AW: Gaddafis Tod - Libyen danach!
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Harry Krischner
Waren Sie mal in Libyen? Kennen Sie Libyer persönlich?
Interviews mit der Bevölkerung sind für sie/ihn ja keine Propagandavideos. Videos der Rebellen auf denen sie selbst zugeben dass sie die Scharia einführen, allerdings schon.
Es ist für sie/ihn bestimmt auch Propaganda dass die AL Kaida den Rebellen gratuliert hat, bestimmt auch Propaganda.
Aber wenn westliche Medien einen "Libyer" interviewen, der jetzt ja nicht das Falsche sagen will, das ist natürlich keine Propaganda.
Die hätten das libysche Volk mal vorher fragen sollen, nicht nachher. Das wäre ja, als hätte man die Polen im Dezember 1939 öffentlich gefragt, was sie so von der "neuen" Regierung halten!
Ein selten dämliches Denken, finde ich. Keine Ahnung wie man das als Argument heranziehen kann.
AW: Gaddafis Tod - Libyen danach!
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GoodFellas
Interviews mit der Bevölkerung sind für sie/ihn ja keine Propagandavideos. Videos der Rebellen auf denen sie selbst zugeben dass sie die Scharia einführen, allerdings schon.
Es ist für sie/ihn bestimmt auch Propaganda dass die AL Kaida den Rebellen gratuliert hat, bestimmt auch Propaganda.
Aber wenn westliche Medien einen "Libyer" interviewen, der jetzt ja nicht das Falsche sagen will, das ist natürlich keine Propaganda.
Die hätten das libysche Volk mal vorher fragen sollen, nicht nachher. Das wäre ja, als hätte man die Polen im Dezember 1939 öffentlich gefragt, was sie so von der "neuen" Regierung halten!
Ein selten dämliches Denken, finde ich. Keine Ahnung wie man das als Argument heranziehen kann.
Goodfellas, die Gegenseite blendet ALLE Fakten aus, von den Rebellen selber und vom Grünen Widerstand, obwohl diese auf dem Tisch liegen. Unsereiner aber nimmt die Berichte der Gegenseite zur Kenntnis, als die msm Propaganda, die sie allesamt sind.
AW: Im Namen des VOLKES - Deutschland sucht den Superstar im Bundestag
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Nanu
Ganz im Gegensatz zur BRD. Dass dieses Forum aus Angst vor der BRD-Meinungspolizei in den USA gehostet wird, na ja….. kann eben nicht alles perfekt sein.
Der Unterschied zwischen der Meinungsfreiheit in der DDR und in der BRD ist Dir aber schon ein Begriff ?
Nein ?
Dann nimm Dir mal ein Geschichtsbuch dazu, noch besser wäre es natürlich wenn Du Dich mal mit Menschen aus der Ex- DDR unterhalten würdest die wegen diesem Unterschied im Knast gesessen haben.
Die können Dir den Unterschied am besten erklären.
Da müssen wir uns nicht wegen dieser Begrifflichkeit streiten ob man in D den HC anzweifeln oder leugnen sollte dürfen oder mit einem HK durch die Gegend marschieren darf.
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Nanu
Auch hier gebe ich Dir recht. In der Tat ist es heuchlerisch, wenn man die mehr als 2000 Bombereinsätze der Nato und die Zerstörung der Städte durch die Nato in Libyen partout nicht als das sehen will, was sie waren: Befreiungseinsätze zum Wohle des libyschen Volkes. Im Übrigen muss man ja auch sehen, dass die meisten Zerstörungen von Gaddafi selbst angerichtet wurden. Ich schenke der neutralen Berichterstattung der Staatssender der demokratischen BRD da vollen Glauben.
Darum geht es nicht.
Tatsache ist, daß unsere Ostdeutschen Mitbürger bejubelt wurden weil sie es nach über 40 Jahren geschafft hatten sich aus der Tyrannei zu befreien und wenn dies in anderen Ländern nicht ohne Unterstützung von außerhalb klappt, wird auf einmal Zeter und Mordio geschrien und deren Freiheitskampf ist dann plötzlich keiner mehr.
Im Normalfall kann ein Volk nicht mit Mistgabeln gegen eine militärische Maschinerie vorgehen- der Ausgang ist da vorprogrammiert.
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Nanu
Eben, die Bewohner der BRD haben schließlich ausreichend Fressi, Saufi und Party. Warum sollten sie sich um die Belange anderer Länder kümmern. OK, dass sie an Griechenland und alle möglichen zahlen, ist was anderes.
Das ist Blödsinn.
Natürlich können/sollen sich die Deutschen auch um die Belang anderer Länder kümmern - eben weil es uns um so vieles besser geht.
Das bedeutet aber nicht, daß die Welt am deutschen Wesen genesen soll und eine " Einmischung " nur dann rechtens ist wenn jeder kleine Salonrevoluzzer sein ok dafür gibt.
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Nanu
Ganz genau. Sicher wäre es auch durchaus nachvollziehbar, wenn die Russen mit ihren paar Männekes zurück kommen würden. Ich wäre wahrlich der Letzte, der etwas dagegen hätte.
Mich persönlich hätte auch die Russen nicht gestört und die hier stationierten Soldaten wären sicherlich sogar viel lieber in D geblieben als zurück nach Mütterchen Rußland zu müssen- den Abzug allerdings haben sich die paar Männeken allerdings sehr teuer bezahlen lassen.
Es ging hierbei um die Souveränität der Deutschen und die wird weder von den Russen, den Amis oder sonst wen beschnitten.
Das kapieren aber nur die, welche nicht immer einen Buhmann brauchen auf den man die Schuld für die eigene Bequemlichkeit oder die Unfähigkeiten der Politik schieben kann.
AW: Gaddafis Tod - Libyen danach!
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Quo vadis
Goodfellas, die Gegenseite blendet ALLE Fakten aus, von den Rebellen selber und vom Grünen Widerstand, obwohl diese auf dem Tisch liegen. Unsereiner aber nimmt die Berichte der Gegenseite zur Kenntnis, als die msm Propaganda, die sie allesamt sind.
Es ist ja auch schwer für die. Sie haben frühzeitig die Seite gewählt, als es noch kaum Infos gab. Sie haben sich vereinnahmen und instrumentalisieren lassen und sie schreiben schon seit langem von "friedlichen Demonstranten" und vom "bösen Gaddafi".
Sie können ja jetzt schwer zurück ohne ihrer Meinung nach das Gesicht zu verlieren. Daher sehe ich diese Immunität gegen Erkenntnisgewinn als eine Art Selbstschutz.
Bewusst oder unbewusst blenden sie Fakten aus. Entweder sie wissen es nicht besser und können nicht eins und eins zusammenzählen - oder sie wollen es nicht. Ehrlich gesagt weiss ich nicht, was schlimmer ist.
Ich bin mir nur bewusst, dass momentan nichts so ist wie es scheint. Gaddafi war stets beliebt in Afrika, er wurde ja nicht nur von Nelson Mandela als "König aller Könige Afrikas" genannt.
Er hatte einen guten Ruf, zumindest bis die Al Kaida nach Nordafrika expandierte. Der Westen hat doch noch vor kurzem die "guten Entwicklungen" in Libyen gelobt, kurz darauf später war alles schrecklich in Libyen.
Die NATO ist eine Hure des Kapitals. Sie ist für sich genommen nur ein Werkzeug, ein Werkzeug der westlichen Welt. Und diese hat klare Interessen, wie übrigens alle Länder der Welt.
Daher ist das für sich allein genommen noch nicht einmal das Verwerfliche. Das Üble daran ist doch, dass hier mit Moral argumentiert wird. Horst Köhler wurde fertiggemacht weil er mal einen wahren Ansatz brachte.
Es geht auch in Kriegen um Ressourcen und Interessen.
Gaddafi war das Bauernopfer, er hat es kommen sehen. Nur beim Schach opfert man den Bauern, um sich somit einen Vorteil zu verschaffen. Den Vorteil kann ich nicht wirklich erkennen. Wenn man das Kapital und die Befriedigung wirtschaftlicher Interessen, gerade in der Finanzkrise, mal ausblendet.
Denn letzten Endes haben wir uns damit ins eigene Fleisch geschnitten. Strategisch wie moralisch, es war ein falscher Zug. Wobei mangelnde Moralität noch nie ein Problem für den Westen war. Ich bin nur überrascht, wie man so einen kapitalen Fehler machen kann, strategisch gesehen.
AW: Gaddafis Tod - Libyen danach!
Auch ein Fakt, den die "Antiislamisten" wohl ignorieren werden:
http://www.dw-world.de/dw/function/0...495398,00.html
Die EU hat auch beim Angriff auf Libyen eine treibende Kraft gespielt, vor allem die Hauptprotagonisten England und Frankreich.
AW: Gaddafis Tod - Libyen danach!
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Harry Krischner
Waren Sie mal in Libyen? Kennen Sie Libyer persönlich?
Ich glaube, das noch keiner (ausser Ihnen vielleicht;)) in Libyen war. Wir können natürlich ALLE mit unseren Aussagen irren, wie Gaddafi nun war. Ob gut oder schlecht, wir Europäer berufen und auf die sogenannten Propagandavideos:D.
Aber es geht hier nicht darum, ob Gaddafi ein böser oder guter war (Nelson Mandela, der Friedensnobelpreisträger hatte sicher eine falsche Wahrnehmung von Gaddafi als er meinte, er sei ein guter), es geht um den NATO Einsatz, welche einige User hier geschickt umgehen.
Auf gezielte Fragen, ob man den denn NATO Einsatz befürwortet oder nicht, bekommt man einfach keine antwort. Widerrum wird aber dann gesagt, das Libyen mehr vom interesse für den Westen ist, als andere arabische Staaten. Alles recht vernebelte aussagen von manchen.
Na denn ein Prosit auf die befreiten Frauen in Libyen, die jetzt endlich, nach 42 Jahren brutaler Herrschaft Gaddafis, befreit worden sind von der guten, guten NATO!
Werter Krischner, was teilen Sie meine Meinug?;)
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Branka
Ich glaube, das noch keiner (ausser Ihnen vielleicht;)) in Libyen war. Wir können natürlich ALLE mit unseren Aussagen irren, wie Gaddafi nun war. Ob gut oder schlecht, wir Europäer berufen und auf die sogenannten Propagandavideos:D.
Aber es geht hier nicht darum, ob Gaddafi ein böser oder guter war (Nelson Mandela, der Friedensnobelpreisträger hatte sicher eine falsche Wahrnehmung von Gaddafi als er meinte, er sei ein guter), es geht um den NATO Einsatz, welche einige User hier geschickt umgehen.
Auf gezielte Fragen, ob man den denn NATO Einsatz befürwortet oder nicht, bekommt man einfach keine antwort. Widerrum wird aber dann gesagt, das Libyen mehr vom interesse für den Westen ist, als andere arabische Staaten. Alles recht vernebelte aussagen von manchen.
Na denn ein Prosit auf die befreiten Frauen in Libyen, die jetzt endlich, nach 42 Jahren brutaler Herrschaft Gaddafis, befreit worden sind von der guten, guten NATO!
Werter Krischner, was teilen Sie meine Meinug?;)
Liebe Branka die Nato Einsatz gegen Serbien war ein Verbrechen und Dummheit ohne gleichen!Gegen Gadaffi fand ich es gerechtfertigt allerdings den Ermordung von Gadaffi verurteile ich aufs schärfste!
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Dayan
Liebe Branka die Nato Einsatz gegen Serbien war ein Verbrechen und Dummheit ohne gleichen!Gegen Gadaffi fand ich es gerechtfertigt allerdings den Ermordung von Gadaffi verurteile ich aufs schärfste!
Na super, die Ermordung Gaddafis war ein nicht unwesentlicher Punkt des Nato Einsatzes. Gerne hätte Nato ihn bereits in Tripolis, spätestens in Sirte, selber liquidiert. Dass dir Hardcoreislamisten in Libyen an der Macht gefallen, spricht nicht gerade für dich.
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Quo vadis
Na super, die Ermordung Gaddafis war ein nicht unwesentlicher Punkt des Nato Einsatzes. Gerne hätte Nato ihn bereits in Tripolis, spätestens in Sirte, selber liquidiert. Dass dir Hardcoreislamisten in Libyen an der Macht gefallen, spricht nicht gerade für dich.
Islamisten gehören ausgetilgt!
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henriof9
Der Unterschied zwischen der Meinungsfreiheit in der DDR und in der BRD ist Dir aber schon ein Begriff ?
Unterschiede? Ach, Du meinst, dass in der DDR dieses Forum nicht in den USA hätte gehostet werden müssen, damit die Gesinnungspolizei nicht zuschlagen könnte?
In diesen Zusammenhang passt auch ganz hervorragend folgende Meldung: „Von der Öffentlichkeit bislang völlig unbemerkt soll der Begleittext des umstrittenen Gesetzes zur Bekämpfung von Terrorismus (TBEG) abgeändert werden. Öffentlich geäußerte Kritik an der deutschen Bundesregierung macht Bürger künftig zu Terrorverdächtigen, die jederzeit insgeheim legal überwacht werden dürfen.“
Siehe: http://info.kopp-verlag.de/hintergru...ot-machen.html
Du meinst also, solch ein Gesetz bzw. seine begleitende Auslegung wäre in der DDR unmöglich gewesen? So schlimm war die DDR nach Deiner Meinung also nicht?
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henriof9
Tatsache ist, daß unsere Ostdeutschen Mitbürger bejubelt wurden weil sie es nach über 40 Jahren geschafft hatten sich aus der Tyrannei zu befreien und wenn dies in anderen Ländern nicht ohne Unterstützung von außerhalb klappt, wird auf einmal Zeter und Mordio geschrien und deren Freiheitskampf ist dann plötzlich keiner mehr.
Sag ich doch: Was den Deutschen mit Erlaubnis von Gorbi und den West-Allierten gestattet wurde, muss man natürlich auch anderen unterdrückten Völkern gewähren.
Dass sich die Libyer so vehement für die Sharia und andere islamische Errungenschaften eingesetzt hatten, war mir in dieser Deutlichkeit aber bisher gar nicht bewusst. Nur gut, dass die Nato den Wunsch der Libyer erfüllen konnte, wenn auch die Hilfe von fremden Militärs am Boden und mehr als 2000 Bombereinsätze der Nato aus der Luft samt Zerstörung der Städte dazu nötig waren. Sicher, Kollateralschäden entstehen immer bei solch hehren Zielen, wie die Einführung der Demokratie.
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henriof9
Natürlich können/sollen sich die Deutschen auch um die Belang anderer Länder kümmern - eben weil es uns um so vieles besser geht.
Das bedeutet aber nicht, daß die Welt am deutschen Wesen genesen soll und eine " Einmischung " nur dann rechtens ist wenn jeder kleine Salonrevoluzzer sein ok dafür gibt.
Richtig! Und nachdem die BRD nach erster Weigerung tüchtig Schimpfe bekam, hat sie ja auch brav mitgemacht und über ihren Geheimdienst den bösen Diktator an´s Messer geliefert bzw. zum Lynchen freigegeben. Diese Art Einmischung hat absolut nichts mit „am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ zu tun. Da gehen wir absolut dàccord.
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henriof9
Mich persönlich hätte auch die Russen nicht gestört und die hier stationierten Soldaten wären sicherlich sogar viel lieber in D geblieben als zurück nach Mütterchen Rußland zu müssen- den Abzug allerdings haben sich die paar Männeken allerdings sehr teuer bezahlen lassen.
Es ging hierbei um die Souveränität der Deutschen und die wird weder von den Russen, den Amis oder sonst wen beschnitten.
Selbstverständlich nicht, denn die Russen sind ja abgezogen. Ach ja und die Amis und die Inselaffen, die in der BRD schalten und walten, wie sie wollen…….ok., das muss man nicht so eng sehen, das sind ja unsere Freunde, die uns beschützen, im Zweifel vor uns selbst, gelle?