Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ich glaube Anfang August stand die Wehrmacht 100 Km von Moskau entfernt.
Druckbare Version
Sklavenkomplexe?Herrschaftsanalyse macht mehr Spaß.http://de.gegenstandpunkt.com:gib5:
Die sog. Präventivkriegstheorie stellt sich bei genauerer Betrachtung als ein Propagandamärchen der Ultra-Rechten raus. Die Chronologie der Ereignisse seit dem deutsch-sowjetischen Nicht-Angriffspakt verdeutlicht die Angriffsschwäche derSU.
Spätestens der Winterkrieg gegen Finnland führte dem Stalin klar vor Augen, dass es um die Moral seiner Roten Armee extrem schlecht bestellt war und mit dieser kein offensiver Blumentopf zu gewinnen war. Da aber „Väterchen Stalin“ seine Aggressionen nicht in den Griff bekam, widmete er sich wieder verstärkt dem Terror gegen die eigene Bevölkerung. Insbesondere den Kriegsgefangenen aus den der SU (infolge des deutsch-sowjetischen Vertrags) fast kampflos zugefallenen Gebiete – zwar nicht im gleichen Ausmaß, wie sein deutscher Diktator-Kollege, aber immerhin.
Aus Furcht vor einem Angriff der Wehrmacht und dem daraus zu erwartenden Desaster unterließ der rote Unhold alles, was geeignet gewesen war, das Deutsche Reich zu provozieren. Noch nicht mal die Roten Grenztruppen ließ er, entgegen eindeutiger Geheimdienstinformationen(Richard Sorge), in den Alarmzustand versetzen.
Irgendwann wären die beiden Ausgeburten der Hölle sicher aneinandergeraten, aber für den Stalin war 1941 (und auch noch einige Jahre später) keinesfalls der geeignete Zeitpunkt zum Beginn kriegerischer Auseinandersetzungen mit den Nachbarländern (Deutschland,Japan).
Der sowj./finn. Winterkrieg ist nicht optimal für die Sowjets gelaufen das lag nur an Gedankenlosigkeit, aber trotzdem war der Krieg ein Erfolg, das vergessen eure System Geschichtenerzähler euch zu erzählen. Für die Sowjets war das doch nur etwas Sand im Getriebe mehr nicht.
Der Winterkrieg hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit der Schlacht im Teutoburger Wald 9 nach Christi. Es gab keine Straßen und nur 1 oder 2 Sandpisten. Die Finnen sperrten vor einer sowj. Kolonne und hinter einer sowj. Kolonne die Sandpiste und in dieser Art von Kesselschlachten wurden sowj. Einheiten vernichtet.
Der Weg nach Moskau war frei
Text WIKI
Zitat:
Seit dem Beginn des Angriffs auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 hatten die drei deutschen Heeresgruppen die Verteidigung der Roten Armee durchbrochen und in mehreren Kesselschlachten zahlreiche sowjetische Verbände aufgerieben. Die Heeresgruppe Mitte war in die allgemeine Richtung Moskau angesetzt. Sie hatte die Kesselschlachten von Minsk und Smolensk für sich entschieden, erhielt jedoch am 30. Juli 1941 den Befehl, den Vormarsch vorläufig einzustellen.
In den Tagen zuvor war es in der deutschen Führung zu einer Krise hinsichtlich der Frage gekommen, wie die weiteren Operationen gestaltet werden sollten. Hitler war der Ansicht, dass der Eroberung Moskaus kein Vorrang zukam. Seiner Meinung nach waren zunächst die wirtschaftlich bedeutenden Gebiete der Ukraine zu besetzen und Leningrad zu erobern. Darum sollte die Heeresgruppe Mitte ihre Panzerstreitkräfte an die benachbarten Heeresgruppen Nord und Süd abgeben, in deren Operationsbereich diese Ziele lagen. Für den Vorstoß auf Moskau wären dann jedoch nur noch die geschwächten Infanterie-Armeen verblieben, die dieser Aufgabe angesichts andauernder sowjetischer Gegenangriffe nicht gewachsen waren.