Soviel dummes Zeug auf einem Haufen ist wirklich peinlich. Wäre Putin mit dem Gröfaz vergleichbar, stünden heute russische Truppen in Kiew.
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Eine Panzerkolonne dieser Größenordnung bewegt sich nicht unbemerkt über die Grenze. Das Straßenschild lässt sich problemlos fälschen. Solltest Du eigentlich wissen. Gäbe es eine echte russische Invasion, dann müsste der nette Oligarchenpräsident nicht jeden Tag neue Geschichten erfinden. Dann würde auch die Amerikaner entschlossener auftreten.
Das sind die abrückenden ukrainischen Truppen aus dem Gebiet des Flughafens, südlich Lugansk. Die M04 führt in westliche Richtung aus dem Kampfgebiet heraus.
Das da russische Bezeichnungen auf den Tankwagen stehen hat keinerlei Beweiskraft, da steht noch genug Schrott aus alten Tagen in den Kasernen.
Mir will keiner erzählen, dass da überall die Aufschriften geändert wurden.
- T72 und Schützenpanzer haben die Ukrainer selbst genug.
Ja, das ist erstaunlich. Aber kein Beweis. Weder für eine verdeckte, noch eine offene Invasion.
Lassen wir mal die Invasion weg. Ich schlage folgende Punkte vor, mal sehen, wo Du zustimmen kannst.
- höhere Motivation der Verteidiger, große Entschlossenheit
- Rache für getötete Zivilisten (Angehörige, Bekannte, Nachbarn)
- Unterstützung der Bevölkerung (zumindest teilweise - Großteil der Flüchtlinge ging nach Russland, also prorussische Einstellung)
- Strategie der Hinterhalte bzw. Guerillataktiken (Vormarsch Kiews, Einnahme Donezk usw.)
- Täuschung über tatsächliche Truppenstärke
- Es gab einen Umbau der Verteidigungsstreitkräfte, Straffung der Organisation
- erbeutete Waffen (Einkesselungen)
- Erfolge potenzieren sich, Niederlagen ebenso
und spiegelbildlich die Situation der Angreifer;
- Demoralisierung durch Terror gegen Zivilisten
- mangelnde Motivation und mangelhafte Kampfstärke bei Rekruten
- Furcht vor verlustreichem Häuserkampf, denn die großen Städte konnten nicht erobert weden, deshalb Stagnation der Operation
- Kein Interesse der Soldaten, ihr Leben aufs Spiel zu setzen
- Hass der terrorisierten Bevölkerung (Artilleriezerstörungen, Einschüchterungen)
Vor alle weil Putin ein intelligenter Mensch ist und weiß, daß Rußland damit Selbstmord begehen würde. Nicht einmal die UdSSR zu ihren besten Zeiten wäre dazu in der Lage gewesen, ab 1980 kippte das Verhältnis vollständig zu Gunsten der USA, nicht umsonst begannen damals WIEDER die Planungen für einen gewinnbaren Atomkrieg, in den USA unter Reagan.
Und wenn man bedenkt daß Kiew zugegebenermaßen die Kontrolle über erhebliche Teile der eigenen Truppen schon ganz zu Anfang verloren hat, ist es gar kein Wunder mehr. Bezeichnenderweise verliert Putin in Rußland an Unterstützung, weil man dort das Elend der zehntausenden Flüchtlinge sieht, in den Augen vieler Russen läßt er die Ostukraine im Stich.
Aber zumindest bewirkt die Aggressionspolitik von Putin, dass die NATO endlich aus ihrem Dämmerzustand erwacht. Putin haucht der Nato Leben ein ...
http://diepresse.com/home/politik/au...direct=3824780
Servus umananda
Das die Balten in der EU sind, passt schon, die machen ihre Hausaufgaben , in der NATO haben sie nichts zu suchen es gibt kein Grund.
EU Staaten anzugreifen, dazu hat Putin kein Grund und kein Interesse.
Ihn mit dem Hitler zu vergleichen ist irrsinn, weder treibt Putin Kriegshetze, noch bereitet er sein Volk auf einem Krieg vor.
Einfach weniger verbohrt sein und beide Seiten sehen, dann kommt man der Wahrheit schon ein wenig näher.
Was war denn mit Danzig? Rechtmässiges polnisches Eigentum, wie? Typisch dass ihr Transatlantiker auch noch antideutsche Schuldkultlügen bemühen müsst um eure erbärmliche Propaganda zu untermauern. Die Springer-Presse hat gestern Winston Churchill, seines Zeichens Massenmörder und schlimmster Kriegshetzer aller Zeiten (schon vor dem 1 WK war er einer der grössten Scharfmacher gegen Deutschland), als Vorbild dafür genannt wie der Westen sich gegenüber Russland verhalten solle, das passt wie die Faust aufs Auge. Egal ob 1914, 1939 oder 2014, die Kriegshetzer sassen und sitzen immer im Westen.
Geb ich Dir in allen Punkten recht. Trotzdem nehme ich stark an, dass dort auch Profis aus Russland am Werk sind. Damit möchte ich nicht mal sagen, dass die Neurussen das nicht alleine schaffen. Die Moral und Motivation ist beeindruckend wie man sich anhand der Videos überzeugen kann. Aber schon allein um auf Nummer sicher zu gehen. Würde er es riskieren, dass die Neurussen verlieren, sind innenpolitische Spannungen und Unruhen zu erwarten. Ich denke die Russen sind sehr empfindlich wenn die eigenen Leute umgebracht werden. Es könnte zu Neuwahlen kommen und Russland erlebt die 2. Jelzin-Filetierung. Er hätte auch einmarschieren können, aber das wäre wesentlich teurer geworden.
Das begreift der nie. http://politikforen.net/showthread.p...=1#post7373777
Die Grundauslegung von T-64 und T-72 ist sehr ähnlich, außerdem verwenden beide die selbe Glattrohr-Kanone, was natürlich einige Parameter für das Turm-Design vorgibt. Der T-64 war als "Premium-MBT" gedacht, der T-72 als Volumenmodell und für den Export, während der T-64 (meines Wissens) nur an Staaten des Warschauer Paktes abgegeben wurde.
Ein Dorf bei Lugansk nach Einschlag einer ballistischen ТОЧКА-У Rakete.
http://www.youtube.com/watch?v=nUlVlkmSjPo
http://www.youtube.com/watch?v=I6c7rq6nxxk
Nachdem Frankreich Deutschland den Krieg erklärt hatte.
Die Kriegstreiber sassen auch damals im Westen. Ohne die hochgelobte "Entschlossenheit" Englands und Frankreichs hätte es nämlich nie einen zweiten Weltkrieg gegeben. Wenn auch Putin nicht mit Hitler vergleichbar ist, die verbrecherische Vorgehensweise des Westens damals wie heute ist es schon.
Ja, so ein wenig ist jeder ein bisserl Gröfaz, gelle.:fizeig:
http://www.aksuednord.org/aufruf/200...stine-maps.jpg
Zwar OT hier, aber für unsere schlaue Tussi das Neueste aus dem "Heiligen Land"
http://de.euronews.com/2014/09/01/is...estjordanland/
In Kiew rumort es ziemlich wegen der hohen Verlusten in den letzten Tage.
http://www.youtube.com/watch?v=HA30PVdcIbo
Auch in Russland werden Demonstranten verprügelt und ins Arbeitslager geschleppt. Die Sorge um verprügelte Demonstranten in Kiew nehme ich diesem Kasperl Putin nicht ab ... Mit seinem Schildkrötengesicht. Autoritäre Regime erkennt man immer an ihrem Umgang mit der Individualität. Diktaturen mögen keine Individuen, denn sie sich nicht kontrollierbar.
Und wenn wir Russland in seiner Rückständigkeit etwas genauer betrachten, können wir die Veränderung des moralischen Bewusstsein hautnah miterleben ... weder die zwanziger Jahre noch die Aufbruchsstimmung der wilden 60er konnten sich in Russland entfalten, da der Kommunismus wie auch der Nationalsozialismus und Faschismus von kleinbürgerlichen Moralvorstellungen geleitet wurde. Vielleicht ist das einer der Gründe, weshalb wir so fasziniert sind, wie sich dort eine Avantgarde mit Symbolen Luft verschafft, die uns selber schon fast anachronistisch anmuten.
Das Russland der frühen zwanziger Jahre war viel zu sehr mit der bolschewistischen Revolution beschäftigt und seine avantgardistischen Bemühungen waren zwar vorhanden ... Film und Theater, aber sehr schnell wurden Künstler als konterrevolutionär verfolgt und mundtot gemacht. Und 1922 war mit dem Aufstieg Stalins zum Generalsekretär sowieso jede avantgardistische Regung ein konterrevolutionäre Akt. Russland hatte nie eine reelle Chance, sich vom Muff der Kleinbürgerlichkeit zu lösen, der seit den Zaren das russische Fundament bildete ... und die rückständige russisch-orthodoxe Kirche hat mit Putin einen exzellenten Vollstrecker gefunden.
Servus umananda
Putins Sieben-Punkte-Plan...
1. Der erste Punkt in Wladimir Putins Plan sieht vor, dass das ukrainische Militär sowie die Separatisten ... ihre Angriffe in den Gebieten Donezk und Lugansk stoppen...
Die Separatisten sollten vorher noch Mariupol befreien, das sie bereits völlig eingekesselt haben (Zugang zum Merr, sie haben einen Lauf, mehr Verhandlungsmasse)!
2. Die bewaffneten militärischen Einheiten der Ukraine müssen sich auf Positionen zurückziehen, von denen aus der Beschuss von Siedlungen mit Artillerie oder Salvenfeuer unmöglich ist.
Schwierig zu kontrollieren. Da müsste auch ein km-Abstand festgelegt werden.
Richtiger wäre, dass sich die ukr. Truppen aus Neurussland zurückziehen müssten!
3. muss man eine vollwertige und objektive internationale Kontrolle über die Einhaltung der Bedingungen des Waffenstillstands und über die Lage in der Sicherheitszone vorsehen."
Fast nur an der Grenze möglich (UN-Blauhelme?), also wenn sich die ukr. Truppen aus Neurussland zurückziehen!
4. Ferner müssten Luftangriffe auf die Zivilbevölkerung aufhören,
Putin denkt doch nicht etwa daran eine Flugverbotszone dort einzurichten? hehe
5. es müsse einen bedingungslosen und vollständigen Gefangenenaustausch geben,
OK, die Freiheitskämpfer lassen ihre Gefangenen ja meistens sowieso gehen.
6. es müssten humanitäre Korridore für Flüchtlinge und Hilfslieferungen eingerichtet werden, so Putin.
OK. Kontrolle durch wen?
7. Schließlich sollten Brigaden in die zerstörten Orte reisen können, um soziale und lebenswichtige Infrastruktur zu reparieren.
Er meint sicher unbewaffnete Arbeit-Brigaden.
Putin weiter:
"Eine finale Übereinkunft zwischen der Führung in Kiew und den Vertretern der Südostukraine könnte schon bei dem Treffen der Kontaktgruppe am 5. September dieses Jahres erreicht und festgeschrieben werden."...
Na hoffentlich!
http://www.deutschlandfunk.de/putins...icle_id=296486
Blaue Kommentare von mir
Vielleicht ist der Wunsch Vater des Gedanken, aber das glaube ich nicht, denn das wäre nun definitiv eine rote Linie, die zu überschreiten bedeutete, die Welt an den Rand eines atomaren Krieges zu bringen - und das weiß auch ein W.W. Putin!
Putins heute vorgestellter Sieben-Punkte-Plan deutet zumindest darauf hin (schreibt man das eigentlich zusammen?), dass die Muskelspiele der Nato, Eingreiftruppen an den Grenzen Rußlands zu stationieren, des Kremels Absicht, die Sicherheit des Landes zu erhöhen, kontakarikieren würde und ganz klar eine Niederlage Putins bedeutete. Aber auch die angedrohten und bereits durchgeführten Sanktionen zeitigen den gewünschten Erfolg - es soll wohl in Moskau schon davon die Rede sein, dass weitere Sanktionen das Land auf Nordkoreanisches Niveau brächten: Noch gilt die Devise, erst kommt das Fressen und dann die Moral, bzw. der Patriotismus.
Schauen wir mal! Morgen kann die Welt schon wieder ganz anders aussehen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt, auch wenn sie das Schiff der Narren lenkt.
Jedoch sei mir ein Nachsatz erlaubt: Auch die Regierigen der Ukraine geben ein erbärmliches Bild ab. Dieser Jazinuk (keine Ahnung wie der Kerl sich schreibt) ist nun wahrlich kein konstruktiver Faktor. Offensichtlich ist, dass dieser Bursche eher an einer Eskalation interessiert ist denn an einer Lösung, wogegen der Präsident Poroschenko anscheinend in Opposition zu seinem eigenen Ministerpräsidenten steht.
Shakespeare hätte daraus sicherlich ein meisterliches Drama gemacht.