AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Was schätzt du, wie viele deutsche Soldaten gegen Ende des Krieges desertiert wären, wenn darauf nicht die Todesstrafe gestanden hätte?
Und schau mal, wie viele Foristen hier freimütig bekennen, für das "jetzige" Deutschland niemals eine Waffe in die Hand zu nehmen.
Wie sie sich wohl im Ernstfall verhalten würden, wenn darauf die Todesstrafe stünde...?
1) Damals war der Krieg schon längst verloren, d.h. es ging nur um die Frage WANN die Kapitulation erfolgte.
Vor der endgüligen Vernichtung oder nachher.
2) Die Frage wäre da eher, WAS sagt dies über den Staat aus?
Wenn man in einer Demokratie über längere Zeit gegen die Mehrheit regiert
(keine Mehrheitsakzeptanz für wichtige Entscheidungen, Volkserziehungssyndrom der Politiker usw.)
dann fehlt es irgandwann auch am allg. Verteidigungswillen.
3) Das hängt von Punkt 2 ab, d.h. der Akzeptanz der Bevölkerung.
Wenn man es vorher politisch übertrieben hat, kann auch eine Todesstrafe nicht mehr helfen.
Bei der Februarrevolution in Russland 1917 z.B. haben die Eliteregimenter ihre Offiziere erschossen und sich
den Aufständischen angeschlosssen, weil die politische Akzeptanz nicht mehr vorhanden war.
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Pommes
Da kannst du sicher sein.
Wir brauchen auch keine europäischen Hegemonialbestrebungen, was wir brauchen ist ein Europa der Vaterländer.
Das ist doch voll die Lachnummer, gerade wir Deutschen sind auf den globalen Handel möglichst ohne Schranken angewiesen.
1. Die wichtigsten Handelspartner für Deutschland sind die anderen 26 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. 53,4 Prozent des deutschen Außenhandelsumsatzes (Warenausfuhren und -einfuhren) wurden im Jahr 2023 mit den Ländern der EU erzielt.
2. Was verstehst du nicht, wenn ich dezidiert von fernöstlichen Dumpingpreisprodukten aus Billiglohnländern spreche? Selbstverständlich muss jeder vernünftige Mensch für einen globalen Fair Trade sein.
3. Ein "Europa der Vaterländer" bedeutete das Aus der Souveränität und Unabhängigkeit Europas. Es spielte den Interessen der globalen Hegemonialmächte zu.
4. Und generell: Intelligente Marktregulierung geht vor einer Akzeptanz eines asozialen und Menschen verachtenden Manchester-Kapitalismus, der am Ende jedweder neoliberalen Wirtschaftspolitik stünde.
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Pommes
Hä, watndatn?
Das mußt du mal präzisieren.
Das würde passieren, wenn plötzlich "die Straße" das Sagen hätte...
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Pommes
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Wer die freie Marktwirtschaft beseitigt schafft eine neue Wirtschaftsordnung, Punkt!
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Blackbyrd
Ja, eine neue erfolgreiche Wirtschaftsordnung wie in/auf Kuba. :haha:
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Pommes
Sag ich doch.
Ja, deine Hinweise sind immer Gold wert, so zur Karnevalszeit.
Kuba ist am Ende
Kuba pur: Hunger, Versorgungsmangel, Massenexodus
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Pommes
Sag ich doch.
Gerade eben habe ich auf Phoenix gesehen wie Olaf Scholz sagte, dass die heutige Merz-CDU rein gar nichts mehr mit der Merkel-CDU gemein hätte.
Hattest du nicht vorhin das Gegenteil behauptet und Parallelen zur Merkelpolitik festgestellt?
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Larry Plotter
1) Damals war der Krieg schon längst verloren, d.h. es ging nur um die Frage WANN die Kapitulation erfolgte.
Vor der endgüligen Vernichtung oder nachher.
2) Die Frage wäre da eher, WAS sagt dies über den Staat aus?
Wenn man in einer Demokratie über längere Zeit gegen die Mehrheit regiert
(keine Mehrheitsakzeptanz für wichtige Entscheidungen, Volkserziehungssyndrom der Politiker usw.)
dann fehlt es irgandwann auch am allg. Verteidigungswillen.
3) Das hängt von Punkt 2 ab, d.h. der Akzeptanz der Bevölkerung.
Wenn man es vorher politisch übertrieben hat, kann auch eine Todesstrafe nicht mehr helfen.
Bei der Februarrevolution in Russland 1917 z.B. haben die Eliteregimenter ihre Offiziere erschossen und sich
den Aufständischen angeschlosssen, weil die politische Akzeptanz nicht mehr vorhanden war.
Mir ging es nur darum hervorzuheben, dass mit Fortdauer eines Krieges und einer sich abzeichnenden militärischen Niederlage die Quote der desertierenden Soldaten ansteigt. Das halte ich aus psychologischer Sicht für absolut normal.
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Mir ging es nur darum hervorzuheben, dass mit Fortdauer eines Krieges und einer sich abzeichnenden militärischen Niederlage die Quote der desertierenden Soldaten ansteigt. Das halte ich aus psychologischer Sicht für absolut normal.
Und bei einer sich abzeichnenden militärischen Niederlage geht es dann um was?
Nicht mehr darum, ob der Krieg verloren ist oder nicht, sondern nur noch um die Folgen.
Und ja, aus Sicht der ukrainischen Regierung dürfte so ein Handeln normal sein, denn es geht ja
unter Umständen um das finanzielle Überleben der derzeitigen Machtgruppe.
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
Die Politik debattiert intensiv über Friedenstruppen in der Ukraine. In der Bevölkerung gibt es eine klare Tendenz.
Die Mehrheit der Menschen in Deutschland würde den Einsatz einer internationalen Friedenstruppe in der Ukraine im Fall eines Waffenstillstands befürworten. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sprachen sich 56 Prozent dafür aus.
Allerdings unterstützen nur 23 Prozent eine Beteiligung deutscher Soldaten an einer solchen Truppe – 33 Prozent wollen diese nicht beteiligt sehen. 19 Prozent sprachen sich grundsätzlich gegen eine Friedenstruppe aus, 25 Prozent machten keine Angaben.
aus: https://www.t-online.de/nachrichten/...nstruppen.html
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Larry Plotter
Und bei einer sich abzeichnenden militärischen Niederlage geht es dann um was?
Nicht mehr darum, ob der Krieg verloren ist oder nicht, sondern nur noch um die Folgen.
Und ja, aus Sicht der ukrainischen Regierung dürfte so ein Handeln normal sein, denn es geht ja
unter Umständen um das finanzielle Überleben der derzeitigen Machtgruppe.
Bei einer sich abzeichnenden militärischen Niederlage geht es um das Vermeiden einer bedingungslosen Kapitulation.
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Blackbyrd
Die GEZ ist nicht der deutsche Staat, die Aufgabe kannst du im Netz nachlesen.
Letztendlich ging es, wenn du dich noch erinnern kannst, um die Medien im Vergleich zu "RT".
Resümee:
"RT" ist 100%ig in staatlicher Hand und wird somit vom russischen Staat finanziert.
Das vielseitige deutsche TV-Programm und die deutschen Printmedien sind eben nicht in staatlicher Hand.
Wo ist da jetzt der Unterschied ob man es über Steuern oder über eine Gebühr bezieht? Es ist ja nicht so, dass es ein Vorteil wäre, dass in Deutschland der ÖR direkt vom Bürger bezahlt wird. Warum? Weil er kein Mitspracherecht hat.
Die ÖR sind Körperschaften und vom vom Bund gegründet. Die ÖR haben einen gesetzlichen Sendeauftrag und werden zudem von den Rundfunkräten kontrolliert.
Das Programm der deutschen Staatssender mag ja vielfältiger sein, als das von RT aber nicht unbedingt besser. Über deutsche Innenpolitik und kriminelle Zustände in der Deutschen Politik berichtete RT immer wesentlich informativer als die Deutschen Sender. Aber das nur am Rande.
Was meinst du warum, die propagierte Meinung der ÖR(Rot/Grün) sich von dem Meinungsbild der Deutschen so unterscheidet? Weil die Politik das Programm mitbestimmt. Wie machen sie das? Über Rundfunk- und Fernsehräte. Die grauen Eminenzen die im Hintergrund, die ideologischen Richtlinien vorgeben.
Da wird entschieden, was der Michel im Abendprogramm zu sehen bekommt. Ob wir heute Palis oder morgen Russen hassen sollen. Ob wir gegen Israel oder für Israel demonstrieren sollen. Ob China gut oder böse ist.
Beachtenswert ist übrigens dass in diesen Gremien überproportional viele Vertreter der jüdischen Gemeinde zu finden sind.
Bissel Hintergrund
Zitat:
In einer Studie des Netzwerkes Neue Deutsche Medienmacher*innen untersucht Fabian Goldmann alle 542 Mitglieder der Rundfunkräte (ARD-Anstalten, Deutschlandradio, Deutsche Welle und ZDF). Er kommt zu dem Ergebnis, dass weder die Räte ihrem Anspruch, die Vielfalt der Gesellschaft zu repräsentieren, gerecht würden, noch dass benachteiligte Gruppen ausreichend anzutreffen seien. Er kritisiert außerdem, dass das Ziel der Staatsferne nur bedingt erreicht sei.
Trotz des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zur Staatsferne stellt der Media Ownership Monitor Germany 2024 eine auffällige Verbindung z. B. des ZDF Fernsehrates in die Politik fest. Zwar entspricht die Zusammensetzung den gesetzlichen Bestimmungen des ZDF-Staatsvertrages. Dennoch bestünde die Möglichkeit durch die Politik, die Posten im Fernsehrat mit weniger staatsnahen Mitgliedern zu besetzen. So finden sich im ZDF-Fernsehrat aktuell eine aktive Bundesministerin, zwei aktive Landesminister, neun aktive Staatssekretäre und -minister, ein Mitglied des Bundestages sowie eine Regierungssprecherin
https://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkrat
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Schlüsselpositionen in Medien
In den Rundfunkräten bekleiden Repräsentanten der jüdischen Einheitsorganisation Schlüsselstellungen. Das ARD-Lexikon teilt über die dabei obwaltenden Grundsätze mit:
»Generell vorgesehen sind Rundfunkratsmitglieder der beiden großen Konfessionen, der jüdischen Kultusgemeinde, der Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Parlaments- oder in jüngerer Zeit eher Parteienvertreter sowie Regierungsvertreter.«
Die jüdischen Gemeinden also sind grundsätzlich zu berücksichtigen.
Keinen Anspruch auf Repräsentanz in den Rundfunk- und Fernsehräten haben im Gegensatz zu den Juden, die Angehörigen der orthodoxen christlichen Kirchen. Sie sind mit deutlich über einer Million Mitgliedern, meist aus Griechenland, Rumänien und Serbien stammend, unter der bundesrepublikanischen Bevölkerung vertreten und machen damit rein mengenmäßig das Zehnfache von dem aus, was die jüdischen Gemeinden aufzubieten haben.
So findet man also die Vertreter des Judentums in den höchsten Rundfunkinstanzen quer durch die Republik: Vom NDR (Reuben Herzberg von der jüdischen Gemeinde Hamburg ist dort Rundfunkrat, Michael Fürst, Chef der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, Mitglied des Verwaltungsrates) bis hin zu Deutschlandradio (Robert Guttmann, Präsident der Zionistischen Organisation in Deutschland, ZOD, ein „Mann mit Jewish Power”, so die „Allgemeine Jüdische” vom 17. September 1999, ist stellvertretender Ratsvorsitzender und auch Mitglied des Programmausschusses) und Deutscher Welle (Hersz Krymalowski, Vorstandsmitglied der Synagogengemeinschaft Köln und Delegierter des Zentralrates der Juden in Deutschland, sitzt im Rundfunkrat des Auslandssenders der Bundesrepublik).
Der Zentralratschef der Juden Ignatz Bubis gehörte dem Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks von 1986 bis zu seinem Tode 1999 an, sechs Jahre davon als Chef. Sein Nachfolger an der Spitze des Zentralrates, Paul Spiegel, ist schon seit 1991 Mitglied des WDR-Rundfunkrates und sitzt zudem im Programmausschuss der Kölner Fernseh- und Radioanstalt.
Michel Friedman wurde 1991 ZDF-Fernsehrat, als welcher er es 2003 sogar zu einem Führer brachte; freilich nicht zum sozusagen eigentlichen — das ist ZDF-Intendant Markus Schächter —, so doch immerhin, wie schon weiter oben erwähnt, zum Schriftführer. Salomon Korn folgte Friedman im September 2003 als ZDF-Fernsehrat nach.
Auch auf anderen Ebenen kann man eine starke Vernetzung der Pro-Israel-Kräfte mit den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland feststellen. Beispielsweise ist das langjährige Mitglied des jüdischen Zentralrats Gerrard Breitbart als Hauptabteilungsleiter beim Zweiten Deutschen Fernsehen hervorgetreten und konnte die mit dem Heinz-Galinski-Preis dekorierte unermüdliche Israel-Lobbyistin Lea Rosh 1991 zur Chefin des NDR-Funkhauses Hannover aufsteigen.
Die Letztgenannte gehörte zu den Hauptpropagandisten eines Giga-Holocaust-Mahnmals in Berlin, mit dessen Bau 2003 begonnen wurde, und hatte sich 1989 vehement gegen die deutsche Einheit gewandt:
»Ich fände 80 Millionen wiedervereinigte Deutsche furchtbar. Nehmen wir die Teilung doch als Bürde der Geschichte hin.«
Anfang 2003 unterzeichnete Lea Rosh die scharfe öffentliche Kritik eines „Bündnisses gegen Antisemitismus” an den Friedensdemonstrationen, die gerade wegen des Irak-Krieges der USA stattfanden.
»Wo war etwas von Solidarität mit Israel zu lesen?« machte sie in einem Interview mit der „Frankfurter Rundschau” vom 20. Februar 2003 als Haupteinwand gegen die Friedensbewegten geltend. Und sie erteilte bei dieser Gelegenheit Geschichtsunterricht folgender Art:
»Ich habe die Geschichte nicht vergessen. Ich vergesse auch nicht, dass die Amerikaner die Landung in der Normandie mit einem ungeheuren Blutzoll bezahlt haben, für uns.«
Auch sonst spielen Personen, die sich ausgesprochen stark für israelische Belange einsetzen, eine hervorragende Rolle in öffentlich-rechtlichen Medien. Wieder das Beispiel NDR: Dort ist Sabine Abel als Vertreterin der „Aktion Sühnezeichen” Mitglied des Rundfunkrates und Jobst Plog wirkt als Intendant; er hat sich unter anderem als Kurator der „Jüdischen Organisation Norddeutscher Studenten” (JONS) Verdienste um die auserwählte Sache erworben und ist Kuratoriumsmitglied der überaus pro-israelischen Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.
Klaus Schütz sitzt im Rundfunkrat des Deutschlandradios — der ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin und Botschafter in Israel, Mitglied auch des Kuratoriums der Freunde des zionistischen Leo-Baeck-Instituts, pflegt sich für israelische Belange seit langem schon förmlich zu zerreißen. Schütz' Tochter ist zum Judentum konvertiert (wie übrigens auch die Töchter des ehemaligen Bundesaußenministers Klaus Kinkel und des langjährigen Bundestagspräsidenten Eugen Gerstenmaier sowie die Witwe des evangelischen Kirchentagspräsidenten Martin Niemöller, die ihren Vornamen jüdisch anreicherte und sich seit Vollzug der Übertrittsprozedurien Sibylle Sarah Niemöller von Seil nennt).
Bleibt noch nachzutragen, dass der jüdische, Israel von Herzen zugetane Gyula Trebitsch, von dem das Wort stammt:
»Durch langfristige Erziehung der Sehgewohnheiten kann das Publikum dazu gebracht werden, im Laufe der Zeit das Richtige zu denken«,
mit seinem 1960 gegründeten „Studio Hamburg” lange Jahre über eine der größten Produktionsstätten für Fernsehsendungen in Europa herrschte (er spielte im TV-Bereich eine ähnliche dominante Rolle wie der ebenfalls extrem israelbezogene „Atze”, recte: Abraham Brauner im bundesdeutschen Filmwesen) und dass infolge Erwerbs der Konkursmasse des Leo-Kirch-Konzerns (ProSieben, Sat 1 usw.) der für israelische Interessen stark engagierte Haim Saban, welcher über die US-amerikanische und die israelische Staatsbürgerschaft zugleich verfügt, im Spätsommer 2003 zum größten Privatfernsehboss der Bundesrepublik Deutschland aufgestiegen ist. Prominente Politiker mit „guten Drähten” hatten Saban beim „Mega-Deal” Schützenhilfe geleistet; vor allem Georg von Waldenfels (CSU), Stoibers ehemaliger Finanzminister.
Das Netz, David Korn, 2003, Seite 113