AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!
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Götz
Unter anderem dafür ließ Stalin dann wohl auch blutige Vergeltung üben , Stichwort :Katyn.
Kann sein, sicher ist aber, dass Stalin die Niederlage gegen die Polen 1920, die zu grossen Teilen sein Mitverschulden war, den Polen ewig nachtrug. Hitler verglichen mit Stalin könnte dagegen fast schon als Freund der Polen gelten. :)
AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!
Spannend ist ob die Militärparade in Moskau wegen Corona abgesagt wird.
Das wird ein ganz besonderes Zeichen setzen.
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mabac
Kann sein, sicher ist aber, dass Stalin die Niederlage gegen die Polen 1920, die zu grossen Teilen sein Mitverschulden war, den Polen ewig nachtrug. Hitler verglichen mit Stalin könnte dagegen fast schon als Freund der Polen gelten. :)
Die Polen zahlten einen enorm hohen Preis dafür, sich beide ihrer mächtigeren Nachbarn zu Feinden zu machen bzw sich von der Entente zu deren Feinden machen zu lassen...
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https://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Frankfurter
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Felix Frankfurter (* 15. November 1882 in Wien; † 22. Februar 1965 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Jurist und von 1939 bis 1962 Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten.
Roosevelts gesamte Administration wurden von Felix Frankfurter in Roosevelts Umgebung platziert, man nannte die Roosevelt Regierung auch die "Frankfurter Würstchen"!
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Am 5. Januar 1939 nominierte Präsident Franklin D. Roosevelt Frankfurter zum Richter am Obersten Gericht. Er diente in diesem Amt vom 30. Januar 1939 bis zum 28. August 1962.
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Bergischer Löwe
Mein Großvater kämpfte zwischen Frühjahr 1942 und den ersten Monaten 1944 in der Sowjetunion. Er war recht mitteilsam, was seine Erlebnisse dort anbetraf. Im Gegensatz zu den meisten seiner Zeitgenossen. Als Berufssoldat schätzte er die Leistung der Bürger der Sowjetunion sehr hoch ein. Voll der Hochachtung war er allerdings für den sowjetischen Soldaten, der trotz katastrophaler Fehlleistungen ihrer Führung, heldenhaft kämpften. Er war übrigens einer der ersten deutschen Soldaten, der auf auf asiatischem Boden in der Kalmückischen SSR mit seinen Panzern kämpfte. Und nach dem Rückzug auch in Rostow.
Die US Truppen, die er dann ab Herbst mit seinem Tiger auf heimischer Scholle hier im Rheinland bekämpfen durfte, verachtete er zeitlebens als „verweichlichte Babies“. Seine Gefangenschaft bei den Amerikanern betrachtete er als „Schande“. Er sagte immer, dass der „Iwan“ das anders geregelt hätte.
Allerdings galt diese Einschätzung für die Zivilbevölkerung nicht. Da lobte er die Fairness der hier besetzenden Briten. Für deren Haltung im Kampf hatte er auch gewisse Achtung.
Interessanter Bericht. Danke!
Unsere Großväter sind sich vielleicht sogar mal "über den Weg gelaufen". :D
Mein Großvater (1923-1988) kam aus Rostow und hat 1942 auch in der Ecke gekämpft. Allerdings für die Gegenseite, also die Rote Armee.
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herberger
Das ihr Russen ums Überleben kämpfen musstet, das habt ihr den Genossen Stalin zu verdanken. Vielleicht hätte es ohne Stalin nie einen Deutsch/sowj. Krieg gegeben.
Richtig, ohne Stalin gäbe es den deutsch-sowjetischen Krieg nicht.
Die Sowjetunion hätte man einfach vorher schon kaltgemacht, weil sie ohne Stalin nicht mal ansatzweise die Stärke gehabt hätte wie unter Stalin.
Ohne Stalin haben wir nicht einmal gegen Polen einen Krieg gewinnen können.
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Götz
Die Polen zahlten einen enorm hohen Preis dafür, sich beide ihrer mächtigeren Nachbarn zu Feinden zu machen bzw sich von der Entente zu deren Feinden machen zu lassen...
Wir Deutschen bezahlten mit dem endgültigen Verlust der Stadt, wegen dem die Polen nicht dem Antikominternpakt beitraten. Wenn Hitler vernünftig gewesen wäre, hätte er das Danzig - bzw. das Korridorproblem nach dem Endsieg über den Bolschewismus gelöst.
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Dima
Ohne Stalin haben wir nicht einmal gegen Polen einen Krieg gewinnen können.
Wenn "Stalin und der Idiot Budjonny" (Trotzki) nicht gewesen wären, dann hätten die Bolschewisten 1920 Warschau eingenommen und 1921 vielleicht Berlin.
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Ein noch gravierenderer Fehler ist im höchsten Kommando der sowjetischen Armee zu suchen. Während Tuchatschewski mit seiner Nordwestfront auf Warschau vorrückte, wurde der Südwestfront unter Jegorow der Angriff auf Lwów befohlen. Hätte man beide Fronten auf die polnische Hauptstadt konzentriert, hätten die Russen die doppelte Stärke inklusive eines weiteren Kavalleriekorps zur Verfügung gehabt. So wurde nun Tuchatschewskis südliche Flanke vollkommen entblößt, da er sie aus eigenen Kräften decken musste und keinen Kontakt zur Südwestfront hatte. Für diese Entscheidungen wird von einigen Historikern Josef Stalin verantwortlich gemacht, der als Politkommissar der Südwestfront großen Einfluss auf deren Ziele hatte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Polnis...etischer_Krieg
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mabac
"verantwortlich gemacht"
Diese Historiker-Sippe macht es sich auch einfach.
Stalin wird heute für alles verantwortlich gemacht. Selbst wenn irgendein Pseudohistoriker Hämorrhoiden 3. Grades hat, daran ist auch Stalin schuld.
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mabac
Kann sein, sicher ist aber, dass Stalin die Niederlage gegen die Polen 1920, die zu grossen Teilen sein Mitverschulden war, den Polen ewig nachtrug. Hitler verglichen mit Stalin könnte dagegen fast schon als Freund der Polen gelten. :)
War er ja auch. Stichwort Hitler-Pilsudski-Pakt.
Und in puncto Antisemitismus waren sich Deutsche und Polen in den 1930er Jahren ja auch einig.
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Dima
"verantwortlich gemacht"
Diese Historiker-Sippe macht es sich auch einfach.
Stalin wird heute für alles verantwortlich gemacht. Selbst wenn irgendein Pseudohistoriker Hämorrhoiden 3. Grades hat, daran ist auch Stalin schuld.
Lenin wie auch Trotzki sahen das genauso, deshalb wurde Stalin vom polnischen Kriegsschauplatz abkommandiert.
„Wenn Stalin und der Analphabet Budjonny in Galizien nicht ihren eigenen Krieg geführt hätten, hätte die Rote Armee nicht die Niederlage erlitten, die uns zwang, den Frieden von Riga zu unterzeichnen.“
Quelle