AW: Trump oder Biden? Wer wird der nächste Präsident
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Haspelbein
Jein. Aus meiner Sicht war die Kür hervorragend, aber es gab deutliche Abzüge im Pflichtprogramm. Wenn man auf sein Wirken zurückschaut, so blieb recht wenig übrig. (Trump ist eben auch nicht grundlos gewählt worden.) Aber die Show war fabelhaft.
Ich war selbst am Wahlabend 2008 in Chicago, und habe die Stimmung da live mitbekommen. Auch wenn ich nicht unbedingt auf Obamas Linie war, so war es schön, so viele junge Menschen hoffnungserfüllt zu sehen. Trumps Wahl war ebenfalls notwendig, weil er einen Satz Obamas im positiven Sinne bestätigte: "Elections have consequences."
Mit Künstler meinte ich u.a auch, dass er eine unglaubliche Show gezeigt hat. Seine Ausstrahlung war schon unglaublich, er wusste natürlich, wie er zu agieren hatte. Seine Politik blieb hinter den Erwartungen, aber es ging ja in den 8 Jahren mehr um Ihn als um irgendetwas anderes.
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NEOM
Mit Künstler meinte ich u.a auch, dass er eine unglaubliche Show gezeigt hat. Seine Ausstrahlung war schon unglaublich, er wusste natürlich, wie er zu agieren hatte. Seine Politik blieb hinter den Erwartungen, aber es ging ja in den 8 Jahren mehr um Ihn als um irgendetwas anderes.
Ja, leider. Dabei hätte er m.E. aus seiner Popularität und einem einigermassen moderaten republikanischem Abgeordnetenhaus noch mehr herausholen können.
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Haspelbein
Das Electoral College hat in dem föderalen Gebilde der USA eine wichtige Funktion, d.h. es zwingt Politiker nicht dazu, sich nicht nur auf bevölkerungsstarke Regionen und Stammwähler zu konzentrieren. (Es macht auch den Wahlbetrug deutlich schwerer, aber das ist ein Nebeneffekt.) Ähnlich den zwei Kammern eines Parlamentes ist es ein Versuch, auch bevölkerungsarmen/ländlichen Regionen eine Stimme zu geben.
Trump hatte dies 2016 zu seinem Vorteil genutzt. Clinton hätte diese Chance ebenso nutzen können, konzentrierte sich jedoch auf ihre Stammwähler.
Mit der Folge, dass sich die Kandidaten mit fast all ihren Wahlkampf-Aktivitäten auf die bevölkerungsarmen "Hillbilly-Swing-States" stürzen.
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Kurti
Mit der Folge, dass sich die Kandidaten mit fast all ihren Wahlkampf-Aktivitäten auf die bevölkerungsarmen "Hillbilly-Swing-States" stürzen.
Nein, das hast du falsch verstanden. Ist ein Staat kein Swing-State, dann nützt es auch einem Hillybilly State nicht. Ein bevölkerungsreicher Swing-State, wie z.B. Florida, Ohio oder Pennsylvania ist dann noch viel mehr wert. Aber ob es wirklich ein Swing-State ist, weiss man vor der Wahl nur sehr begrenzt. Und das ist auch mehr oder weniger Sinn der Sache: Es ist sehr schwer, sich auf eine bestimmte Region zu konzentrieren.
Es verhindert ebenso, dass man mit einem überdurchschnittlich hohen Ergebnis in Hochburgen der Stammwähler andere Bundesstaaten kompensieren kann.
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Haspelbein
Nein, das hast du falsch verstanden. Ist ein Staat kein Swing-State, dann nützt es auch einem Hillybilly State nicht. Ein bevölkerungsreicher Swing-State, wie z.B. Florida, Ohio oder Pennsylvania ist dann noch viel mehr wert. Aber ob es wirklich ein Swing-State ist, weiss man vor der Wahl nur sehr begrenzt. Und das ist auch mehr oder weniger Sinn der Sache: Es ist sehr schwer, sich auf eine bestimmte Region zu konzentrieren.
Es verhindert ebenso, dass man mit einem überdurchschnittlich hohen Ergebnis in Hochburgen der Stammwähler andere Bundesstaaten kompensieren kann.
Fettung durch mich
Trotzdem fand der Wahlkampf 2016 zu weit über 90% in den Swing-States statt.
Mithilfe des Cook Partisan Voting Index lässt sich ein Swing-State ziemlich genau vorbestimmen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Cook_P...n_Voting_Index
https://de.wikipedia.org/wiki/Swing_State
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Merkelraute
Der Alzheimerkandidat Biden sollte es mal mit Viagra versuchen. Da ist reichlich Dopamin drin, um auch einen Satz ohne Teleprompter zu sprechen. Es würde mich nicht wundern, wenn Biden bei dem letzten Gespräch deswegen auch eine Dauerlatte hatte, weil er sich vorher mehrere Viagra-Pillen gegönnt hat.:haha:
Nach dem ersten Fernsehduell wäre es vielleicht angeraten dieses Demenz-Gerücht welches das Trump-Team gestreut hat zu den Akten zu legen.
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Kurti
Ja, das habe ich doch gesagt, nur hängt das nicht speziell von Hilly-Billy States ab. Die Republikaner werden derzeit nicht so schnell Kalifornien gewinnen, obwohl dieser Bundesstaat auch mal tiefrot war. Das ist halt im Wandel, oftmals eher langsam. (Aber ob man ein Swing State ist oder nicht, liegt letztendlich an jedem Bundesstaat selbst.)
Clinton hatte sich hier 2016 mit ihrer Einschätzung der Swing States im nördlichen Mittelwesten verzettelt, als die Blue Wall states Wisconsin, Michigan und Pennsylvania in die andere Richtung umgeschwungen sind.
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Alter Stubentiger
Nach dem ersten Fernsehduell wäre es vielleicht angeraten dieses Demenz-Gerücht welches das Trump-Team gestreut hat zu den Akten zu legen.
Der steht massiv unter Dopamin-Medikamente.
https://www.youtube.com/watch?v=A_onzi0ZlWA
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phantomias
Ein wichtiger Punkt dürfte die Entscheidung Trumps sein, die freigewordene Stelle im Supreme Court nun so schnell mit einer fundamentalistischen Katholikin zu besetzen. Den bürgerlichen Wechselwählern dürfte es damit genug sein mit der konservativen Wende. Und ein primitiver Kotzbrocken wie Trump widert diese Leute aus den amerikanischen Vorstädten im Grunde ohnehin an.
Er hat sie bereits nominiert:
US-Präsident Trump ergreift die Gelegenheit, die konservative Mehrheit im Obersten Gericht der USA zu zementieren. Er nominierte am Samstag die Juristin Amy Coney Barrett für den freien Sitz im Supreme Court - und will sie noch vor der Präsidentenwahl am 3. November ins Amt bringen.
https://www.augsburger-allgemeine.de...d58209586.html
Und der Supreme court könnte eine entscheidende Rolle bei Streitigkeiten bezüglich des Wahlausgangs spielen.
Claus Kleber gerade bei Illner hat Angst vor Bürgerkrieg in den USA nach der Wahl.
Die gleiche Befürchtung habe ich schon geäußert.
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phantomias
Ein wichtiger Punkt dürfte die Entscheidung Trumps sein, die freigewordene Stelle im Supreme Court nun so schnell mit einer fundamentalistischen Katholikin zu besetzen. Den bürgerlichen Wechselwählern dürfte es damit genug sein mit der konservativen Wende. Und ein primitiver Kotzbrocken wie Trump widert diese Leute aus den amerikanischen Vorstädten im Grunde ohnehin an.
Es gibt Katholiken gerade in bürgerlichen Milieus (irischstämmig, italienisch, Latinos), die werden das begrüßen. Die Nominierung würde ich noch als eine der cleveren Maßnahmen sehen.