Tankstellen gibt es aktuell ja auch sehr viele. Wir werden sehen, was passiert. Mit Laden im Fahren hätte man jedenfalls keine Probleme mehr mit langen Ladezeiten.
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In Deutschland - ca. 15 000 Tankstellen mit unter 200 000 Zapfpistolen - um eine flächendeckende, ausreichende Versorgung mit Ladepunkten hinzu bekommen reden wir in Summe für Deutschland zwischen 4 und 6 Mio. Ladepunkten und diese werden dann in Stoßzeiten wie langen Wochenende oder Ferienbeginn / - ende bei weitem nicht ausreichen und für noch mehr Chaos auf den Straßen sorgen.
Dies ist nicht nur in den längeren Ladezeiten bedingt - dies ist auch in der nicht ausreichenden Reichweite geschuldet.
Nur als Beispiel bzgl. der Reichweit: Ich kann mit meinem Kfz vom norddeutschen Raum in den bayrischen Wald mit einer Tankfüllung Diesel fahren - ein e-Kfz wirst Du unterwegs mindestens 2 x an eine Ladesäule hängen müssen (eher 3 - 4x und selbst dies ist noch eine Art Best Case Rechnung).
Jetzt stelle Dir einen Ferienbeginn, ein langes Wochenede vor und plötzlich sind gleichzeitig (also in Zeitraum von 1 Stunden) 15 000 Pkw auf der A2 / A7 Richtung bayrischen Wald unterwegs und die müssen dann alle im Großraum Kassel (da bist Du bei einer Fahrleistung von 300 - 400 Kilometer) an eine Ladestation gehängt werden.
Das ist und bleibt die Thematik wo man Dir keine Antwort gibt - auf dem Papier mag die kabelgebundene e-Mobilität ja schon und toll aussehen, was aber ist mit der Praxis und Realität? Warum liefer man Dir da keine Antwort?
Richtig ist - mit laden während dem fahren hätte man keine Probleme mehr - theoretisch, denn ich weiß nun nicht wie viel Strom man in so ein System pumpen müsste und ob dies überhaupt darstellbar wäre.
Wie häufig stehst Du an der Ampel ? Ich sage mal 2 Minuten. Dann etwa 5 Ampeln, also 10Minuten. Da müsste man nur 20 Ladepunkte vor den Ampeln einbauen und die Kfz, wenn gewünscht, laden. Im Stau könnte man zum Beispiel ein Wireless Powersharing einführen, wo ein voll aufgeladener Wagen andere Wagen läd.
Ich wohne auf dem Dorf, Ampel is nicht :D
Wireless Powersharing - im Ernst???? Du stellst ein Kfz hin, parkt daneben ein zweites Kfz und dann willst Du per drahtloser Stromübertragung den Strom von einem Kfz in das nächste tranferieren? Ey, das stelle ich nur auf der Autobahn aber spaßig vor - vor allem wenn sich ein Mopedfahrer da durchdrängelt :D
Stelle Dir aber ´mal so einen Ladepunkt vor einer Ampel vor (Du kannst ja dann nur direkt vor der Ampel einen Ladepunkt einrichten, einen zweiten schon nimmer, da Du ja nicht weißt - steht da nun ein 4 Meter langes Kfz, ein 8 Meter langer Transporter oder ein 18 Meter langer Lkw) und selbst wenn so ein Ladepunkt eine Leistung von 100 Kw hat bekommst Du während Deines Ampelhaltes wieviel Strom in den Akku geladen? 1 Kwh, 2 Kwh, gut vielleicht auch 3 kwh - wie machst Du es dann mit dem bezahlen und so weiter - Fragen über Fragen :?
Ob es am Ende alleine auf die Fahrleistungen ankommt? Aber wir hatten genug Grundsatzdiskussionen zum Thema E-Auto.
Was Tesla angeht, die Fahrzeuge scheinen doch eher eine miserable Qualität zu haben, das Model 3 hat die hochpreisigen Modelle X und S quasi kannibalisiert, da SUVs boomen wird das künftige Model Y wiederum das Modell 3 kannibalisieren, Tesla ist nach wie vor defizitär, hat 1% Marktanteil in den USA und die etablierten Hersteller setzen nun auch auf E-Autos. In Norwegen sind die Verkaufszahlen eher rückläufig, in den europäischen Flächenländern ist Tesla irrelevant, bleibt noch der chinesische Markt.
Im Moment ist ja die Rekordrunde auf der Nordschleife Thema, Tesla soll Porsches Rekord geknappt haben, aber mit heftigen Modifikationen und das Model S soll dabei auch schlapp gemacht haben.
Links zum Thema:
https://www.goingelectric.de/forum/v...?f=107&t=49788
https://www.mobiflip.de/shortnews/tesla-model-s-p100d-defekt-nuerburgring/
Ich dachte grade bei E-Autos kann der Mitteltunnel schmaler ausfallen bzw. ganz entfallen und es ist mehr Platz da, aber kein aktuelles E-Auto scheint das wirklich auszunutzen.
Naja, so mancher Automobilwerker nutzt ja z.B. die Nordschleife um zu zeigen, was sein Automobil kann und warum sollte man sich da mit einem e-Kfz nicht auch dem Wettbewerber stellen.
Allersdings nicht so wie es die Automobilhersteller machen - sprich ein Kfz besonders vorbereitet auf die Straße zu stellen - sondern will man sich dem Wettbewerb stellen, dann müsste ein Kfz direkt vom Band verwendet werden, nur dann bliebe ein Vergleich "fair".
Allerdings sind dann die e-Kfz schon im Vorfeld benachteiligt
a) Man ist ja fast immer in der Vmax beschränkt
b) Bei 23 Kilometer Nordschleife wird man die Akkus wohl extrem kühlen müssen und ob dazu eine "Serienkühlung" ausreicht wage ich zu bezweifeln, also werden die Akkus wohl am Ende der Runde kochen (reduziert man die Leistung nicht)
c) Die Stromverbräuche wären wohl jenseits von Gut und Böse, so dass man mit den allermeisten Stromern kaum mehr als 3, 4 Runden schaffen würde.
Konkurrenz für Tesla auf dem US-Markt, in einer Woche stellt Ford den Mach-E vor, ein elektrisches Crossover in Mustang-Optik, Erlkönig-Bilder sind aufgetaucht, ich finde es eines der interessantesten E-Autos die in absehbarer Zeit auf den Markt kommen sollen, was haltet ihr davon und wie groß ist wohl die Konkurrenz für das kommende Modell Y?
https://www.macheforum.com/site/thre...first-look.34/