AW: Was gibt es Neues von der AfD?
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Dima
In deiner Vorstellung von Demokratie haben auch nur Demokraten was zu sagen. Die, die mit der Demokratie nicht einverstanden sind, müssen die Klappe halten. Wo ist der Unterschied? An Meinungsfreiheit fehlt es in beiden Fällen.
Die allermeisten sind mit der Demokratie offensichtlich einverstanden. Demokratiegegner, die hier Extremisten genannt werden, sind vergleichsweise rar gesäht.
EDIT: Im Übrigen muss hier niemand die Klappe halten. Es ist erlaubt, die vorherrschende Demokratie scheiße zu finden, und das darf auch gesagt werden. Was hingegen nicht erlaubt ist, sind Bemühungen, die vorherrschende Demokratie zu beseitigen. Das Wort ist also statthaft, die Tat hingegen nicht.
EDIT2: In allen bisherigen kommunistischen Systemen war weit weniger erlaubt und bereits die falsche Gesinnung wurde bestraft, häufig sogar mit dem Tode.
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Demokrat
Wer soll "meine Truppe" denn sein? Die übrigen 90 Prozent?
Die AfD wollte von Anfang an zu viel sein. Eine Protestpartei für die Unzufriedenen, eine Partei für rechtskonservative Demokraten, eine für rechtsliberale Demokraten und eine für die Radikalen und Extremisten. Wie soll das gehen?
Die AfD sollte sich spalten, und zwar in eine demokratische Partei und in eine nicht-demokratische. Die demokratische Partei könnte dann auch mit anderen Parteien koalieren und wirklich Politik machen. Die radikale Partei wäre diesbezüglich zwar chancenlos, aber sie wäre immerhin eine ehrliche Heimat für die Demokratiegegner, und im Osten käme sie sicher auch in die Landesparlamente, was ja zumindest ein bisschen politische Teilhabe mit sich brächte. Aber letztlich sind radikale Rechte eben eine politische Minderheit in Deutschland, das sollte ihnen selbst auch klar sein.
Ich zitiere zu der ganzen Demokratie-Thematik mal den Herrn Horst Seehofer:
"Die gewählt werden, haben nicht(s) zu entscheiden, und die entscheiden, werden nicht gewählt."
Ich habe da keine weiteren Fragen.
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Deutschmann
Thüringen-Wahl und so? Nix mitbekommen?
Diese Thüringen Wahl war die Spitze der Demokratischen "Machenschaften "
Einige der Beteiligten haben sich wie Kleinkinder verhalten "FDP"Gewählter Ministerpräsident ohne Stehvermögen .
Merkel mit Ihrer Forderung das Wahlergebnis zu ändern,(Zu Gunsten der SED/PDS/Die Linke ?)
Für den Unbeteiligten eine Lachnummer sonder Gleichen .
Und was ist aus dieser Komödie zu lernen ? Trau schau Wem .
Im besonderen keinem Politiker .
Gruß Bestmann
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autochthon
Ich glaube ich schrub es bereits gestern, auf die gleiche Einlassung:
Wo trieft denn Hass aus seinen Beiträgen? Diese Stellen hätte ich gerne aufgezeigt.
Stell dich nicht dummer an, als du bist.
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autochthon
… ich schrub ....
Ist das irgendein hessischer Dialekt oder kennst du nicht mal das Wort schrieb?
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derNeue
Auf was denn für eine Liste, bitte? Geht's noch? Es gibt bei der AfD keine "Listen" wie bei der CSU. Wir haben keine Monika Hohlmeier, geb. Strauß, die Dossiers über Mitparlamentarier führt, durchaus auch mit schmutzigen Details, um sie dann politisch zu erpressen.
Ich hoffe, das war nur wieder so "ein Spruch". Einspruch. Die AfD hat solche albernen Drohungen nicht nötig.
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Dima
Aber deine Auffassung von Demokratie akzeptiert doch auch keine andere Meinung außer die demokratische Einstellung.
Das ist das Urdilemma der Demokraten. Ein Wunder, dass sich diese Staatsform doch recht lange gehalten hat und auch noch länger halten wird. Aber zu behaupten, man müsse die Demokratie mit allen Mitteln verteidigen, weil nur sie die Freiheit der Menschen garantieren könne ist schon in sich unlogisch. Diese "Verteidigung" kann ja nur die Einschränkung der anderen mit anderer Meinung bedeuten. Demokrat ist wer trotzdem lacht. Man kann Demokratie nur ertragen mit der Einstellung des Doc Brown, der von Marty McFly bei einer Inkonsequenz erwischt wurde: "Scheiß drauf".
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Demokrat
Letztlich waren aber alle "Gegenmaßnahmen" legitime demokratische Mittel. Das Problem rechter Antidemokraten ist vor allem, dass sie glauben, die Demokratie sei eine Art Schachbrett, wo man nur schlau taktieren muss. Verständlich, denn einmal hat's auf diese Weise ja schon geklappt.
Bleib mal eng am Sinn. Hat denn die AfD die Regeln der Politik erfunden, neu definiert oder nur entscheidend geändert? Wir sind in das kalte Wasser dieses Systems geworfen worden. Wir mussten mit dem zurecht kommen was wir vorgefunden hatten. Verkrustete, alte Strukturen, Im eigenen Netz gefangene Seilschaften, blinde Egoismen und der ganze Schmus sehr weit weg von dem, dem sie eigentlich dienen sollten, dem Volk. Das haben wir mit sehr viel Mühe geändert und leider sieht es im Moment so aus als ob wir von den drei Schritten nach vorne von einem simplen Drecksvirus wieder einen Schritt nach hinten gedrängt werden. "Die Stunde der Exekutive", mich würgt es schon wieder. Aber positiv denken: Spahn als BK bleibt uns nun definitiv erspart. Diese inkompetente Flachpfeife pfeift nicht mehr.
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Frankenberger_Funker
Ich zitiere zu der ganzen Demokratie-Thematik mal den Herrn Horst Seehofer:
"Die gewählt werden, haben nicht(s) zu entscheiden, und die entscheiden, werden nicht gewählt."
Ich habe da keine weiteren Fragen.
Da ist schon was dran, so sind halt die Nachteile in einer parlamentarischen Demokratie. Aber auch die Direkte Demokratie bringt Nachteile, weil die Wähler zuvor immer umfangreich informiert werden müssten, und etliche Entscheidungen könnten sie auch gar nicht fällen, weil es ihnen diesbezüglich an Wissen fehlt. Außerdem neigen Bürger oft genug dazu, emotional oder aus dem Bauch heraus zu entscheiden, was auch kein Vorteil ist. Vielleicht würde die Rätedemokratie Abhilfe schaffen, aber die haben wir noch nicht wirklich ausprobiert. Insgesamt bin ich der Ansicht, dass wir mehr Experten in die politischen Entscheidungen einbinden sollten und stattdessen weniger Berufspolitiker.
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Demokrat
Da ist schon was dran, so sind halt die Nachteile in einer parlamentarischen Demokratie. Aber auch die Direkte Demokratie bringt Nachteile, weil die Wähler zuvor immer umfangreich informiert werden müssten, und etliche Entscheidungen könnten sie auch gar nicht fällen, weil es ihnen diesbezüglich an Wissen fehlt. Außerdem neigen Bürger oft genug dazu, emotional oder aus dem Bauch heraus zu entscheiden, was auch kein Vorteil ist. Vielleicht würde die Rätedemokratie Abhilfe schaffen, aber die haben wir noch nicht wirklich ausprobiert. Insgesamt bin ich der Ansicht, dass wir mehr Experten in die politischen Entscheidungen einbinden sollten und stattdessen weniger Berufspolitiker.
Nein!
Wenn man sich als Demokrat bezeichnet, muss man auch die Volksherrschaft uneingeschränkt hinnehmen, auch wenn die Entscheidungen des Volkes aus eigener Sicht nicht nachvollziehbar, unwissend, zu emotional oder was auch immer sind. Aber man muss sie hinnehmen, denn die Herrschaft obliegt dem Volk. Tut man das nicht, ist man kein Demokrat. Ganz einfach.