AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
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Xenes
Sollte es einen Mangel an Fachkräften geben, kann die Bundesregierung die Sparte bekannt geben, wo Arbeitskräfte benötigt werden. Und entsprechend die Ausbildungsplätze dort fördern. Tut sie aber nicht, weil wir eben keinen Fachkräftemangel haben. (selbst im Pflegebereich gibt es immer noch einen eklatanten Mangel an Ausbildungsplätzen, also scheint der Bedarf dort keineswegs so hoch zu sein wie die Regierung gerne erzählt)
Kommt noch ein Problem hinzu: mit Hartz IV hast Du mehr Geld als in der Lehre
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Deutschmann
Ja. Ärzte. Weil die alle nach Skandinavien oder die Schweiz gehen ... 3x so viel Gehalt bei halber Arbeitszeit.
Der Ärztemangel ist zudem durch im weltweiten Vergleich skrurril hohe Anforderungen an das Medizinstudium hausgemacht.
Die 1-er Abiturienten hauen ab ins Ausland, während die Stationen in den deutschen Krankenhäusern voll sind mit Ärzten aus Ländern, wo man sich das Abschlusszeugnis als Arzt auch schon mal einfach kaufen kann.
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Schwabenpower
Kommt noch ein Problem hinzu: mit Hartz IV hast Du mehr Geld als in der Lehre
Mit vielen Handwerksgehältern ist es zudem nicht möglich eine Familie zu finanzieren.
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Politikqualle
.. ja .. warum wohl ... die Krankenklassen zahlen nicht .. die Vergütung ist zu viel um zu sterben und zu wenig um zu leben , wenn man die besser bezahlen würde , gäbe es auch mehr Pfleger ..
.. was hat gestern ein Arbeitgeber im Fernsehen in einem Interview gesagt , als man ihn fragte ob er denn Flüchtlinge zu dem gesetzlichen Mindestlohn einstellen würde : .
Es soll hier nicht um Flüchtlinge gehen, sondern um die Grundsatzfrage ob es eine außereuropäische qualifizierte Zuwanderung überhaupt geben kann, nicht ob sie nötig oder wünschenswert wäre, sondern ob und inwieweit sie realistisch und möglich ist.
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Xenes
Mit vielen Handwerksgehältern ist es zudem nicht möglich eine Familie zu finanzieren.
Mit rund 12 Euro brutto pro Stunde in der Tat nicht. Dachdecker und Zimmerleute verdienen aber schon recht gut.
Der Meister verdient natürlich mehr, allerdings kosten die Meisterschulen Geld und Zeit
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mathetes
Es soll hier nicht um Flüchtlinge gehen, sondern um die Grundsatzfrage ob es eine außereuropäische qualifizierte Zuwanderung überhaupt geben kann, nicht ob sie nötig oder wünschenswert wäre, sondern ob und inwieweit sie realistisch und möglich ist.
Wegen der Sprachhürden und der hohen Abgabenbelastung dürfte bei qualifizierten Arbeitsmigranten kaum Interesse vorhanden sein. Es ist doch bereits jetzt möglich, als qualifizierter Arbeitsmigrant nach Deutschland zu kommen, wenn man ein Arbeitsverhältnis mit guter Bezahlung nachweisen kann.
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mathetes
Es soll hier nicht um Flüchtlinge gehen, sondern um die Grundsatzfrage ob es eine außereuropäische qualifizierte Zuwanderung überhaupt geben kann, nicht ob sie nötig oder wünschenswert wäre, sondern ob und inwieweit sie realistisch und möglich ist.
.. der europäische Arbeitsmarkt ist doch für Europäer frei zugänglich , deswegen versteht man deinen Thread nicht , in Griechenland zum Beispiel werden Deutschkurse angeboten , damit diese jungen Leute in Deutschland arbeiten können , Holländer arbeiten in Deutschland , kräht auch keine Schwein nach .. Polen arbeiten in Deutschland usw. usw.
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Politikqualle
.. der europäische Arbeitsmarkt ist doch für Europäer frei zugänglich , deswegen versteht man deinen Thread nicht , in Griechenland zum Beispiel werden Deutschkurse angeboten , damit diese jungen Leute in Deutschland arbeiten können , Holländer arbeiten in Deutschland , kräht auch keine Schwein nach .. Polen arbeiten in Deutschland usw. usw.
Wieso haben wir dann so viele Arbeitslose?
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Gryphus
Schwarzarbeit finde ich persönlich okay, so lange man kein Sozialschmarotzer ist. Fakt ist aber, Deutschland braucht keine unqualifizierten Migranten und ist für qualifizierte Migranten nicht einmal attraktiv. Und selbst wenn man Arbeiter für das Niedriglohnsegment bräuchte, müssten das keine Analphabeten aus Afghanistan sein, sondern man könnte anstelle dessen den Millionen arbeitslosen jungen Leuten in Griechenland und Spanien eine Chance anbieten. Oder Migranten aus Serbien oder der Ukraine einladen. Die würden sehr gerne kommen, um in Deutschland Flure zu wischen oder in den Fabriken zu arbeiten, und würden bedeutend weniger Ärger machen als die jetzigen "Gäste".
Ein Schwarzarbeiter ist ein Sozialschmarotzer, weil er die Allgemeinheit schädigt, indem er ihr die zu zahlenden Steuern und Sozialabgaben vorenthält. Aber in Russland ist das ja keine Seltenheit, da gehört Korruption ja mit zum täglichen Leben.
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Schwabenpower
Wieso haben wir dann so viele Arbeitslose?
.. das ist ja das große Rätselraten ..