Zitat von
Hay
Ich glaube nicht an Zwangshypotheken und wenn, kämen sie auf die schon vorhandenen Schulden obendrauf, d.h. die Immobilie wäre mit einem Schlag weg. Ich glaube an elegantere Vorgehensweisen, nämlich über die reformierte Grundsteuer, die Immobilien in einer guten Wohnlage mit einem guten Erhaltungszustand und ab einer schon bescheidenen Quadratmeterzahl unbotmäßig so belastet, dass sich viele Eigentümer den Erhalt kaum noch leisten können oder mit dem Erhalt dem Staat ein gutes Zubrot ermöglichen, denn diese Grundsteuer mißt sich ja nicht mehr an Grundstückswerten, sondern an fiktiven Mietkosten und noch ein paar anderen Parametern, die die Sache aber nicht biliger machen.
Scholz hatte ja, als er dieser Grundsteuerreform aus der Taufe hob und es absehbar war, dass die Kosten überdimensional steigen werden, die befreundeten SPD-Bürgermeister vor der Presse sagen lassen, dass niemand vorhabe, eine Mauer zu bauen. Hoppla, ich bin im falschen Film: Die sagten natürlich, dass sie nicht vorhätten, Grundstückseigentümer mehr zu belasten und die reformierte Grundsteuer einkommensneutral sei, also keinesfalls steigen werde.
Zudem gibt es jetzt ja auch noch die Möglichkeit, diverse unbebaute Grundstücke mit Steuern zu überziehen, dass sich die Eigentümer noch wundern werden. Offiziell, damit sich die Grundstückseigentümer zwangsweise entscheiden, das Grundstück zu bebauen oder für einen Appel und ein Ei zu verkaufen.