allem unter "günstigen Bedingungen, wobei zuerst zu klären wäre, was diese günstigen Bedingungen denn sind - sind vorerst "nur" für die anderen Corona-Varianten SARS und MERS gesichert, noch nicht aber für das COVID-19.
Darüber besteht wohl allgemeiner Konsens. Übertragungen innerhalb weniger Stunden oder 1...2 Tagen unter günstigen Bedingungen (wobei darunter sicher zu verstehen ist, dass die Feuchtigkeit der kontaminierten Stelle noch ausreichen muss, wie beispielsweise Speichel oder Nasenflüssigkeits-Tröpfchen) sind Standard.
Wichtig zu wissen ist auch, dass Viren allgemein durch UV abgetötet werden. Insofern kann davon ausgegangen werden, dass Viren auf einem kontaminierten Aussen-Klingelknopf oder einer Türklinke ziemlich rasch deaktiviert werden.
Wie gesagt, arbeiten die Virologen weltweit intensiv an der Erforschung der Übertragungs- und Inkubations-Parameter und es ist einfach zu früh für Behauptungen über gesicherte 9 Tage Infektiosität auf Gegenständen des Alltags.
@Chronos:
Du schreibst: "Seife tötet Viren schlagartig ab".
Ich behaupte: Dem ist nicht so.
Der Begriff "schlagartig" war von mir vielleicht etwas zu euphemistisch gewählt.
Aber Seife tötet Viren ziemlich rasch ab. Beispielsweise schon beim gründlichen Händewaschen mit ausreichender Seifenzugabe.
Sagen zumindest die Ärzte und auch speziell die Virologen. Ich sehe keinen Grund, deren Aussagen anzuzweifeln.
Schlagen wir auf die Schnelle doch mal bei Wiki nach:
Zitat:
Grober Schmutz, der durch Berührungskontakt auf die Haut gerät und sicht- bzw. fühlbar ist, und Rückstände von Hautschuppen, Hauttalg und Schweiß bilden vor allem an den Händen einen Nährboden für Krankheitserreger, der regelmäßig durch Waschen mechanisch entfernt werden kann, wenn die gesamte Hand einschließlich der Fingerzwischenräume mindestens 20 Sekunden lang gereinigt und anschließend abgespült sowie gründlich abgetrocknet wird. Mikrobielle Kontaminationen werden geringfügig reduziert, zum Beispiel Bakterien um eine bis zwei log10-Stufen (90–99 %); behüllte Viren werden teilweise durch Seife inaktiviert, unbehüllte Viren werden nur mechanisch entfernt. Das Händewaschen gilt außerhalb medizinischer Bereiche als ausreichend, ist aber keine Alternative zur hygienischen Händedesinfektion.[1] Eine Ausnahme bildet der Kontakt mit bestimmten sporenbildenden Erregern (z. B. Clostridioides difficile), bei der nur das Händewaschen möglicherweise anhaftende Sporen reduziert,[2] die durch die üblichen Hautdesinfektionsmittel auf Alkoholbasis nicht inaktiviert werden können.