AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Zitat von
Nomen Nescio
...
daneben:
http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/kriegsverlauf/polen/
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Die Wehrmacht führte den Krieg in Polen vom ersten Tag an mit grausamer Härte. Bereits auf dem Vormarsch ermordeten deutsche Truppen, aber auch spezielle Einsatzkommandos der Polizei und der SS eine große Zahl polnischer Zivilisten und Kriegsgefangener. Als Vorwand für diese Morde dienten der Wehrmacht und den paramilitärischen Verbänden angebliche Partisanenüberfälle, Morde sowie Gewalttaten von Polen an deutschen Zivilisten.
...
Du willst uns hier also erzählen, dass es Partisanenüberfälle, Morde und Gewalttaten von Polen an deutschen Zivilisten gar nicht gab ?
Was ist mit den Geiselerschiessungen durch die Franzosen beim Einmarsch in Südwestdeutschland, mit den Geiselerschiessungen durch Alliierte z.B in Markdorf und Reutlingen?
Krieg ist nun mal grausam und hart !
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Murmillo
Du willst uns hier also erzählen, dass es Partisanenüberfälle, Morde und Gewalttaten von Polen an deutschen Zivilisten gar nicht gab ?
Was ist mit den Geiselerschiessungen durch die Franzosen beim Einmarsch in Südwestdeutschland, mit den Geiselerschiessungen durch Alliierte z.B in Markdorf und Reutlingen?
Krieg ist nun mal grausam und hart !
ich will nichts erzählen; ich zitierte nur. daß krieg grausam und hart ist, brauchst du mir nicht zu sagen. es muß wohl besonders gewesen sein, wenn es so benannt wird.
du kannst nicht unterscheiden zwischen botschafter und botschaft.
ich könnte wohl mitteilungen von AH finden, worin er sagt, daß der krieg im osten gegen andere »menschen« geführt wurde/werden mußte.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Cruithne
Die Nazis haben ohne Zweifel den Ausbruch des zweiten Weltkriegs verursacht, da gibt es nichts zu diskutieren. Den zweiten Weltkrieg haben allerdings diejenigen verursacht, die Deutschland nach dem 1. Weltkrieg überhaupt erst eine solche Situation gebracht haben, die den Nazis den Aufstieg ermöglichte.
den ausbruch haben nicht die nazis allein verursacht. sag mal, daß sie einen blankoscheck von der SU bekamen.
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Cruithne
Ich wage zu behaupten: Auch wenn es Hitler nie gegeben hätte, wäre es nach Weltkrieg Nr. 1 in Europa so oder so wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen gekommen, einfach deshalb, weil die Lebensbedingungen in der Weimarer Republik so miserabel waren, dass es früher oder später zu irgendeiner Katastrophe kommen musste - und einen wesentlichen Anteil an dieser fatalen Entwicklung tragen meiner Meinung nach die Siegermächte, die Deutschland durch den Vertrag von Versailles einfach nur demütigen wollen und sich kein bisschen darum geschert haben, ob das, was da mitten in Europa entsteht, ein stabiles System ist oder nicht.
das weiß ich nicht. denn stresemann war auf dem guten weg. es gab bereitheit vieles - ungerechtes übrigens - ungetan zu machen. aber ja, stresemann starb.
wie die lage ausgegangen wäre, wenn F bei der besetzung der linken rheimnufer aufgetreten wäre, ist auch eine frage von »what if else«.
darum auch konnte AH im anfang erfolge buchen. der anschluß; sudetenland. in chamberlain fand D einen premier, der es seitdem nicht mehr gegeben hat. er war bereit zugeständnisse zu machen, auch wenn er nicht das recht dazu hätte.
wer weiß was AH noch hätte bekommen können, wenn er nicht so ungeduldig gewesen wäre. oder verblendet durch seine erfolge??
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Nomen Nescio
ich will nichts erzählen; ich zitierte nur. das krieg grausam und hart ist, brauchst du mir nicht zu sagen. es muß wohl besonders gewesen sein, wenn es so benannt wird.
du kannst nicht unterscheiden zwischen botschafter und botschaft.
ich könnte wohl mitteilungen von AH finden, worin er sagt, daß der krieg im osten gegen andere »menschen« geführt wurde/werden mußte.
Na dann erzählen wir doch mal zusammen. Dazu bedarf es keiner revanchistischer Quellen sondern der guten alten Wikipedia.
Dort heißt es: Wie viele polnische Zivilisten der deutsche Angriffskrieg das Leben kostete, ist unbekannt. Mir kommen die Tränen. Dann folgt das übliche Blablubb, wie brutal die deutschen doch vorgingen obwohl die Polen sie allerorts mit Brot und Salz willkommen hießen.
Dann kommen wir zum Absatz Kriegsverbrechen. Dort heißt: Laut dem US-Historiker Alfred de Zayas erschossen auch Polen deutsche Kriegsgefangene, in absoluten Zahlen jedoch weit weniger als es die Wehrmacht ihrerseits tat. Zayas stützt sich auf Akten der Wehrmacht-Untersuchungsstelle, deren unkritische Verwendung Historiker des Bundesarchivs kritisierten. Diese Einschränkung zu de Zayas gehört schließlich dazu, damit man weiß wer der Böse ist.
Dann kann man plötzlich lesen: Viele Kriegstagebücher deutscher Soldaten berichten über Aktivitäten von „Banden“ und „Freischärlern“, die deutsche Trossabteilungen überfallen hätten. Ach nee, das ist ja mal interessant. Also wird hier das Bestätigt, was ich öfter schon von Teilnehmern des Polenfeldzuges erzählt bekommen habe. Die Polen ließen bewaffnete Zivilisten aktiv in die Kampfhandlungen eingreifen.
Einschränkend und relativierend wird dann natürlich weitergeschrieben: Dies waren jedoch oft versprengte reguläre Einheiten der polnischen Armee, die schnell vorrückende Wehrmachteinheiten von ihren Verbänden abgeschnitten hatten.[94] Viele Morde an polnischen Zivilisten wurden als Teil von Partisanenbekämpfung ausgegeben.
Daraus lässt sich ableiten, dass viele der toten Zivilisten aktiv in die Kämpfe eingriffen, denn versprengte Truppen sind uniformiert, was der Polackenbauer normalerweise nicht ist. Wäre ich zu dieser Zeit Offizier und Einheitsführer gewesen und ein polnischer Zivilist hätte meine Leute angegriffen so wäre der schneller am nächsten Baum gelandet als er hätte "łaska" sagen können. Somit war also der angebliche Mord an Zivilisten vielfach die vollkommen gerechtfertigte Hinrichtung feindlicher Kombattanten.
Dies waren jedoch oft versprengte reguläre Einheiten der polnischen Armee, die schnell vorrückende Wehrmachteinheiten von ihren Verbänden abgeschnitten hatten.[94] Viele Morde an polnischen Zivilisten wurden als Teil von Partisanenbekämpfung ausgegeben.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Der neobolschewistische Feind stellt einseitig für die deutsche Wehrmacht und SS moralische Normen auf die bei weitem noch die realen Normen weit übertreffen.Diese Normen werden aber nicht für die Siegermächte aufgestellt,gravierend wäre diese selbst konstruierte Kriegsmoral wenn man sie auf die Sowjets anwenden würde.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Nomen Nescio
ich will nichts erzählen; ich zitierte nur. daß krieg grausam und hart ist, brauchst du mir nicht zu sagen. es muß wohl besonders gewesen sein, wenn es so benannt wird.
du kannst nicht unterscheiden zwischen botschafter und botschaft.
ich könnte wohl mitteilungen von AH finden, worin er sagt, daß der krieg im osten gegen andere »menschen« geführt wurde/werden mußte.
Du elendige, ignorante, intrigante, schleimige Propagandasau, ich wuerd dir so in die Pappn haun wenn du vor mir stuendest. Sperrts mich ! Sperrts mich weg oder ich vergess mich! - So ein heuchelnder Dreckskuebel, jeder einzelne deiner Saetze werden in der Luft zerrissen und du tippst einfach weiter ohne Ruecksicht auf Argumente. Du alter Luegensack, Du kommst sicher in die Hoelle - wenns denn eine gibt, denn Du weisst haargenau was Du hier treibst.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Seligman
Du elendige, ignorante, intrigante, schleimige Propagandasau, ich wuerd dir so in die Pappn haun wenn du vor mir stuendest. Sperrts mich ! Sperrts mich weg oder ich vergess mich! - So ein heuchelnder Dreckskuebel, jeder einzelne deiner Saetze werden in der Luft zerrissen und du tippst einfach weiter ohne Ruecksicht auf Argumente. Du alter Luegensack, Du kommst sicher in die Hoelle - wenns denn eine gibt, denn Du weisst haargenau was Du hier treibst.
Errege dich doch nicht. Es ist doch ein viel größeres Vergnügen diesen Deutschenhasser regelmäßig argumentativ auf die Palme zu bringen und ihm nachzuweisen, dass all sein verlogenes Geschmiere nichts wert ist. Es ist nicht besser als der Britenknecht Gullimaus oder das kanadische Hundezähnchen.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
PROF. DR. EXNER: Erinnern Sie sich an die Zusammenkunft im Führerzug vom 9. September 1939, die der General Lahousen hier beschrieben hat. Können Sie sich an ihn erinnern?
JODL: Ja, an diese Besprechung erinnere ich mich genau.
PROF. DR. EXNER: Sagen Sie, wovon wurde gesprochen, solange Sie in diesem Führerzug anwesend waren, in dieser Zusammenkunft?
[409] JODL: Ich kam mit dem Führer zusammen in dem sogenannten Befehlswagen, in dem Kartenraum, wo Feldmarschall Keitel, Canaris und Lahousen waren, und dann hielt Canaris einen kurzen Vortrag über seine Nachrichten aus dem Westen und gab der Vermutung Ausdruck, daß ein französischer Angriff im Abschnitt Saarbrücken bevorstehe. Der Führer hat dem widersprochen, und ich habe dem auch widersprochen. Sonst war von nichts die Rede.
PROF. DR. EXNER: Also ist die Darstellung Lahousens in dem Punkt jedenfalls richtig, daß Sie nur diesen Teil der Besprechung miterlebt haben?
JODL: Von meiner Seite ist gegen die Darstellung Lahousens kein Wort einzuwenden; absolut richtig.
PROF. DR. EXNER: Es ist im Prozeß wiederholt von der Artilleriebeschießung und dem Luftbombardement von Warschau gesprochen worden. Waren Sie an dieser Befehlsgebung beteiligt?
JODL: Ja, ich war insofern mitbeteiligt, als nämlich der Oberbefehlshaber des Heeres beim Führer beantragte, die Artilleriebeschießung freizugeben, als der Artillerieaufmarsch beendet war. Der Führer lehnte das ab. Er sagte, das ist ja Wahnsinn, was hier geschieht durch die Polen. Er befahl mir neue Flugblätter zu entwerfen, was ich persönlich auch getan habe, sofort, und diese Flugblätter nochmals über der Stadt Warschau abwerfen zu lassen. Und erst als diese erneute Aufforderung, den aussichtslosen Widerstand aufzugeben, keinen Erfolg hatte, gab er die Artilleriebeschießung und die Luftangriffe auf die Festung Warschau frei – und ich betone das Wort »Festung«.
PROF. DR. EXNER: Hatten Sie bei der Befehlserteilung auch etwas mit der Übereinstimmung der deutschen und der sowjetrussischen Operation zu tun?
JODL: Ja, als wir noch drei Tagemärsche von der Weichsel entfernt waren, da informierte mich zu meiner größten Überraschung, ich glaube, der Vertreter des Auswärtigen Amtes im Führerhauptquartier dahingehend, daß Sowjetrußland die polnischen Gebiete...
VORSITZENDER: Angeklagter! Wenn Sie wollen, können Sie etwas schneller sprechen
PROF. DR. EXNER: Wußten Sie schon im Polen feldzug von den Absichten des Führers gegenüber dem Westen?
JODL: Während des Polenfeldzuges war der Führer selbst zweifelhaft. Auch er konnte sich keine plausible Erklärung machen über die völlige Untätigkeit der französischen und englischen Kräfte in Frankreich, die nur mit Hilfe ihrer Kriegsberichte eine Art Scheinkrieg inszenierten. In Wirklichkeit fiel aber an der Front kein Schuß. Aber Ende September war sich meiner Erinnerung nach der Führer doch darüber klar, daß, wenn England mal in einen Krieg eingetreten ist, es einen solchen Krieg auch bis zum bitteren Ende durchkämpft
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Der Angriff auf Polen war plausibel,denn die deutsche Führung ging von einem 2 Frontenkrieg aus der mit einem schnellen Angriff auf Polen verhindert werden sollte.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Der Krieg der Wehrmacht (und umgekehrt der polnischen Armee) 1939 in Polen verlief weitgehend nach Regeln, die dem damaligen Rechtsverständnis entsprochen haben. Sicherlich gab es wie in jedem Krieg beiderseits Morde an Gefangenen, weil es in jeder Armee Abschaum gibt. Aber diese traten im internationalen Vergleich nicht übermässig gehäuft vor.
Morde an Zivilisten gab es vereinzelt auch, man denke an Bromberg. Auch da gilt, in jeder Armee gibt es Abschaum, welcher Zivilisten an Bäumen aufknüpft.
Letztlich war in beiden Armeen der hohe Anteil adeliger Offiziere nicht unwesentlich dafür verantwortlich, das ein alter Begriff von Moral und Ehre (noch) oftmals siegen konnte.
Anders als in der mordenden Sowjethordenbande.