Und du ein böser Einzeiler :crazy:
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Ja, weil die Amerikaner dort ihren Einfluss nicht verlieren wollten.Zitat:
Eine iranische Okkupation des Irak wollte man in jedem Falle verhindern.
Auf was ich eigentlich hinauswollte ist das ein Diktator als lieb gilt solange er zusammen mit dem Inernationalem Finanztum mitspielt und nur Aktionen unternimmt die gewollt sind.
Wenn wer versucht Souveraen zu werden er ploetzlich zum Irren mutiert.
Die irakischen Ölfelder waren erst in osmanischer Hand, danach weitgehend in Britischer, seit 1958 in nationaler Hand - und damit begann die Aufrüstung des Irak durch Erdölexport. Das Geld wurde überwiegend in Kriegen verbraten.
http://de.wikipedia.org/wiki/IrakZitat:
Im Frühjahr 1969 brachen erneut Kämpfe zwischen den Regierungstruppen und den seit 1961 gegen die Zentralregierung kämpfenden Kurden aus. Zwar unterzeichneten Saddam Hussein und der Kurdenführer Molla Mustafa Barzani im März 1970 einen Friedensvertrag, der den Kurden politische Autonomie gewährleistete. Die Kämpfe dauerten allerdings bis April 1975 (als der Irak mit dem Nachbarland Iran das Abkommen von Algier über die Neuregelung der Grenze am Schatt al-Arab unterzeichnete und der Iran daraufhin seine Hilfe für die Kurden beendete, was zur Kapitulation der Kurden führte) an.
Als die Baath-Partei an der Macht war, folgten Massenhinrichtungen und willkürliche Verhaftungen, vor allem von kommunistischen und anderen linksgerichteten Intellektuellen. Besonders nachdem Saddam Hussein nach dem Rücktritt al-Bakrs am 16. Juli 1979 an die Macht gelangt war, kam es zu massiven Menschenrechtsverletzungen, denen auch viele Baathisten zum Opfer fielen.
Nach monatelangen Auseinandersetzungen mit dem Iran befahl Hussein der irakischen Armee am 22. September 1980, das Nachbarland mit insgesamt neun von zwölf Divisionen anzugreifen. Nach anfänglichen Erfolgen musste sich die irakische Armee ab 1982 immer weiter zurückziehen und schließlich ab 1984 den Krieg im eigenen Land führen. Dieser erste Golfkrieg dauerte bis 1988 an und kostete schätzungsweise 250.000 Iraker das Leben. In diesem Krieg setzte der Staat auch mehrmals chemische Kampfstoffe sowohl gegen die Iraner als auch gegen die eigene Bevölkerung ein.
Nach einem gescheiterten Attentat auf Saddam Hussein wurden am 17. Juli 1982 600 Einwohner der Kleinstadt Dudschail verhaftet und 148 von ihnen hingerichtet. 1988 startete das Regime die sogenannte Anfal-Operation, bei der nach Schätzungen bis zu 180.000 irakische Kurden ermordet wurden.
Am 2. August 1990 marschierte die irakische Armee in Kuwait ein und besetzte das Land.
Scheinbar hat man jetzt den FSA Banditen ähnliche Rückendeckung des Westens bei der Anwendung von Giftgas gegeben wie schon den NTC Ratten in Libyen gegen bani walid
http://www.liveleak.com/view?i=bb5_1355068531
Die USA wollten natürlich ihren Einfluss im Irak nicht verlieren, vor allem nicht an die iranischen Schiiten. Da hatten sie die gleichen Interessen wie Saddam Hussein.
Worauf ich hinaus will: So lange zwei Länder gemeinsame Interessen haben, machen sie gemeinsame Sache. Wenn nicht, dann nicht. Ob ein Diktator lieb ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Souverän war Saddam Hussein die ganze Zeit über, nur die Interessen haben sich zwischenzeitlich geändert. Mal hat er die UdSSR verarscht, mal die USA oder den Iran, mal die Kurden, mal die Schiiten, mal die eigenen Kritiker in der Baath Partei.
Irgend wann baumelt so jemand dann am Strang und sein Land liegt in Schutt und Asche.
Das Saddam Hussein die ganze Zeit Souverän war kann man gut daran erkennen, das er jeden seiner Partner mindestens einmal betrogen oder angegriffen hat. Wie er im Westen dann als Irrer bezeichnet wurde usw., das war genau so eine Heuchelei wie die der Gegenseite, er sei eine westliche Marionette gewesen.
So ist das, wenn in den USA unfähige Präsidenten an die Macht kommen, die glauben, man könne aus dem Irak eine Demokratie machen. Das Gesetz der ideologischen Borniertheid gilt nicht nur für islamische Staaten, sondern für alle. Die USA haben allerdings größere Reserven und man kann maximal 8 Jahre lang scheiße bauen. Das sieht bei den islamischen Despoten anders aus. Einmal scheiße regiert - immer scheiße regiert oder Bürgerkrieg.
Na ja, man hat daraus gelernt, beginnt den Abzug aus Irak und Afghanistan um in Libyen und Syrien wieder alte bewährte Strategien zu verwenden.