Zitat von
Larry Plotter
Mit dem letzten Absatz offenbarst Du das eigentliche Problem.
Es gibt nunmal mehrere Ansätze eines "Staatsverständnisses".
Unser "westlicher" Ansatz ist der, das es um den Einzelnen geht,
d.h. primär um das Recht und das Wohl des Einzelnen.
Es gibt aber auch Länder, deren Staatsverständnis primär auf dem Recht und dem Wohl des Staates beruht,
d.h. die Unterordnung des Einzelnen.
Für beide Betrachtungen gibt es Befürworter und Gegner.
NUR
für ein "gesittetes" Zusammenleben ist die gegenseitige Akzeptanz wichtig.
Wenn eine Seite meint, ihre Ansicht ist die alleinig heiligmachende Betrachtungsweise und
sie müsse dies durchsetzen (dabei ist es egal auf welche Art und Weise)
fühlt sich die andere Seite automatisch bedroht.
Und darübeer entstehen nunmal auch Konflikte und Kriege.
(Siehe kalter Krieg, weil eine Seite meinte, es müsse doch die vorhergesagte Weltrevolution geben.....)
Man muss dann zur Akzeptanz des jeweils "anderen Staatsverständnisses"
auch die Einflussspähren der einzelnen "Akteure" berücksichtigen,
wenn man "seinen lieben Frieden" haben will.