Da muss nur einmal eine etwas grössere wirtschaftliche Dell kommen/provoziert werden und schon werden die EU V-Männer aus allen Ecken kommen und eine „Alternative“ anbieten…. Dann fällt auch Ungarn.
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https://www.destatis.de/DE/Themen/La...Europa/DE.html
aus der Tabelle:
Merkmal Einheit Jahr Wert Brutto*wert*schöpfung: Sektor Land*wirt*schaft % des BIP 2023 0,8 Brutto*wert*schöpfung: Produzierendes Gewerbe % des BIP 2023 26,8 Brutto*wert*schöpfung: Dienst*leistungs*sektor % des BIP 2023 63,7
Zum Vergleich Russland:
Der Dienstleistungssektor trug im Jahr 2024 rund 57,5 % zur Wertschöpfung des russischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) bei, womit er den größten Sektor der russischen Wirtschaft darstellt, während die produzierende Industrie rund 30,7 % ausmachte. Die russische Verteidigungsindustrie ist ein strategisch wichtiger Sektor und ein großer Arbeitgeber in der Russischen Föderation. Im April 2025 beschäftigte sie landesweit rund 4,5 Millionen Menschen.
Es ist festzustellen, dass der Dienstleistungssektor bei uns 63,7 Prozent zur Wertschöpfung beiträgt, in Russland sind es 57,5 Prozent!
Am 21. November 2024 verabschiedete die rus*si*sche Staatsduma den föderalen Haus*halt für das kommende Jahr. Geplant ist, die Ausgaben für das Militär noch einmal deut*lich aufzustocken: Der Verteidigungshaushalt soll um ein Viertel auf 13,5 Billio*nen Rubel steigen. Nach aktu*ellem Wechsel*kurs ent*spricht das 130 Milli*arden Euro. Diese Zahl mag angesichts des Krieges in der Ukraine gering erscheinen, allerdings ist die Kauf*kraft der Ausgaben in Russland weitaus größer.
Auf deutsche Verhältnisse übertragen, würde der russi*sche Vertei*digungsetat näherungsweise 350 Milliarden Euro umfassen. Zum Vergleich: Die drei großen NATO-Länder Deutschland, Frankreich und Großbritannien liegen zusammen bei 219 Mrd. !
Die gesamten Militärausgaben werden wie schon im Jahr 2024 zwischen 7 und 8% des russischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen, ein Rekord in der postsowjetischen Geschichte Russlands. Im letzten Haushalt vor der Vollinvasion im Jahr 2021 hatten die Militärausgaben noch bei 3,6% des BIP gelegen. Wie groß der Anteil des Krieges an den staatlichen Ausgaben tat*sächlich ist, lässt sich immer weniger trenn*scharf bestimmen.
aus: https://www.wirtschaftsdienst.eu/inh...benoetigt.html
Und im Grunde müssten wir uns, sofern wir uns mal die produzierende Industrie in Russland ansehen, die gesamte Rüstungsindustrie herausnehmen, da Panzer und Kanonen nochmal wie genau zu einer Wertschöpfung beitragen?
Es wird mal so langsam Zeit, dass jemand der ungarischen Regierung, angeführt von diesem Viktor Orban, erklärt, dass die Europäische Union lediglich nur eine EWG, eine Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, mehr ist! Diese gab es von 1957 bis 1993, dann kam die EU.
Ob Orban irgendwie in der Vergangenheit hängengeblieben ist?
Die EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) war die Vorläuferorganisation der EU, die durch den Vertrag von Rom 1957 gegründet wurde und zunächst nur die wirtschaftliche Integration zum Ziel hatte. Mit dem Vertrag von Maastricht 1993 wurde die EWG zur Europäischen Gemeinschaft (EG), einem Teil der neugegründeten Europäischen Union (EU). Die heutige EU ist ein Zusammenschluss von Staaten mit breiteren politischen Zielen, wodurch die EG am 1. Dezember 2009 durch den Vertrag von Lissabon aufgelöst und vollständig integriert wurde.
Breitere politische Ziele!
Wer heutzutage unser gemeinsames Europa immer noch lediglich nur als eine Wirtschaftsgemeinschaft begreift, der hat rein gar nichts vom einenden politischen Ziel verstanden; dieses wird das vereinte Greater Europe sein!
Ich bin dafür dass alle Mitglieder der jetzigen EU, die das nicht als ihr politisches Fernziel betrachten, unsere EU wieder freiwillig verlassen. Dieser Orban faselte schon letztes Jahr von einer diesbezüglichen Volksabstimmung in Ungarn!
Orban soll die Ungarn endlich abstimmen lassen! Und dieser Slowake Fico gleich mit!
Das musst Du den Nutzer amendment fragen :D
:ätsch:Zitat:
Weiterhin - und das wurde gerade eben in London so verkündet - wird sich die europäische Rüstungsindustrie gigantisch vergrößern mit dem Ziel, dass zukünftig das militärische Equipment zur Verteidigung Europas aus eigenen Produktionen kommen wird! Was das für einen riesen Aufschwung für die Wirtschaft bedeutet, muss ich ja wohl nicht erklären.... (Bei den Russen wird das jedenfalls ja immer als positiver Aktivposten bezüglich des Wirtschaftswachstums angeführt; desgleichen gälte dann natürlich auch für uns!)
https://politikforen-hpf.net/showthr...1#post12283890
Eben! Du bestätigst doch gerade, das wir mit zweierlei Maß messen. In Russland fokussiert man sich auf den Produktionssektor, rechnet dabei "wohlwollend", weil es steigende Wachstumsraten abbildet, den unproduktiven Rüstungssektor mit hinzu, aber bei uns "stürzt" man sich regelrecht auf den unproduktiven Dienstleistungssektor, an dem sich die hiesigen Kritiker aufziehen.
Wir sollte also fair bleiben und unseren sich jetzt aufbauenden europäischen Rüstungssektor genauso zum Wirtschaftswachstum hinzuzählen, wie das die Russen mit ihrem Militärhaushalt schon immer machten!
Heißt im Ergebnis: Wir werden demnächst auf ein gigantisches Wirtschaftswachstum blicken können, richtig?
Du formulierst es gerade selbst: "...in deinen Augen".
Und genau darin liegt die Problematik: Wie will man eine nicht-monetäre Wertschöpfung eigentlich genau bemessen?
Der Eine stellt den produzierenden Betrieb in den Vordergrund, der nicht nur mit seinem Output, den Produkten, regen Handel betreibt sondern darüber hinaus vielleicht auch noch 100 Angestellte in Brot und Arbeit hält, der Andere legt seine Wertbemessung bei der Sicherheit an, bei Polizei und Militär, ohne deren Protektion der Produzierende gar keine Wertschöpfung erzielte, der er "abschöpfen" kann.
Ich finde es grundsätzlich unredlich, das produzierende Gewerbe und den Dienstleistungssektor gegeneinander ausspielen zu wollen. Beides gehört zu einer funktionierenden modernen Volkswirtschaft dazu.
Aber was die Zukunft betrifft, so ist die Tendenz eindeutig: Der produzierende Sektor wird anteilig schrumpfen, der Dienstleistungssektor anteilig weiter ansteigen. Stichworte: KI, Robotik, Optimierung von Organisationsstrukturen und damit einhergehend eine optimierte Effizienz und auch Effektivität.
?
Der Vergleich war doch 1973 zu jetzt und der war bildlich sichtbar.
Selbst wenn Daoud die alten Machtstruckturen nicht veränderte,
das Frauenbild war ein ganz anderes als heute.
Was willst Du eigentlich mit Deinem Post sagen?
Das die afghanischen Frauen doch mit ihrem Schicksal zufrieden sein sollen,
weil es in Russland auch häusliche Gewalt gibt ?
Im Vergleich mit Russland mag es den russischen Frauen nicht so gut gehen wie z.B. hier,
aber immer noch 1000 mal besser als heute in Afghanistan und den afghanischen Frauen
ging es 1973 mindestens 100 mal besser als heute.
Du solltest also besser mit Deinen Vergleichen aufpassen, was die dann "rüberbringen".