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"Mein Sohn kam vor zwei Wochen zu mir und fragte mich, was ich denn meine was diese Waffen sind die er beauftragt war zu tragen," sagte Abu Abdel-Moneim, der Vater einer der Rebellen die gegen Assad kämpfen und in Ghouda wohnt.
Abdel-Moneim sagte, sein Sohn und 12 andere Rebellen wurden in einem Tunnel getötet, der als Lager für Waffen diente, die ein saudischer Agent geliefert hatte, bekannt als Abu Ayesha, der eine Kampfgruppe anführt. Der Vater beschrieb die Waffen als "röhrenähnliche Struktur", während andere wie eine "grosse Gasflasche" aussahen.
Die Bewohner von Ghouta berichteten der Journalistin, die Rebellen benutzten Moscheen und Privathäuser als Unterschlupf und lagerten ihre Waffen in Tunnel. Abdel-Monein sagte, sein Sohn und andere starben durch das Giftgas.
"Sie haben uns nicht gesagt was diese Waffen sind und wie man sie benutzt," beschwerte sich eine weibliche Kämpferin. "Wir haben nicht gewusst es sind Chemiewaffen. Wir haben uns nie vorgestellt es sind Chemiewaffen."
"Wenn der saudische Prinz Bandar solche Waffen an die Leute verteilt, muss er sie an die geben die wissen wie man damit umgeht und sie benutzt," warnte sie.
Wie die Journalistin Gavlak in ihrem Artikel erklärt, kooperieren die extremistischen Terroristen der Jabhat al-Nusra nicht mit anderen Rebellen, ausser das sie gegen Assad kämpfen. Sie tauschen keine Informationen aus. Sie benutzen nur die gewöhnlichen Rebellen als Materialträger und sagen nicht wie man die Waffen bedient.
"Wir waren sehr neugierig über diese Waffen. Unglücklicherweise haben einige Kämpfer die Waffen unsachgemäss behandelt und dadurch die Explosion ausgelöst," sagte ein Anführer der Rebellen.
Ärzte welche die Opfer der Chemiewaffen behandelten warnten die Interviewer, sie sollten vorsichtig sein und nicht fragen, wer genau für den tödlichen Angriff verantwortlich ist. Mehr als ein Dutzend Rebellen die befragt wurden sagten zu Gavlak, sie bekommen ihren Sold von der saudischen Regierung.
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Der Giftgasangriff von Ghouta war ein "Unfall"
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2013/08/der-giftgasangriff-von-ghouta-war-ein.html#ixzz3nL112ssi