AW: Krisengebiet Syrien - Assad und der Aufstand / Sammelstrang
Ach ja, hier übrigens wieder die Demokratiebringer der FSA in Aktion.
http://twitpic.com/b0pheg
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Durkheim
Was erwartest Du? In den genannten Staaten haben es die Leute nie gelernt Aufstände zu machen, sondern sich eher zu vereinbaren mit dem Regime. Die haben gelernt, hälst Du die Füsse still, gehts Dir gut, andernfalls gehts Dir schlecht. Entsprechend wird man da kaum gigantische Massenproteste vorfinden. Im übrigen kann man von den Leuten nicht erwarten, dass sie sofort mit Demokratie starten. Die wissen nicht was Demokratie bedeutet und die Gesellschaft ist auch oftmals garnicht reif dafür. Die brauchen ihre Zeit. Im Westen entstanden auch keine perfekten Demokratien von heute auf Morgen. Auf die Revolution in Frankreich folgte auch erst einmal nur eine Diktatur. Die hinken in der Entwicklung etwa 150-200 Jahre zurück. Mit Unterstützung brauchen die genannten Länder vielleicht bei kontinuierlicher Arbeit, Unterstützung und Zielvorgaben ein bis zwei Generationen für eine ordentliche Demokratie.
Schneller geht es natürlich, wenn man die Demokratie mit Gewalt durchführt. Das könnte sogar eine kleine Gruppe oder eine Einzelperson durchführen mit entsprechender Macht. Der Mensch lässt dann das nicht mehr los, an das er sich gewöhnt hat.
Das ist so vergleichbar wie die Diktatur ohne Gewalt (wie in der EU):haha:
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Durkheim
Was erwartest Du? In den genannten Staaten haben es die Leute nie gelernt Aufstände zu machen, sondern sich eher zu vereinbaren mit dem Regime. Die haben gelernt, hälst Du die Füsse still, gehts Dir gut, andernfalls gehts Dir schlecht. Entsprechend wird man da kaum gigantische Massenproteste vorfinden. Im übrigen kann man von den Leuten nicht erwarten, dass sie sofort mit Demokratie starten. Die wissen nicht was Demokratie bedeutet und die Gesellschaft ist auch oftmals garnicht reif dafür. Die brauchen ihre Zeit. Im Westen entstanden auch keine perfekten Demokratien von heute auf Morgen. Auf die Revolution in Frankreich folgte auch erst einmal nur eine Diktatur. Die hinken in der Entwicklung etwa 150-200 Jahre zurück. Mit Unterstützung brauchen die genannten Länder vielleicht bei kontinuierlicher Arbeit, Unterstützung und Zielvorgaben ein bis zwei Generationen für eine ordentliche Demokratie.
Schneller geht es natürlich, wenn man die Demokratie mit Gewalt durchführt. Das könnte sogar eine kleine Gruppe oder eine Einzelperson durchführen mit entsprechender Macht. Der Mensch lässt dann das nicht mehr los, an das er sich gewöhnt hat.
Ach du siehst es als Zeichen der Demokratie an die Scharia einzuführen, na dann. Bist du eigentlich Sunnit?
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Quo vadis
Ach du siehst es als Zeichen der Demokratie an die Scharia einzuführen, na dann. Bist du eigentlich Sunnit?
Wenn die Mehrheit einen Diktator will ist das dann auch Demokratie???? oder wie oder was?
PS: Demokratie macht nur Sinn bei gebildeten Menschen ....nicht aber bei Moslems.
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elas
Wenn die Mehrheit einen Diktator will ist das dann auch Demokratie???? oder wie oder was?
Nein, in diesen Ländern herrscht entweder der gemäßigte Diktator, oder die Radikalislamisten. Die Dikatoren bezahlen ihre Freundschaft zum Westen allesamt mit ihrem Leben, dank des Westens und die Radikalislamisten werden dank ihrer Feindschaft gegenüber dem Westen von diesem an die Macht gehievt, ich meine so ist die Situation und nicht anderes.
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Die Türkei hat jetzt den Tod einiger syrischer Soldaten zu verantworten und setzt auch seine Angriffe weiter fort
http://de.nachrichten.yahoo.com/t%C3...044020640.html
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Quo vadis
Die Türkei hat bei der Sache:
1. Sein Territorium als Rückzugsraum für anti-Assad Kämpfer zur Verfügung gestellt
richtig
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Quo vadis
2. Sein Territorium als Ausbildungslager für Islamterroristen zur Verfügung gestellt
falsch
Ausbildungslager war aber richtig.
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Quo vadis
3. Viel Militär an der Grenze zusammengezogen
richtig
Aber nicht nur dort, sondern auch sehr viel Militär im Südosten der Türkei, das eher nichts mit Syrien zu tun hat, sondern mit einsickernden PKK-Terroristen aus iranischem und irakischem Gebiet.
Keiner der PKK-Grossangriffe kamen aus Syrien. Nordsyrien war bisher eher Rückzugsgebiet der PKK.
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Quo vadis
4. Vorsätzlich einen Flugzwischenfall provoziert
Also die Provokation stimmt, aber das ist ein ganz normaler Vorfall. Würde die Türkei jedes Kampfjet abschiessen, das türkische Luftgrenze überschreitet, hätten wir statt sie zu warnen und abzudrängen, dutzende russische, griechische oder israelische Jets abschiessen müssen. Es hatte sich auch schon des öfteren syrische Kampfhubschrauber auf die türkische Grenze verirrt. Wurden auch nicht abgeschossen, sondern gewarnt und die flogen ziemlich schnell wieder zurück.
Aber die Türkei rechnete wohl mit einem möglichen Abschuss, sonst hätten sie keine alte Maschine benutzt. Es ist jedenfalls meine Einschätzung.
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Quo vadis
5. Syrien vorsätzlich beschossen, obwohl überhaupt nicht geklärt war, ob der Granateinschlag vorsätzlich den Türken galt und wer das Teil verschossen hat
Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste ;-)
Momentan ist es mit Syrien so, egal wohin man schiesst, man erwischt zumeist den richtigen. Ganz besonders wenn es um Nordsyrien und PKK kontrolliertes Gebiet handelt.
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Quo vadis
Das sind alles gute Gründe die Rolle der TR hier nicht kleinzureden, sondern vielmehr nach der Rolle des agent provocateur zu fragen.
Darüber hätte sich Assad Gedanken machen sollen, bevor er die PKK-Terroristen auf die Türkei losgelassen hat. Die Türkei ist nicht irgendwer, Syrien und vor allem Assad einige Kragenweiten zu gross. Ich denke, der Narr hat sich zu sehr auf Russland verlassen und hat sich entsprechend zu seinem Fehler verleiten lassen. Jemand der klug ist, der blüfft im Poker nicht, wenn er nichts zu bieten hat. Nun haben die Russen Assad wie eine heisse Kartoffel fallen lassen. Was haben die Russen davon, wenn sie für ihn irgendetwas riskieren. Sollen sie sich mit der Türkei anlegen wegen Assad? Die Türkei ist ein sehr guter Gas-Kunde Russland und bezahlt immer pünktlich ;-)
Gute Kunden verprellt man nicht. Wozu auch und für welchen Preis. Was hat Assad Russland zu bieten ausser seinem Anti-Amerikanismus. Das können die Russen auch kostenlos von Assads Nachfolgern haben.
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Durkheim
Darüber hätte sich Assad Gedanken machen sollen, bevor er die PKK-Terroristen auf die Türkei losgelassen hat. Die Türkei ist nicht irgendwer, Syrien und vor allem Assad einige Kragenweiten zu gross. Ich denke, der Narr hat sich zu sehr auf Russland verlassen und hat sich entsprechend zu seinem Fehler verleiten lassen. Jemand der klug ist, der blüfft im Poker nicht, wenn er nichts zu bieten hat. Nun haben die Russen Assad wie eine heisse Kartoffel fallen lassen. Was haben die Russen davon, wenn sie für ihn irgendetwas riskieren. Sollen sie sich mit der Türkei anlegen wegen Assad? Die Türkei ist ein sehr guter Gas-Kunde Russland und bezahlt immer pünktlich ;-)
Gute Kunden verprellt man nicht. Wozu auch und für welchen Preis. Was hat Assad Russland zu bieten ausser seinem Anti-Amerikanismus. Das können die Russen auch kostenlos von Assads Nachfolgern haben.
Ich halte es für völlig verrückt zu glauben in einem Syrien ohne Assad wäre die TR das Kurdenproblem los. Ich kann mir erklären dass die Türken drauf bauen, dass die Radikalislamisten nachdem sie mit Assad fertig sind zu den Kurden gehen und diese massakrierern oder in den Irak treiben.
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Quo vadis
Rechne mal zusammen, wieviele türkische Soldaten, türkische Polizisten, türkische Lehrer und türkische Zivilisten wegen Assads PKK-Terrorismus sterben mussten. Die PKK-Unterstützung durch seinen Vater und der Terrorismus dadurch als Folge, kannst Du in die Rechnung einbeziehen. Das Ergebnis ist, Assad ist immer noch sehr gut davongekommen. Der kann sich angesichts dessen absolut nicht beklagen.
Es hat sich soviel angesammelt mit ihm, dass das kleinste Problem von Assad die wenigen Soldaten sein werden, die in Nordsyrien umgekommen sind.
Assad kann ja kommen und sich bei der Türkei persönlich beschweren.
Diese Assads haben soviele Fehler gemacht und es hat sich soviel angesammelt, dass es überhaupt ein Wunder ist, dass es erst jetzt zu dem grossen Knall kommt. Wie gesagt, sein Vater stand bereits kurz davor im Krieg mit der Türkei zu sein, zog aber schnell den Schwanz ein und beförderte mit einem Fusstritt PKK-Chef Öcalan aus Syrien hinaus. Sein Sohn wird mit grosser Wahrscheinlichkeit weniger Glück haben, der hat den Bogen bereits überspannt.
Dabei hatte Assad sogar Erdogan als Freund gewonnen. Die Türkei ist äusserst einfach als Freund zu gewinnen, wir erwarten und brauchen auch nicht viel. Einfach keinen Terrorismus gegen die Türkei unterstützen und alles wäre gut gewesen.
Ich frage mich heute noch, was sich Assad dabei gedacht hat. Dabei dachte ich noch, der wäre klüger als sein Vater. Aber er ist dümmer.
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Hier noch ne Meldung, typisch für Türken mit gespaltener Zunge
http://www.focus.de/politik/ausland/...id_832085.html
Die PKK ist nur vorgeschoben, Ziel ist glasklar der Regime Change in Syrien für die Türken, da habe ich keine Zweifel.