AW: Bewertung Stalins ? !
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Lichtblau
Der Google Routenplaner spuckt mir für die Strecke Brest-Moskau einen Fussmarsch von 9 Tagen aus. Bis zum 22. November brauchte die Wehrmacht ganze 5 Monate nach Moskau.
Und wenn der General der Waffen SS Max Simon den Eindruck hat:
"Der russischen Infanterist kämpfte immer bis zum letzten, jeder Mann in seinem Schützenloch. Panzerbesatzungen deren Panzer brannten schossen weiter mit jedem verfügbaren Gewehr so lange noch Leben in ihnen war. Unser Erfolg war niemals sicher bis wir sicher waren das kein lebender Feind mehr in der Stellung war. Auch Verwundete welche ihr Bewusstsein verloren hatten, nahmen ihre Waffen wieder auf sobald ihre Sinne wieder hergestellt waren."
Studie von 1949 für das Historical Division European Command über Erfahrungen mit der russischen Infanterie.
https://forum.axishistory.com/viewtopic.php?t=64621
Dann kann an deiner Darstellung die Russen hätten massenhaft ihre Waffen weggeworfen irgendwas nicht stimmen.
Das ist höchstens eine Ausnahme die du hier zur Regel erklären willst.
Das ist doch... Blödsinn.
Zunächst kannst du Marschleistung und Vorrücken im Kampf nicht 1:1 gleichsetzen, dann "vergisst" du, dass Onkel Adi ab Anfang August '41 das Ukraine-Abenteuer eingeschoben hat, als die Spitzen der deutschen Verbände 130 bis 150 Kilometer vor Moskau standen und fest davon ausgingen, weiter nach Osten anzugreifen, statt nach Südosten. Die Eckpfeiler für einen Vormarsch auf Moskau waren genommen, die Wehrmacht hatte Smolenks und die Region um Jelna erobert und militärisch gesichert, und zwar Ende Juli 1941. Da war das Unternehmen Barbarossa gerade mal 6 Wochen alt, besonders lange aufgehalten hat die rote Armee den deutschen Vormarsch also nicht ehrlich. Übrigens auch deswegen, weil Stalin seinen unsinnigen "Stehen und Sterben"-Befehl gegeben hatte, der jedes taktische Reagieren für die rote Armee nahezu unmöglich machte. Die Einheiten, die kämpften, wurden in aller Regel da zerschlagen und erschlagen, wo sie standen. Und so ging es auch in der Ukraine weiter, ein sturer Stalin bannte Einheit um Einheit fest an ihren Platz, wo sie austaktiert, eingeschlossen und vernichtet oder gefangen genommen wurden. Stalin musste erst noch Kiew verlieren, bevor er wenigstens manchmal auf deine Generäle hörte...
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Von Frankfurt/Oder bis nach Berlin sind es 70 Km, zu schaffen an einem Tag, die sowj. Armee brauchte 1945 von Seelow bis Berlin mehr als einen Tag bei 20 facher Überlegenheit.
Frankfurt/Oder bis Berlin mit der Bahn etwa 70 Minuten.
Die Oderfront angreifen durchbrechen und in 2 Stunden in Berlin wäre es die Wehrmacht.
Im Führerhauptquartier nach Traudl Junge witzelte man, von der Ostfront zur Westfront kann man jetzt mit der S-Bahn fahren.
Die Sowjets zogen an der Oderfront 1,5 Millionen Soldaten zusammen gegen 500tausend Verteidiger.
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herberger
Der Weg nach Moskau war frei
Text WIKI
Nüscht war frei für euch Faschisten.
Die Sowjetarmee führte im August so heftige Angriffe, dass sie beinahe die Heeresgruppe Mitte vernichtet hätte.
Generalstabschef Halder am 28. August 1941 in seinem Kriegstagebuch:
"10.30 Uhr: Aufgeregter Anruf Fm. v. Bock: Das Ende der Widerstandskraft der Heeresgruppe sei vorauszusehen. Es sei nicht mehr möglich, die Ostfront zu halten, wenn der Russe im Angriff bleibt. Frische Divn., die von Gomel her kommen, können an der bedrohten Front des V. AK nicht vor 3.9. eintreffen. ob wir so lange halten können, ist fraglich. Setzt man sich aber bei 9. Armee ab, so muß auch die 4. Armee zurück. Einzige Möglichkeit des Haltens ist der Einsatz schneller Kräfte."
KTB Halder, Band 3, S. 202.
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Lichtblau
Nüscht war frei für euch Faschisten.
Die Sowjetarmee führte im August so heftige Angriffe, dass sie beinahe die Heeresgruppe Mitte vernichtet hätte.
Generalstabschef Halder am 28. August 1941 in seinem Kriegstagebuch:
"10.30 Uhr: Aufgeregter Anruf Fm. v. Bock: Das Ende der Widerstandskraft der Heeresgruppe sei vorauszusehen. Es sei nicht mehr möglich, die Ostfront zu halten, wenn der Russe im Angriff bleibt. Frische Divn., die von Gomel her kommen, können an der bedrohten Front des V. AK nicht vor 3.9. eintreffen. ob wir so lange halten können, ist fraglich. Setzt man sich aber bei 9. Armee ab, so muß auch die 4. Armee zurück. Einzige Möglichkeit des Haltens ist der Einsatz schneller Kräfte."
KTB Halder, Band 3, S. 202.
Quatsch
Meldung nach Moskau im August 1941 "Es gibt keine Front mehr"!
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Guderian hasste Hitler bis zu seinem Tod, nach seinen Worten machte Hitler aus einer positiven Kriegslage eine Niederlage.
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herberger
Wie viele Panzer und Soldaten würden dich bei deinem 9 Tage Marsch nach Moskau behindern? Bitte bedenke du musst in Richtung Moskau den Weg über Charkow nehmen, wie viele Tage würdest du zusätzlich veranschlagen?
Was Lichtblau uns damit sagen will ist, dass die Wehrmachts-Soldaten seinerzeit nur hätten zu googeln brauchen, dann hätten sie sich nicht ständig verlaufen. Die hinterhältigen Russen hatten sogar an manchen Stellen Einbahnstrassen-Schilder aufgestellt, die nur einen Weg gen West ermöchlichten. Sie wusseten sehr genau um die Korrektheit der Deutschen, die sich selbstverständlich an die sowjetische Strassenverkehrsordnung hielten.
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herberger
Quatsch
Meldung nach Moskau im August 1941 "Es gibt keine Front mehr"!
Bis vor Moskau hat sich die Wehrmacht zu Tode gesiegt.
Halder in seinem Kriegstagebuch am 27.11.1941:
“Gen. Wagner berichtet vor Zuhörern über das Ergebnis seiner OQu.-Besprechung- Wir sind am Ende unserer personellen und materiellen Kraft. Die Gefahr des Hochwinters steht vor uns.”
KTB Halder, Bd. 3, S. 311.
OQu. = Oberquartiersmeister
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herberger
Der Weg nach Moskau war frei
Text WIKI
So stellt sich ein Sekundaner einen Feldzug vor nachdem er ein paar Kriegsbücher gelesen hat..
Die stärksten Kräfte der RA standen an der Südfront weil Stalin den Hauptvorstoß der Wehrmacht
in der Ukraine erwarte(er dachte da ähnlich wie Hitler..) . Beim Vormarsch auf Moskau wären
diese Kräfte selbstredend in die Südflanke der HG Mitte gestoßen. Das waren ca 1 mio Mann!
Sehr zweifelhaft ob unter diesen Umständen der Vorstoß auf Moskau gelingen konnte..
Statt dessen hat der unerwartete Südschwenk der PG2 zur Einkesselung der Hauptkräfte
der RA geführt. Taktisch eine Meisterleistung, strategisch ein maßgeblicher Zeitverlust.
Für die Nordflanke gilt Ähnliches.
Zitat:
Riecht es nach Urin, bist du in Berlin.
auf der Suche nach dem Selbst wird man vllt in der Unterhose fündig. , .
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Lichtblau
Bis vor Moskau hat sich die Wehrmacht zu Tode gesiegt.
Halder in seinem Kriegstagebuch am 27.11.1941:
“Gen. Wagner berichtet vor Zuhörern über das Ergebnis seiner OQu.-Besprechung- Wir sind am Ende unserer personellen und materiellen Kraft. Die Gefahr des Hochwinters steht vor uns.”
KTB Halder, Bd. 3, S. 311.
OQu. = Oberquartiersmeister
Die riesigen Entfernungen forderten ihren Tribut..
das Material verschliss, die Logistik brach ein, die Truppen schrumpften,,
Stalin nützte die Tiefe des Raums und lag damit richtig.
Was ansonsten seiner militärischen Inkompetenz keinen Abbruch tut..
Bereits 1920 vor Warschau hat er den Sieg der RA vermasselt.
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Diskurti
Die riesigen Entfernungen forderten ihren Tribut..
das Material verschliss, die Logistik brach ein, die Truppen schrumpften,,
Stalin nützte die Tiefe des Raums und lag damit richtig.
Was ansonsten seiner militärischen Inkompetenz keinen Abbruch tut..
Bereits 1920 vor Warschau hat er den Sieg der RA vermasselt.
Wieso war Stalin militärisch inkompetent?