AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen
Das die britische Flotte nach Kronstadt dampft war damals ein Schreckbild in der Sowjetunion, in ihrer Überzeugung der kapitalistischen Einkreisung.
(Heutzutage würde man Einkreisungsparanoia dazu sagen)
Warum dampft nicht die deutsche Kriegsmarine nach Kronstadt?
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Parabellum
Bei dem Beschuss von Landzielen ist ein Schlachtschiff wirkungsvoller. Selbst ein schwerer Kreuzer wie die "Lützow" hat 1945 schon ausgereicht.
Hab auch schon öfter davon gelesen das Schiffsartilleriefeuer absolut mörderisch ist.
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Lichtblau
Hab auch schon öfter davon gelesen das Schiffsartilleriefeuer absolut mörderisch ist.
Ist sie wenn man das trifft was man auch treffen wollte. Auf See bei weiter Sicht nicht so schwer.
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Lichtblau
Die mussten da aber nur ein- und auslaufen. Im Gefecht sollte aber eine gewisse Manövrierfähigkeit bestehen, um Gegenangriffen auszuweichen. Das gilt besonders, dann, wenn man im Einflussbereich der feindlichen Luftwaffe operiert. Auch können leichte Torpedoeinheiten des Gegners zum Problem werden. Landbeschuss durch Artillerie kommt dazu. Kann man machen, man muss aber rechnen, ob der nötige Schutz durch eigene Jäger, Stukas und ggfs. eigene kleinere Einheiten dafür steht. Und dann kann es trotzdem noch passieren, dass man so eine schwere Einheit im Gefecht auf Grund setzt.
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herberger
28 cm und 35 cm Schiffs Geschütze schießen schon einige Kilometer weit, und müssen nicht in Küstennähe operieren, eine Ju 87 ist genau so effektiv und mit weniger Aufwand.
Selbstverständlich schießen sie einige Kilometer weit, doch reicht das, um von außerhalb der Newabucht etwas treffen zu können?
Siehe hier:
https://www.google.de/maps/@59.97084...!3m1!1e3?hl=de
Das sind mit google-map-Messung etwa 18km vom äußersten Punkt der Petersburger Hafenanlagen bis zu einer - von mir als soche angenommene - genügend tiefen Stelle am Rande zur Newabucht (beim Ort Alexandrovskaya).
Zur beispielsweise Peter- und Paulfestung sind es dann schon 24km, zu den Bahnhöfen 26km und mehr. Dies alles sind Ziele, die weit hinter dem Horizont liegen, womit Luftaufklärung zur Trefferbestätigung nötig wird.
Freilich kann man dies alles relativ präzise treffen, doch wie oft und wie lange müssen die Schiffe feuern, damit eine solche Millionenmetropole wie Petersburg sturmreif geschossen ist, geschweige sich den Belagerern ergibt?
Aber richtig, Luftbombardement wäre im Gegensatz dazu einfacher und effektiver gewesen.
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Parabellum
Bei dem Beschuss von Landzielen ist ein Schlachtschiff wirkungsvoller. Selbst ein schwerer Kreuzer wie die "Lützow" hat 1945 schon ausgereicht.
Da gibt`s nur ein kleines Problem. Feindliche Schiffe lassen sich auf See leicht und sicher einpeilen. Bei Landzielen muss man sich - wie im Fall Kolberg - auf Angaben/Durchsagen per Funk verlassen. Eine ziemlich ungenaue Angelegenheit...:)
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Lichtblau
Ja, gut 20km von den Petersburger Hafenanlagen entfernt, vom Zentrum der Stadt ganz zu schweigen, siehe meine Antwort an Mitforist herberger.
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Maitre
Die mussten da aber nur ein- und auslaufen. Im Gefecht sollte aber eine gewisse Manövrierfähigkeit bestehen, um Gegenangriffen auszuweichen. Das gilt besonders, dann, wenn man im Einflussbereich der feindlichen Luftwaffe operiert. Auch können leichte Torpedoeinheiten des Gegners zum Problem werden. Landbeschuss durch Artillerie kommt dazu. Kann man machen, man muss aber rechnen, ob der nötige Schutz durch eigene Jäger, Stukas und ggfs. eigene kleinere Einheiten dafür steht. Und dann kann es trotzdem noch passieren, dass man so eine schwere Einheit im Gefecht auf Grund setzt.
Das ist ein Argument.
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DaBayer
Ja, gut 20km von den Petersburger Hafenanlagen entfernt, vom Zentrum der Stadt ganz zu schweigen, siehe meine Antwort an Mitforist herberger.
Den Brückenkopf Oranienbaum hätte man aber sicherlich beseitigen können.
https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%...on_Oranienbaum
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Lichtblau
Von Beseitigen würde ich nicht sprechen wollen, aber auf alle Fälle seeseitig unter Feuer nehmen und somit artilleristisch einkreisen.