Und ich versichere auch das ich nicht Herr Mayer bin.
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Naja, Deutschland hat vergleichweise schnell reagieren müssen, während die Sowjets bereits seit längerem ihre Invasionsarmee formiert hatten. Diese war ja auch deutlich größer. Zudem gab es bereits Angriffe der Sowjets auf den Balkan und die Ölfelder und massive Grenzverletzungen. Wird heute nur verschwiegen und ausgeblendet
Stalin hat die Rote Armee maßlos überschätzt, na umso besser wenn die deutsche Wehrmacht angreift. Oder wie es Bernd Schwepper schreibt. Dass die Deutschen angreifen wollen das wussten alle in der sowj. Führung nur man glaubte nicht das sie es noch vor dem sowjetischen Angriff schaffen werden.
Warum hat Hitler im Juni 1941 nur über 1 Million Soldaten als Besatzung im restlichen Europa stehen lassen? Es bestand im Westen doch nicht die geringste Gefahr für Deutschland.
da standen 35WH gegen 150 RA, seid ihr wirklich so bescheuert die offensichtlichen Tatsachen zu negieren:? Der Aufmarsch begann im Juli/ August 1940 mit 100Divisonen für den "Ostpreussenplan" das hat der Woshd sich dann aber doch nicht getraut, hat seine Divisionen aber auch nicht zurück gezogen.
Die RA war auch mit einer Angrifftdoktrin zur Verteidung aufmarschiert :D Wie sagte doch Stalins Sohn: Wir hatten nur Schießkarten gen Westen
Es war für Stalin viel vorteilhafter sich überfallen zu lassen. Die hervorragende Kampfmoral der Roten Armee kam daher und er hatte die Weltgemeinschaft auf seiner Seite.
Mit welcher zündenden Parole hätte er denn gegen Deutschland antreten wollen?
Weltrevolution? Da muss aber die Arbeiterklasse in Deutschland und Europa mitmachen.
Das hat schon der spanische Bürgerkrieg gezeigt das der Klassenkampf nicht so richtig zünden wollte.
Erst recht Finnland. Dort wusste der Rotarmist gar nicht was er soll entsprechend war die Kampfleistung
Der deutsche Gesandte in Finnland, Wipert v. Blücher am 11. Januar 1940, an den Leiter des Auswärtigen Amtes Ernst v. Weizsäcker:
"Jetzt hat Finnland seit sechs Wochen das Versuchskaninchen abgegeben, an dem der Wert der Roten Armee und die Werbekraft des Bolschewismus durch Experiment festgestellt wurde.
Das Ergebnis ist eindeutig.
Die Rote Armee hat trotz ungeheurer Überlegenheit an Menschen und Material eine Niederlage nach der anderen erlitten, Tausende von Gefangenen, Hunderte von Geschützen, Tanks, Flugzeugen verloren und keinen entscheidenden Bodengewinn gemacht. […]
Angesichts dieser Erfahrungen müssen die Vorstellungen über das bolschewistische Russland einer gründlichen Revision unterzogen werden. Wir sind alle von falschen Voraussetzungen ausgegangen, wenn wir annahmen, dass Russland ein erstklassiger militärischer Faktor sei, dass der Bolschewismus mit seinem Komintern starken Einfluss auf die Arbeitermassen in anderen Ländern besitze. In Wirklichkeit hat die Rote Armee solche Mängel, dass sie nicht einmal mit einem Kleinstaat fertig wird, und der Komintern gewinnt nicht einmal Boden unter einer Bevölkerung, die über 40% sozialistisch ist."
Förster, Groehler, Der Zweite Weltkrieg, Dokumente, Berlin 1972, S. 61 f.