AW: Allgemeiner Solarenergie-Strang
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Nietzsche
Derweil in Österreich:
https://www.oe24.at/aktion/mit-eigen...aren/543963271
Hier kann man sich eine PV-Anlage kostenlos auf das Dach setzen lassen. Bekommt PV-Strom dann für 20ct inkl. aller Gebühren (steigt der Preis auf dem Markt bleiben die 20ct, wird der Strom billiger wird er auch günstiger). Benötigt man mehr bezieht man das bei seinem Stromanbieter. Nach 20 Jahren gehört einem die Anlage. Bis dahin wird sie auch gewartet und ist versichert und wird instand gehalten. Für jene, die es sich nicht leisten können/wollen.
Was verstehst Du unter "kostenlos"?
In Deutschland gibt es da Unternehmen, welche Dir "kostenfrei" eine PV-Anlage aufs Dach setzen und Du für eine monatliche "Miete" den Strom sozusagen umsonst bekommst. Mein Schwager kam auf so eine Idee und das Angebot hat er mir geschickt, damit ich es ´mal durchkalkuliere. Absolut uninteressant - selbst bei einer voll kreditfinaizierten PV-Anlage und einen angenommenen Zinssatz von 5% (KfW-Kredite sind deutlich günstiger) sowie laufenden Kosten von 250 € im Jahr ist solch eine "Mietanlage" immer noch (und das ist eine absolute BestCase-Rechnung) mindestens 75% teurer als eine eigenfinanzierte Anlage. Jetzt glaube ich nicht, dass mein Schwager die berühmte Ausnahme von der Regel ist.
Dieses Modell taugt also wohl - aus wirtschaftlicher Sicht - nur für Menschen, welche auf der Bank keinen Kredit oder einen Kredit nur zu einem exorbitant hohen Zinssatz erhalten....ob man dann aber einen "PV-Anlagen-Vermieter" findet lasse ich dann doch einmal offen.
Klar, es hört sich toll an - scheinbar geringe Summe X im Monat für solch eine Anlage - dass man sich dafür, lassen wir die Kosten einmal aussen vor, aber 240 Monate bindet (mit allen Problem die daraus erwachsen können - z.B. versuche einmal ein Haus mit solch einer "Miet"anlage zu verkaufen, weil sich Deine Lebensumstände dergestalt ändern, dass Du verkaufen musst) das nimmt man entweder nicht zur Kenntnis oder blendet es einfach aus.
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BlackForrester
.....
Hat sich als Gurke herausgestellt!
PS: Das stellte sich erst heraus, als es um den zu unterschreibenden Vorvertrag (!!) ging, den man blanko unterschreiben soll (!!!) in welchem darauf hingewiesen wird, man akzeptiere den Strom-Abnahmevertrag inkl. aller Klauseln (!!!!!) und diese sind gesetzlich schwammig formuliert.
Ich habe davon Abstand genommen.
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Neben der Spur
Weiterhin will die Ampel bis zum Jahr 2030 weitere 140 GWp installieren, was wegen Personalmangel unrealistisch ist. Zur Höchstzeit um das Jahr 2010 waren unter 15 GWp im Jahr installiert worden.
Nicht will, denn soll die rot-grüne inszenzierte Energiewende klappen wird aus dem "will" ein MUSS.
Lässt man völlig ausser acht, dass alleine die reine die Strommenge in Deutschland steigen muss (Stichworte wäre zunehmende Digitalisierung, zunehmende e-Mobilität, erzwungender Umstieg auf e-Heizungen) müssen - will man Strommengen aus Gas, Kohle und Öl ersetzen - ca. 250 bis 270 Twh Strommenge irgendwo herkommen (wobei, wenn man sich ehrlich macht und die Pläne der deutschen Regierung Realität werden sind es wohl, mittelfristig, eher 500 TWh + x an Strmmenge sein, welche regenerativ zusätzlich produzieren muss - dabei sind die restlichen, zusätzlichen weit über 2 000 TWh Endenergieverbrauch noch völlig aussen vor) und dies geht nur, wenn man massiv in die Leistungen der Windkraft- wie Solaranlagen investiert - dies auch vor dem Hintergrund der exorbitant schlechten Ertragsleistung je installiertem KW Leistung.
Es ist also nicht eine Frage des "wollen" - will man diese Energiewende und Verzicht / Ausschluss der Nutzung von Kernenergie, Geothermie und Wasserkraft - dann ist dies ein zwingendes MUSS.
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Nietzsche
Hat sich als Gurke herausgestellt!
PS: Das stellte sich erst heraus, als es um den zu unterschreibenden Vorvertrag (!!) ging, den man blanko unterschreiben soll (!!!) in welchem darauf hingewiesen wird, man akzeptiere den Strom-Abnahmevertrag inkl. aller Klauseln (!!!!!) und diese sind gesetzlich schwammig formuliert.
Ich habe davon Abstand genommen.
So lange man dies noch rechtzeitig erkennt ist ja auch alles in Ordnung - so mach Einer unterschreibt und wundert sich dann vom Regen in die Traufe geraten zu sein. Wobei ich ausdrücklich aber auch sage - es mag durchaus Fälle geben, wo solch eine Form der Finanzierung sich als lohnend erweisen kann.
AW: Allgemeiner Solarenergie-Strang
Was haltet ihr von den schwimmenden PV anlagen , die jetzt vermehrt in den Medien diskutiert werden ?
Nicht nur das sie Landschaftsflächen mit PV vollpflastern wollen , nein , jetzt wollen sie auch noch Seen damit verunstalten !
Ich halte gar nichts davon , für mich hat das mit Umwelt-Natur -und Klimaschutz nichts zu tun !
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Rabauke076
Was haltet ihr von den schwimmenden PV anlagen , die jetzt vermehrt in den Medien diskutiert werden ?
Nicht nur das sie Landschaftsflächen mit PV vollpflastern wollen , nein , jetzt wollen sie auch noch Seen damit verunstalten !
Ich halte gar nichts davon , für mich hat das mit Umwelt-Natur -und Klimaschutz nichts zu tun !
ist wie mit den Windrädern. Ausser Vögel und Insekten schreddern, eine vielen blöden Ideen
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navy
ist wie mit den Windrädern. Ausser Vögel und Insekten schreddern, eine vielen blöden Ideen
Unter diesen Anlagen herrscht tiefe Finsternis , da kann nichts mehr gedeihen , weil das Sonnenlicht fehlt , siedeln sich dann da Tiefseefische an ?
Äußerst blöde Idee !
AW: Allgemeiner Solarenergie-Strang
Bin immer für sinnvolle Maßnahmen. Eine PV auf dem Dach ist für die Dachgeschosswohnung meist eine lohnende Sache. Selbst eine kleine Anlage betreibt mindestens im Sommer eine Brauchwasserwärmepumpe, also Warmwasser (oder per Heizstab). Dazu den Haushaltsstrom. Und eben Kühlung im Dach. Somit deckt man damit einen großen Strombedarf ab. Außerdem verschattet die PV-Anlage das Dach, was dieses indirekt abkühlt.
Das kann man natürlich auf die Spitze treiben und das gesamte Dach vollpflastern. Wer das in Eigenleistung macht: Umso besser.
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Nietzsche
Bin immer für sinnvolle Maßnahmen. Eine PV auf dem Dach ist für die Dachgeschosswohnung meist eine lohnende Sache. Selbst eine kleine Anlage betreibt mindestens im Sommer eine Brauchwasserwärmepumpe, also Warmwasser (oder per Heizstab). Dazu den Haushaltsstrom. Und eben Kühlung im Dach. Somit deckt man damit einen großen Strombedarf ab. Außerdem verschattet die PV-Anlage das Dach, was dieses indirekt abkühlt.
Das kann man natürlich auf die Spitze treiben und das gesamte Dach vollpflastern. Wer das in Eigenleistung macht: Umso besser.
Die Betonung liegt halt auf Sommer (nebenbei noch auf Tag und möglichst wolkenfreier Himmel) und damit beschränkt sich der Nutzung einer PV-Anlage halt auf, sagen wir 8 Monate, im Jahr. In den Monaten Dezember, Januar, Februar und mit Abstrichen November und März ist der Ertrag einer PV-Anlage systembedingt halt (leider) äußerst gering bis nahezu null.
Anstatt sich also für zehntausende von Euros eine PV-Anlage aufs Dach zu pappen könnte dieser Invest in eine Geothermie-Anlage deutlich sinnvoller sein, denn diese unterliegt nicht den Beschränkungen einer PV-Anlage - sprich hier wird 24/7 Energie geliefert.
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Rabauke076
Was haltet ihr von den schwimmenden PV anlagen , die jetzt vermehrt in den Medien diskutiert werden ?
Nicht nur das sie Landschaftsflächen mit PV vollpflastern wollen , nein , jetzt wollen sie auch noch Seen damit verunstalten !
Ich halte gar nichts davon , für mich hat das mit Umwelt-Natur -und Klimaschutz nichts zu tun !
Manchmal kann man nur mit dem Kopf schütteln - Deutschland besitzt doch massig überbaute Fläche, auf welchen, wenn man denn will, man PV-Anlagen bauen kann OHNE dass man damit zusätzliche Flächen versiegeln muss - wozu werden da eigentlich noch zusätzlich unbebaute (Acker-)Flächen versiegelt? Warum sollte man dazu auch solcherlei Module auf Wasserflächen aufbauen?
Kann es sein, dass es gar nicht um Umwelt- oder gar Klimaschutz geht, sondern der schnöde Mammon eine Rolle spielt? Denn selbstverständlich sind solche "Großanlagen" deutlich wirtschaftlicher und damit gewinnoptimierter zu betreiben als viele, sehr viele "kleine" Dachanlagen.