DE wäre auch blöd das wenige funktionierende Potential zu verschenken
Druckbare Version
Du bist einfach verblendet von der russischen und stalinistischen Propaganda. Da ist schwer wieder von runter zu kommen.
Ich verstehe das. Manchmal geht es nur mit einem Knall. Bei mir war es Corona, das hat mich wieder weg von den absurdesten Verschwörungstheorien zu mehr Ausgeglichenheit und rationaleren Vorwürfen gemacht, denn manches war richtig, manches aber einfach nur absurd.
Bei Xavier Naidoo war es die ukrainische Frau. Vielleicht kommt bei dir auch der Moment.
Was haben die drei Sätze mit meiner Frage zu tun?
Zur Erinnerung:
Behauptung:
Frage:Zitat:
Der Regisseur Kirill Semjonowitsch Serebrennikow hatte heute im TV (ich meine es war Euronews) es passend gesagt, wo ich nur zustimmen kann.
Er sagte: "Russen sind sehr friedliche Menschen, die keinen Krieg wollen. Aber sie sind Opfer der grausamen russischen Propaganda und mit den Worten 'Nazi' kannst du sie in den Krieg schicken, da sie das triggert!"
Eigene Wortwahl, bestmöglich aus dem Gedächtnis. Aber ich sehe das ganz genau so. Russen sind keine Kriegstreiber, aber sie sind fanatisiert von ihrer Regierung und sehen sich im Recht. Deswegen verstehen sie auch nicht, warum es soviel Widerstand gibt.
Zitat:
Wo genau ist der Unterschied zum BRD-Bürger?
Das verstehst du nicht?
Die Menschen hier sind nicht friedlich. Sie hassen alles, besonders alles Deutsche. Und Krieg wollen sie aus Angst nicht führen oder aus ideologischer Bequemlichkeit, sowie Hass auf Deutschland. Das ist in Russland ganz anders. Die wollen keinen Krieg führen, sind aber bereit dazu und werden dem Putin ins Schlimmste nachrennen.
Ich sah mal kurz nach Kriegsbeginn eine Reportage, wo jemand fragte, ob man die Demokratie jetzt auch mit Waffen verteidigen würde. Jemand berichtete von einer Frau, die ihm sagte: "Ich würde für die EU kämpfen, aber nicht für Deutschland!"
Das sind hier keine friedlichen Menschen, ganz besonders die antirassistische, woke und genderhomodekadente Blase ist sehr gewalttätig.
Und würde man sie bedrängen, dann würden sie noch mehr Gift und Galle spucken.
Jetzt ist Schluss, sonst werde ich tatsächlich richtig böse.
Ihr habt uns hier beide wochenlang voll verarscht. Jetzt habt ihr einen Fehler gemacht und es ist aufgeflogen.
Mehr ist dazu nicht mehr zu sagen.
Ich auch. Schlaf gut und schöne, gesegnete Nacht !
Mai, 2014, Odessa.
----------
Erschütternd, was Sofia, eine Ärztin, im brennenden Gewerkschaftshaus von Odessa gestern erlebte. In einem Blog bei Radio Echo Moskwy schildert die Überlebende die dramatischen Ereignisse in dem brennenden Gebäude.
Warum sie in das Gewerkschaftshaus ging? Weil sie als Ärztin ihre Freunde nicht im Stich lassen wollte, erklärt Sofia. Dass die Feuerwehr erst nach zwanzig Minuten kam und die Polizei gegen die Brandstifter, die das mehrstöckige Gebäude gestern Abend an mehreren Stellen mit Molotow-Cocktails in Brand steckten, nicht einschritt, war nach Meinung von Sofia "kein Zufall". Die Menschen seien von den Fußball-Ultras und den "Patrioten der Ukraine" mit Knüppeln und Steinen in eine Falle gejagt worden. Unter denen, die sich in das Gewerkschaftshaus geflüchtet hatten, seien "viele Frauen, ältere Menschen und einfache Bürger" gewesen. Viele hätten den von den Ultras Verfolgten einfach nur Medikamente bringen wollen. "Professionelle Militärs, Söldner und Ausländer" habe sie nicht gesehen. Das Leben der Ärztin Sofia hing an einem seidenen Faden.
Sehr schnell flog ein Molotow-Cocktail durch das Fenster, im Flur begann es zu brennen. Es gab einen Feuerlöscher, aber es gelang nicht, den Brand einzudämmen. Ich habe mich mit Dutzenden von Menschen vor dem Feuer in eines der Bürozimmer verbarrikadiert, es gab schwarzen Rauch und nichts zu atmen, alle legten sich auf den Boden, wo es noch Luft zum Atmen gab.
Nach zehn Minuten habe jemand ein Seil durch das offene Fenster geworfen, woran Sofia sich abseilen konnte. Unten angekommen hätten Zivilisten ihr Wasser gegeben. Aber die Maidan-Anhänger hätten angefangen, sie zu bedrängen. Ihr sei es aber gelungen zu entkommen, um nicht von den "Europäern" und "Demokraten" geschlagen zu werden, "einfach deshalb, weil man überlebt hatte und nicht lebendig verbrannt war", wie sie bitter mitteilt.
https://heise.cloudimg.io/v7/_www-he...q=30&width=534
Proukrainischer Aktivist schießt mehrmals auf das brennende Gebäude
42 Tote und 125 Verletzte
Wie der ukrainische Innenminister Arsen Awakow erklärte, starben bei den Auseinandersetzungen im Gewerkschaftshaus von Odessa 42 Menschen. 125 Menschen wurden verletzt. Bereits gestern Nacht sprachen Kritiker der Regierung allein von 38 Menschen, die beim Brand im Gewerkschaftshaus ums Leben kamen.
Übergangspräsident Turtschinow sprach von "tragischen Ereignissen", die "vor allem auf äußere Provokation" zurückzuführen seien und rief wegen der "Helden", die bei der "Antiterroristischen Operation" in der Ostukraine starben und den "Umgekommenen bei den tragischen Ereignissen in Odessa" eine zweitätige Staatstrauer aus. Turtschinow erklärte, das Volk müsse jetzt gegen den äußeren Aggressor zusammenstehen (Militärbeobachter freigelassen).
https://heise.cloudimg.io/v7/_www-he...q=30&width=534
Videos zeigen, dass es sich eindeutig um Brandstiftung handelte. Zuerst wurden die Zelte vor dem Gebäude verbrannt
Es ist nicht das erste Mal, dass die Regierung in Kiew sich aus der Verantwortung stiehlt, indem sie Ereignisse, die nichts direkt miteinander zu tun haben (Ost-Ukraine/Odessa) vermengt und die Nationalisten, von denen die Brandstiftung in Odessa ausging, nicht genannt werden.
Auch wenn die "Beschützer von Odessa", wie sich die prorussischen Kräfte in der südukrainischen Hafenstadt nennen, teils mit Knüppeln bewaffnet waren, hieße das ja noch nicht, dass man sie verbrennen darf. Diese Klarstellung hätte man von einem Übergangspräsidenten, der europäische Werte in der Ukraine einführen will, eigentlich erwarten dürfen. Auf Videos ist zu sehen, dass auch die (vermutlich) pro-ukrainischen Aktivisten schon bei der Auseinandersetzung auf der Straße mit Knüppeln bewaffnet, maskiert und mit Helmen ausstaffiert waren.
Bei der "Antiterror-Operation" der ukrainischen Truppen in den Städten Slawjansk und Kramatorsk seien - so Turtschinow - fünf Menschen gestorben, zwölf wurden verletzt. Diese Opfer waren nach Meinung des Präsidenten "Helden", die Verbrannten im Gewerkschaftshaus dagegen nur "tragische Opfer".
Die Behörden in Odessa ermitteln nun auch wegen "vorsätzlichem Mord", ob damit die Branstiftung gemeint ist, bleibt offen.
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte, die Schuld für die Opfer bei den Auseinandersetzungen in der Süd-Ost-Ukraine trage die Macht in Kiew und ihre westliche Partner. Kiew und "die westlichen Sponsoren" würden Blutvergießen "faktisch provozieren" und trügen dafür "die direkte Verantwortung".
Weiterlesen