Es besteht mE die große Gefahr, dass die Terroristen Giftgas erbeuten und es einsatzen, was dann umgehend mit großem Trara Assad in die Schuhe geschoben wird.
Und dann startet die NATO die Bombardierung Syriens...
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Oder sie stellen Giftgas selbst her, wie in diesen FSA Video, für einen Chemiker wohl nicht so schwer...:
http://www.youtube.com/watch?feature...&v=rs86RJR3ZUk
Das setzt man dann ein, in einem Kindergarten oder einer Schule unter helfenden Händen eines Westlichen Geheimdienstes, dazu dann entsprechende Bilder Exklusiv" in Al-Jaschmiera oder dem Lügenspiegel, fertig ist der Kriegsgrund.
Was soll denn in N.Y . sein? Ich gehe gerne dort einkaufen, was auch aller Welt auch tut.
1) Ostküste aber assoziiert bei mir den hirnlosen Nazi.
2) Du scheinst dein Kopf ausschliesslich als Behälter für deine Dummheit rumzuschleppen.
3) Deswegen erübrigen sich sonstige Fragen an dir.... :)
Glanz sollte ein Synonym für den Respekt oder die Angst sein, die viele Syrer bisher angesichts des funktionierenden Unterdrückungsapparats vor selbigem empfanden. Das nun selbst im existenzbedrohenden Ernstfall nicht mal eine Generalmobilmachung funktioniert, weil die Loyalität der eigenen Soldaten nicht getraut wird, hat diesen Respekt zerstört. Assad ist damit definitiv am Ende, auch mit iranischer Hilfe wird er sich nicht mehr lange halten können, vor allem aber kann er den Machtanspruch seines alawitischen Königshauses nicht mehr mit syrischem Nationalstolz würzen und die sunnitische Mehrheit (egal ob Syrer oder andere Araber) werden keinen alawitischen Herrscher dulden, der am Faden Irans hängt. Der Zerfall des Landes ist bereits in vollem Gange. Das war die ausführliche Fassung von: Die syrische Armee hat ihren Glanz verloren.
Grundsätzlich hast du recht, was nun allerdings die jeweils involvierten Seiten nicht davon ab hält, ihre jeweiligen Krieger als Freiheitskämpfer zu bezeichnen. :)
Zur Sache, schon seit Jahren, eigentlich seit dem Erfolgszug der islamischen Terrorkommandos in Afghanistan und Irak schrieb ich, das die auf den Islamismus setzenden Staaten früher oder später von ihm aufgefressen werden, weil religiöser Fanatismus nicht beherrschbar ist. Das hielt eine breite Front von US-Kritischen Menschen verschiedenster politischer Ausrichtung nicht davon ab, islamistische Terrorkommandos zu irakischen- oder afghanischen Freiheitskämpfern zu stilisieren und ihre "Erfolge" zu bejubeln. Das mit dem Scheitern des Konzepts der Neocons vermutlich eine Rückkehr zur alten US-Politik erfolgt, sprich: Die Feinde sich gegenseitig an den Hals gehen zu lassen und nur punktuell zu intervenieren, das sich die Islamisten Afghanistans und des Iraks sowie weiterer arabischer Staaten dann neue Opfer suchen würden, war ebenfalls klar. Auch das die US-Truppen dann wieder für größere Kriege bereit stehen, was dem Iran wohl zusehends Kopfschmerzen bereiten dürfte. Diese Gruppe hat sich inzwischen natürlich neue Begründungen ausgedacht, warum die Islamisten alle auf US-Kommando handeln, passt zwar nicht zu Afghanistan und Irak, aber da sucht man halt vergeblich nach weiterer Logik. Hauptsache USA oder Israel, das erklärt alles. An diese Klientel war der Spruch gerichtet. Sie werden noch viel von ihren ehemals eigenen Freiheitskämpfern zu hören bekommen und jedes mal, wenn diese Siegen, fällt ein weiterer islamischer Staat ins Elend. Wohl bekommts.
Da einige allerdings ein wirklich vernagelt-ideologisches Weltbild jenseits der realen Interessen der Großmächte haben, z.Bsp. die Spinner die mich beschimpfen als ich von vornherein jegliche direkte Hilfe für Assad seitens Russlands und Chinas aus schloss. Mit ein paar Gehirnzellen mehr hätte man rechtzeitig versucht, den Konflikt zu umschiffen, aber zu rationalen strategischen Analysen sind wohl nur Menschen fähig, die sich eben gerade nicht um den ganzen Schmarren vom "Gerechten Krieg" kümmern. Es gibt natürlich Unterschiede in der Kriegsführung der verschiedenen Teilnehmer und gravierende Unterschiede im angestrebten Gesellschaftsmodell, anders als ein Assad kann es ein G.W.Bush aber verkraften, als Demokratisator des Irak versagt zu haben, gilt Analog für die Nato in Afghanistan.
Daraus zieht man dann seine Lehren und passt die Strategien an, oder man glaubt halt weiter die eigene Propaganda bis die eigene Machtbasis aufgrund resultierender Fehleinschätzungen vollständig erodiert ist. Der Westen, den viele Schreihälse lieber heute als Morgen abschreiben würden, ist weitaus lernfähiger und leistungsfähiger als seine Kritiker es wahrhaben wollen und so bleibt ihnen halt nicht mehr übrig, als alawitisch-muslimische Königshäuser mit vormoderner Gesellschaftsstruktur zu modernen Nationalstaaten zu stilisieren und sich zu wundern, warum das der "normale Michel" für ziemlich bescheuert hält und jeden zu beschimpfen, der darauf hin weist, das schlecht funktionierende Gesellschaften sich besser nicht zur Zielscheibe machen sollten, damit sie ein paar Jahre lang den Großen Mann spielen können.