AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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herberger
Hitler machte so etwas zum Teil auch, aber die Wehrmachtsführung distanzierte sich ab 1943 innerlich von Hitler, nur wenige beteiligten sich daran Hitler zu beseitigen! Die meisten Marschälle empfanden das Attentat auf Hitler positiv aber blieben passiv.
Das war doch nicht eine Person!
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Minimalphilosoph
Zu Rassiniers Büchern kommt nichts mehr? Sind sie zu blöde eine Quelle zu verifizieren? Ein Buchauschnitt würden sie wahrscheinlich als unglaubwürdiig, weil Buchausschnitt bezeichnen??? Danke.
Einige Thesen in Rassiniers Buechern duerften problematisch fuer Personen sein, die in der BRD wohnen. Wer hat schon lust auf monatelanges Gerangel mit der Staatsanwaltschaft.
Mit der Strangthese hat das aber ohnehin weniger zu tun.
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DonauDude
Warum nicht, Rassinier war auch in Buchenwald.
Wobei Thaelmann noch mal einen Sonderstatus hatte. Das duerfte aber auch den gewoehnlichen Haeftlingen dort bekannt gewesen sein.
Wie gehabt. Mit dem Strangthema hat das herzlich wenig zu tun. Bei dem gehts naemlich, um die Vorgeschichte des zweiten Weltkrieges und der entsprechenden Feldzuege. Da ist eben fraglich, ob die gaenge These von "Hitler's Welteroberungsplaenen" stimmt. Also jemand mit dem entsprechenden Hntergrundwissen ist diese These an sich nicht vermittelbar. Problem ist allerdings, dass wer Hitler nicht a priori verteufelt, gleich unter Hexereiverdacht gestellt wird (Um den sozialpsychologischen Mechanismus hierbei mal beim Namen zu ennnen).
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herberger
Die Soldaten der sowj. Armee im WKII. waren keine Helden sie waren Opfer, die Täter waren Stalin und seine heldenhaften Marschälle, sie lasen Stalins Wünsche ihm direkt von den Augen ab, für den Genossen Stalin war ihnen kein Menschenleben zu schade, außer das eigene!
Aus sowjetischer Sicht war Grossdeutschland der Aggressor und die Soldaten deshalb Helden, weil sie ihre Heimat verteidigten.
Wenn man nun die Me 262 Affäre betrachtet, die Hitler lieber als Bomber verheizt hätte, statt sie zügig als Jäger der Reichsluftverteidigung zuzuführen, offenbart sich, dass viele deutsche Zivilisten Opfer eines Mannes wurden, der den Freitod im Bunker einem Heldentod mit der Waffe in der Hand bevorzugte.
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mabac
Aus sowjetischer Sicht war Grossdeutschland der Aggressor und die Soldaten deshalb Helden, weil sie ihre Heimat verteidigten.
Wenn man nun die Me 262 Affäre betrachtet, die Hitler lieber als Bomber verheizt hätte, statt sie zügig als Jäger der Reichsluftverteidigung zuzuführen, offenbart sich, dass viele deutsche Zivilisten Opfer eines Mannes wurden, der den Freitod im Bunker einem Heldentod mit der Waffe in der Hand bevorzugte.
Nach 1945 stellten die Sowjets die Einwohner der deutsch besetzten Gebiete unter Generalverdacht der Kollaboration mit der deutschen Besatzung. Wer über die deutsche Besatzung und der sowj. Armee was anderes sagte als die sowj. Propaganda, der wurde ganz schnell zum Verräter, Deserteur oder Kollaborateur, Zeugen und Beweise gab es immer.
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mabac
Das Münchener Abkommen war das Maximum, was mit diplomatischen Mitteln GB und F abzuzwingen war.
Aber wie wir hier lesen konnten, war die Besetzung der Resttschechei zwingen notwendig, weil,sonnst die Polen angeblich diese okkupiert hätten!
Fragen Sie mal die Experten wie lang die Grenze zwischen Polen und der Resttschechei war! :)
Polen hat sich an der Zerschlagung der Resttschechei beteiligt , es anektierte einen Teil davon, woran die gesichtsverlustigen "Apeaser" und deren gönnerhafte, drängelnde ,kriegstreiberische Pate am Potomac keinerlei Anstoß nahmen.
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mabac
Das Münchener Abkommen war das Maximum, was mit diplomatischen Mitteln GB und F abzuzwingen war.
Aber wie wir hier lesen konnten, war die Besetzung der Resttschechei zwingen notwendig, weil,sonnst die Polen angeblich diese okkupiert hätten!
Fragen Sie mal die Experten wie lang die Grenze zwischen Polen und der Resttschechei war! :)
Ich vermute eher, dass der Grund für die Einrichtung des Protektorats entweder die Verhinderung eines tschechisch-slowakischen Bürgerkriegs oder eines kommunistischen Umsturzversuches war, oder vielleicht tatsächlich das Zuvorkommen einer polnischen Besetzung. Irgend einen Grund wird es schon gegeben haben, warum sollte man es sonst machen? Ist ja nunmal schlechte Optik sowas.
Nachdem Hitler die Unabhängigkeit der Slowakei unterstützte, reiste Präsident Emil Hacha mit Unterstützung seines Kabinetts und in Begleitung seines Außenministers nach Berlin. Dort kam als Lösung dieses Protektoratsidee, dass also Prag keine eigene Außenpolitik und kein eigenes Militär mehr hat - ansonsten blieb es ein separater Staat. Ähnlich vielleicht zu Puerto Rico, Kosovo oder Transnistrien.
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DonauDude
Ich vermute eher, dass der Grund für die Einrichtung des Protektorats entweder die Verhinderung eines tschechisch-slowakischen Bürgerkriegs oder eines kommunistischen Umsturzversuches war, oder vielleicht tatsächlich das Zuvorkommen einer polnischen Besetzung. Irgend einen Grund wird es schon gegeben haben, warum sollte man es sonst machen? Ist ja nunmal schlechte Optik sowas. Andererseits existierte dieser Staat zu diesem Zeitpunkt sowieso nur 20 Jahre (1919-1939).
Nachdem Hitler die Unabhängigkeit der Slowakei unterstützte, reiste Präsident Emil Hacha mit Unterstützung seines Kabinetts und in Begleitung seines Außenministers nach Berlin. Dort kam als Lösung dieses Protektoratsidee, dass also Prag keine eigene Außenpolitik und kein eigenes Militär mehr hat - ansonsten blieb es ein separater Staat. Ähnlich vielleicht zu Puerto Rico, Kosovo oder Transnistrien.
Er brauchte die ungeheuren Bestände der tschechischen Armee,
das entsprach zwei deutschen Vorkriegs-Jahresproduktionen bei Panzern, Artillerie, Kraftfahrzeugen, Gewehren und dazu die entsprechenden Munitionsbestände
dazu Lokomotiven und rollendes Material.
dazu die Rüstungskapazitäten von Skoda und Co., Maschinenbau, Schwerindustrie, Mährische Eisenwerke usw.
Die Tschechoslowakei war das industielle Herz von Österreich-Ungarn und in den 20er Jahren wirtschaftlich stärker als Kanada, Spanien oder Holland, quasi ein G7-Staat!
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Die Tschechoslowakei war das industielle Herz von Österreich-Ungarn
Genauer gesagt die Tschechei nicht so sehr die ehemalige ungarische Provinz Slowakei.
Ungarn hatte nach München 1938 ein Auge auf die Slowakei geworfen und Polen auf die Resttschechei. In Verhandlungen konnte Hitler das Verhältnis Slowakei und Ungarn entspannen.
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Miwori
Er brauchte die ungeheuren Bestände der tschechischen Armee,
das entsprach zwei deutschen Vorkriegs-Jahresproduktionen bei Panzern, Artillerie, Kraftfahrzeugen, Gewehren und dazu die entsprechenden Munitionsbestände
dazu Lokomotiven und rollendes Material.
dazu die Rüstungskapazitäten von Skoda und Co., Maschinenbau, Schwerindustrie, Mährische Eisenwerke usw.
Die Tschechoslowakei war das industielle Herz von Österreich-Ungarn und in den 20er Jahren wirtschaftlich stärker als Kanada, Spanien oder Holland, quasi ein G7-Staat!
Brauchte er nicht. Versailles war ja bereits erfolgreich abgewickelt worden, auf Elsaß-Lothringen, Südtirol, Eupen und Nordschleswig wurde bereits verzichtet. Die Danziger und Memelländer scharrten mit den Füßen und wollten unbedingt beitreten, das war das einzige was noch offen war. Wenn sich die Polen nicht so dumm angestellt hätten, wäre es nicht zu einem Krieg gekommen.
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DonauDude
Ich vermute eher, dass der Grund für die Einrichtung des Protektorats entweder die Verhinderung eines tschechisch-slowakischen Bürgerkriegs oder eines kommunistischen Umsturzversuches war, oder vielleicht tatsächlich das Zuvorkommen einer polnischen Besetzung. Irgend einen Grund wird es schon gegeben haben, warum sollte man es sonst machen? Ist ja nunmal schlechte Optik sowas.
Für Deutschland wäre eine Besetzung der Resttschechei durch Polen ein sehr günstiger Fall gewesen, denn dann wären die Briten aus einem Bündnis mit Polen ausgestiegen. Churchill war bereits 1938 angepisst, weil die Polen sich im Zuge des Münchener Abkommens die Gebiete unter den Nagel riss. Ja, Churchill war 1938 noch kein Premier.
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DonauDude
Nachdem Hitler die Unabhängigkeit der Slowakei unterstützte, reiste Präsident Emil Hacha mit Unterstützung seines Kabinetts und in Begleitung seines Außenministers nach Berlin. Dort kam als Lösung dieses Protektoratsidee, dass also Prag keine eigene Außenpolitik und kein eigenes Militär mehr hat - ansonsten blieb es ein separater Staat. Ähnlich vielleicht zu Puerto Rico, Kosovo oder Transnistrien.
Fast kein Militär, es gab ja noch eine kleine Regierungstruppe.