AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Suppenkasper
recherchiere bitte einmal von wie viel kalorien ein durchschnittlicher Deutscher an der Heimatfront in den letzten Kriegsjahren und vor allem Kriegsmonaten leben musste.
Mehr als 200-300g Brot pro Woche waren es garantiert. Ganz großes Indianerehrenwort.
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mabac
Und Sie wollen hier behaupten, dass die Dienstverpflichteten weniger erhielten als die KZler, also 300g Brot pro Woche?
Nein. 300g Brot pro Woche wurde an die in den Ostgebieten lebende Bevölkerung pro Kopf pro Woche ausgegeben.
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Parabellum
Nun ja, mag sein das Himmler fremdrassige Freiwillige begrüßt hat. Auf Offiziersebene war man darüber schon nicht mehr so glücklich. Vor allem in den alten Verbänden wie LAH und Reich. Da gab es schon Vorbehalte gegenüber volksdeutschen Rekruten, die in Punkto Umgang und Ausbildung dementsprechend härter geschliffen wurden als ein Rekrut aus dem Altreich. Nicht weil es sein musste sondern einfach der Abneigung wegen.
Wenn das Zwangsarbeitersystem so wehrwirtschaftlich überlebensnotwendig gewesen wäre macht es allerdings keinen Sinn die Zwangsarbeiter je nach Ethnie unterschiedlich zu verpflegen, bzw. sie sehenden Auges im wahrsten Sinne des Wortes sich totarbeiten zu lassen. Hat so ein Gulag-Geschmäckle, weil das ein genauso wirtschaftlicher Totalschaden gewesen ist.
Man erfährt nur ganz selten hinter vorgehaltener Hand das Blockadeeuropa zu wenig Lebensmittel hatte.
Es mussten also sowieso Menschen verhungern.
Und da ergibt sich dann eben eine gewisse Mitschuld der Westmächte an den Verbrechen vom third reich.
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Lichtblau
Man erfährt nur ganz selten hinter vorgehaltener Hand das Blockadeeuropa zu wenig Lebensmittel hatte.
Es mussten also sowieso Menschen verhungern.
Und da ergibt sich dann eben eine gewisse Mitschuld der Westmächte an den Verbrechen vom third reich.
Wieviele Deutsche sind denn im Altreich bis Kriegsende so verhungert ?
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Parabellum
Wieviele Deutsche sind denn im Altreich bis Kriegsende so verhungert ?
Verhungern musste im Altreich niemand, trotz schwierigster Bedingungen hat es die Führung bis zum Kriegsende geschafft die Menschen halbwegs angemessen zu ernähren. Die Nahrungsmittelversorgung der zivilbevölkerung begann erst im April 1945 großflächig kritisch zu werden. Massenhaft verhungert sind die Deutschen erst als sie von Kommunisten und Kapitalisten "befreit" wurden. Miten im Frieden.
Selbst britische Mainstreammedien nenne das was sich da abspielte (und immer noch untertrieben wird, die Opferzahlen waren allein bei den Vertriebenen um das Doppelte höher) mitunter, wie hier, "a lesser holocaust"
https://www.telegraph.co.uk/culture/...er-VE-Day.html
Man sollte vielleicht ehrlicherweise sagen: "the true holocaust"
Die KZ-Häftlinge wurden indessen vielfach durch Lieferungen des Roten Kreuzes versorgt, ebenso wie die Kriegsgefangenen, die u. A. über die Schweiz abgewickelt wurden. Das funktionierte gegen Kriegsende praktisch gar nicht mehr und sorgte für katastrophale Engpässe bei der Nahrungsmittelversorgung, vor allem da die Verkehrswege (insbesondere die Eisenbahnen), großmaßstäblich zerstört bzw. entscheidende Lebensadern bereits in feindlicher Hand waren.
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Suppenkasper
Die KZ-Häftlinge wurden indessen vielfach durch Lieferungen des Roten Kreuzes versorgt, ebenso wie die Kriegsgefangenen, die u. A. über die Schweiz abgewickelt wurden. Das funktionierte gegen Kriegsende praktisch gar nicht mehr und sorgte für katastrophale Engpässe bei der Nahrungsmittelversorgung, vor allem da die Verkehrswege (insbesondere die Eisenbahnen), großmaßstäblich zerstört bzw. entscheidende Lebensadern bereits in feindlicher Hand waren.
Was spielt das schon für eine Rolle! Die Nazis hatten die Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Häftlinge in den Lagern nicht sterben. Punkt, Aus, Ende. Von dieser Pflicht gibt es keine Ausnahme, denn das hiesse ja, für jeden Toten, der nicht in den Hitlers Gaskammern umgekommen ist, wären die Alliierten und ihre Flächenbombardements verantwortlich gewesen. Da das nicht sein kann, es ausserdem verboten ist, so etwas auch nur zu denken, müssen wir diese Spekulation verwerfen.
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Suppenkasper
Verhungern musste im Altreich niemand, trotz schwierigster Bedingungen hat es die Führung bis zum Kriegsende geschafft die Menschen halbwegs angemessen zu ernähren.
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Die KZ-Häftlinge wurden indessen vielfach durch Lieferungen des Roten Kreuzes versorgt, ebenso wie die Kriegsgefangenen, die u. A. über die Schweiz abgewickelt wurden. Das funktionierte gegen Kriegsende praktisch gar nicht mehr und sorgte für katastrophale Engpässe bei der Nahrungsmittelversorgung, vor allem da die Verkehrswege (insbesondere die Eisenbahnen), großmaßstäblich zerstört bzw. entscheidende Lebensadern bereits in feindlicher Hand waren.
Ach so. Also lebten KZ-Häftlinge und Reichsdeutsche auf demselben Grund und Boden, und trotzdem hatten nur die einen "Katastrophale Engpässe bei der Versorgung", während die Anderen angemessen ernährt werden konnten. Wahrscheinlich weil die zerstörten Verkehrswege nur eine einseitige Auswirkung auf KZ-Häftlinge hatte. Schlechtes Karma sozusagen. :crazy:
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Kannst du das alles beweisen? Nein kanst du nicht. Die Mutter von Gorbatschow hat für die Wehrmacht genäht und nach seiner Aussage ging es ihnen noch nie so gut.
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Wenn ich ansonsten nur 200-300g Brot pro Woche zugeteilt bekomme würde ich auch in der Schlange stehen. Wer sagt denn das der Zwang direkt körperlich ausgeübt werden muss. Einfach Rationen soweit kürzen das die Person verhungert wenn man nicht "freiwillig" arbeitet, dann läuft das Geschäft.
So weit man weiß haben in den sowj. Städten bei ihrer Einnahme durch die Wehrmacht 50% der Bevölkerung gefehlt. Nach sowj. Angaben wurden etwa 1941 30 Millionen Menschen nach Osten evakuiert. Die Landbevölkerung waren schon immer Selbstversorger, man kann vermuten das die sowj. Bevölkerung im deutsch besetzten Gebiet ab 1942 besser gelebt hat als zu Sowjetzeiten, denn die Deutschen haben die Landwirtschaft wieder aufgebaut.
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mabac
Sie glauben tatsächlich, die SS war so dumm, ihr Kapital zu vernichten? :D
1944 bekam die SS zwischen 4 und 6 RM/Tag für einen Häftling. Je mehr arbeitsfähige Häftlinge, je mehr Profit. Das erklärt auch, warum arbeitsfähige Häftlinge evakuirt wurden. Dass ab 1944/45 Massen von Häftlingen an Mangelerscheinungen gestorben sind, liegt u.a. daran, dass die Lager überfüllt waren und sich tatsächlich Versorgungsmängel breit gemacht haben. Ansonsten wurde nicht nach Ethnie versorgt, nur bekamen Funktionshäftlinge, selbst wenn sie Juden waren, in den Genuss gewisser Vorteile., wie z.B. Raucherkarten.
Andrzej J. Kamiński, selbst Häftling in Gross Rosen, meinte, 1944 gab es in der Lagerkantine Sonntags noch Braunbier.
Und ein KZ/Gulag Vergleich, von jemand. der beide Systeme kosten durften, finden Sie bei
Margarete Buber-Neumann - Als Gefangene bei Stalin und Hitler: Eine Welt im Dunkel
He Iwan , hier ist nicht von Häftlingen die Rede , sondern von Fremd/Ostarbeitern.
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Parabellum
Also lebten KZ-Häftlinge und Reichsdeutsche auf demselben Grund und Boden, und trotzdem hatten nur die einen "Katastrophale Engpässe bei der Versorgung", während die Anderen angemessen ernährt werden konnten.
Natürlich war die Versorgung in den KZ ab Mitte/Ende 1944 katastrophal und es versteht sich von selbst, dass die Bevölkerung vorrangig versorgt wurde. Bei der Angelegenheit sollte eins nicht vergessen werden; nämlich das die Verteilung der Lebensmittel innerhalb der KZ in den Händen der Lageraristokratie, den Funktionshäftlingen, lag. Und es ist durchaus menschlisch, dass zuerst die ihre eigene Klientel versorgt wurde. Und es erstaunt vielfach, dass sich darunter sogar kommunistische Juden befanden, die Auschwitz nie gesehen hatten, wie z.B. Emil Carlebach.
Zitat:
Dort war er in der illegalen Widerstandsorganisation und als Blockältester im jüdischen Häftlingsblock tätig.
[...]
Im Zusammenhang mit diesem Rechtsstreit wurde auch Kritik an Carlebachs Verhalten gegenüber nicht „linientreuen“ kommunistischen Buchenwald-Häftlingen geübt; dabei wurde ihm von dem Lagergenossen Benedikt Kautsky unmittelbare Mitverantwortung für den Tod mindestens zweier polnischer Häftlinge angelastet. Gegen diesen Vorwurf wehrte sich Carlebach auch später noch: als der Zeithistoriker Hans Schafranek die eidesstattliche Erklärung Kautskys.
https://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Carlebach
Auch der aus Auschwitz nach Buchenwald evakuirte Hermann Axen, ebenso ein kommunistischer Jude, überlebte wohlgenährt Buchenwald. Erstaunlich anhand der Bilder von den ausgergelten Gestalten, die auf den Fotos nach der Befreiung zu sehen sind.
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Frontferkel
He Iwan , hier ist nicht von Häftlingen die Rede , sondern von Fremd/Ostarbeitern.
Von Zwangsarbeitern, Schweinebacke.