AW: Die Lage in der Ukraine eskaliert
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Knudud_Knudsen
Ich denke nicht, dass durch Geldleistungen der Gegensatz zwischen der West- und der Ostukraine einfach so überwunden werden kann!
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Quo vadis
Ich kenne kaum ein Land in dem es gewaltbereitere, rechtsradikale Gruppen gibt als in Russland. Dort sterben immer wieder Kaukasier bei Übergriffen.
Aber politisch werden die Nationalisten verboten und eingesperrt. Übrigens sterben immer wieder Russen wie bei uns durch Invasorengewaltverbrechen. Die Situation dort und hier ist ähnlicher als man denkt.
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cajadeahorros
Wie gesagt, oder er ist einfach nur der Verbindungsmann zwischen der freien, westlichen Welt, der Münchner Sicherheitskonferenz und der marodierenden Opposition.
Exakt. Seinem Konto wird dieses Vasallentum sicher auch ganz gut getan haben.
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Rocko
Ich denke nicht, dass durch Geldleistungen der Gegensatz zwischen der West- und der Ostukraine einfach so überwunden werden kann!
...aber wirtschaftliche Zufriedenheit hält die Leute bei Laune..
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cajadeahorros
Der Boxer spielt für den Westen die Hure vor Ort (oder er ist der bag-man, wie der Engländer sagt), und der Präsident (deine Anführungszeichen sind eine Unverschämtheit, aber egal) hat lange genug zugesehen, daß Marodeure mit Brandsätzen und Schlagstöcken Gebäude zerstören und Menschen töten. Es gilt hier eben: Wer nicht hören will, muß fühlen, und wer sich nur durch Gewalt artikulieren kann - an der Wahlurne ist die Opposition ja erbärmlich gescheitert-, der wird früher oder später, nach Wochen der Zurückhaltung auch Gewalt spüren.
Wäre er der "blutige Diktator", von dem Klitschko phantasiert, hätte er die Marodeure schon vor Wochen zusammengeschossen, nachdem der erste Polizist getötet wurde.
Das war für den Westen einer der billigsten Putsche der letzten Jahre, man hat nicht nur islamistische Idioten in Nordafrika und dem mittleren Osten, nein mal hat sogar pöhse Nazis die für die Hochfinanz morden und sich töten lassen. Nicht zu fassen. In der Ukraine läßt man von Leuten die man für den Tod nicht ausstehen kann auf eine Regierung feuern die man für den Tod nicht ausstehen kann.
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umananda
Die Anwesenheit des Boxers erschließt sich mir ebenfalls nicht. Und niemand bestreitet, dass es auch auf der anderen Seite Tote gegeben hat. Aber ein "Präsident", der das Blutvergießen in der eigenen Hauptstadt nicht zu verhindern weiß und stattdessen Scharfschützen zum Einsatz bringt, hat nichts auf diesem Posten verloren. Er gehört vor Gericht und abgeurteilt ...
Servus umananda
Wie, außer durch bedingungslose Kapitulation, hätte man das "Blutverguießen" vermeiden können?
Bin da gespannt.
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cajadeahorros
Das hätte er riskieren müssen. So wird er den Weg Milosevic gehen. Oder den Saddam Husseins, aufgehängt von billigen Quislingen.
Ein Verbrecher ist er jetzt auch schon, wußtest du das auch schon, bevor vor ein paar Wochen plötzlich die Glotzen röhrten wie zu Adolfs Zeiten der Volksempfänger? Was ist eigentlich mit dem "letzten Diktator" Europas in Weißrußland? Ist der plötzlich vergessen? Komisch, daß keiner der superinvestigativen Journalisten oder ihrer unbezahlten Papageien momentan "eine Meinung" dazu hat. Fehlt wohl die Vorgabe aus dem Politbüro oder dem Propagandaministerium.
Janukowitsch ist zumindest seit dem Einsatz von Scharfschützen ein Verbrecher. Da benötige ich keine Propaganda. Das ist für mich sonnenklar. Ein Schießbefehl gegen das eigene Volk ist ein Verbrechen.
Servus umananda
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Chupacabras
Wie, außer durch bedingungslose Kapitulation, hätte man das "Blutverguießen" vermeiden können?
Bin da gespannt.
Rücktritt ... er hätte rechtzeitig zurücktreten müssen und nicht wie ein verbitterter Despot am Posten festkleben.
Servus umananda
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umananda
Janukowitsch ist zumindest seit dem Einsatz von Scharfschützen ein Verbrecher. Da benötige ich keine Propaganda. Das ist für mich sonnenklar. Ein Schießbefehl gegen das eigene Volk ist ein Verbrechen.
Der Staat hat das Recht und die Pflicht des Gewaltmonopols. Wer Polizisten verbrennen will, muss mit Gegenwehr rechnen.
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umananda
Die Anwesenheit des Boxers erschließt sich mir ebenfalls nicht. Und niemand bestreitet, dass es auch auf der anderen Seite Tote gegeben hat. Aber ein "Präsident", der das Blutvergießen in der eigenen Hauptstadt nicht zu verhindern weiß und stattdessen Scharfschützen zum Einsatz bringt, hat nichts auf diesem Posten verloren. Er gehört vor Gericht und abgeurteilt ...
Servus umananda
erschließt sich... Mir schon.
Habe das Ganze beobachtet und war etwas erstaunt, das es lange verhältnismäßig friedlich ablief.
Die Eskalation trat just ein als Russland äußerte, Geld würde es für die Ukraine erst geben wenn Janukowitsch "Ordnung" schaffe. Seine empfindliche Stelle hat Russland wohl (bewusst) getroffen als sie von "Wischlappen" redeten.
Er hat umgesetzt was von ihm gefordert wurde. Ohne dieser Forderung und den Druck auf ihn hätte vermutlich es kein Blutbad gegeben.
Er hätte aber auch zurücktreten und Neuwahlen ansetzen oder dem Parlament mehr Macht einräumen können. So wie es jetzt aussieht, hat außer ihm kaum jemand echte Regierungsmacht im Staate.
Somit lastete der Druck hauptsächlich nur auf Janukowitsch. Wäre die Macht geteilter, könnte ihn weder Rußland noch irgend ein anderes Land so einfach unter Druck setzen.