Ein Video aus Bani Walid vom 24.09.(Samstag) Freie Libyer feiern dort den Sieg über die NTC-Rebellen.
http://www.youtube.com/watch?v=sHi9VMkat1g
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Ein Video aus Bani Walid vom 24.09.(Samstag) Freie Libyer feiern dort den Sieg über die NTC-Rebellen.
http://www.youtube.com/watch?v=sHi9VMkat1g
Neben den Berichten, abseits der massenmedialen Propaganda-Schau, tut sich im Land des Aggressors, Frankreich, auch etwas:
Zitat:
Libyen: Klage gegen Sarkozy wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ auf dem Weg
Abseits des deutschen Medieninteresses bereiten drei der angesehensten Anwälte Frankreichs eine Klage wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor französischen Strafgerichten vor. Sie werden die Interessen der Opfer der seit Monaten andauernden NATO-Bombardements in Libyen vertreten. Beklagter: Nicolas Sarkozy.
Die Anwälte sind kein geringerer als der ehemalige französische Außenminister Roland Dumas sowie der extrem wortgewandte Marcel Ceccaldi und der berühmt-berüchtigte Michel Vergès.
Der 88-jährige Dumas (Außenminister unter Mitterand) war zusammen mit Vergès im Mai in Tripolis. Man nahm Kontakt mit den Opfern und Hinterbliebenen von NATO-Angriffen auf, von denen 30 bisher den Anwälten ein Mandat erteilten.
Der scharfzüngige Ceccaldi berichtet, die Bombardements hätten Strom- und Wasser- und Versorgungseinrichtungen getroffen und gibt zu bedenken: „Nach fünf Monaten täglicher Bombardierungen durch die NATO und Tausenden von Toten werden die Menschen aufhören, das Regime zu unterstützen – einfach, weil sie es nicht mehr aushalten.“ [Anm.: Somit wäre der Nato-Bombenterror erfolgreich!]
Und noch einen interessanten Aspekt trägt Ceccaldi vor: Die westlichen Führer seien wegen der ersten ernsthaften Herausforderung in Sachen Libyen aus dem Konzept geraten. „Falls sie die Klagen, die zusammen vor Gericht gebracht werden, stoppen, wird das ein für alle Mal beweisen, dass die westliche Justiz von den Politikern – nicht vom Gesetz beherrscht wird.“
Der französische Ex-Außenminister konstatierte außerdem, er sei „erstaunt gewesen, dass diese (NATO)-Mission, die ausgezogen sei, Zivilisten zu schützen, dabei ist diese zu töten.“ Er bezeichnete das als eine „brutale Aggression gegen ein souveränes Land“.
Michel Vergès sparte ebenfalls nicht an Kritik, indem er die Länder der atlantischen Allianz als „Mörder“ bezeichnete. Der „französische Staat“ werde „von Ganoven und Mördern geführt. Wir werden die Mauer des Schweigens einreißen“.
Die Eliten in Sarkozy-Land, eines der Haupttäter im Angriffskrieg gegen Libyen, stehen also offenbar nicht völlig geschlossen hinter ihrem Premier. Der Libyen-Krieg wird auch salopp „La guerre Sarkozy BHL contre Kadhafi“ bezeichnet.
BHL (= Bernard Henry Lévi), Millionär, Philosoph und Politaktivist, führte als eine Art Ersatzaußenminister in besonderer Mission in Bengasi als Erster Gespräche mit den libyschen „Rebellenführern“ – in wessen Auftrag auch immer. Er riet Sarkozy den Rebellenrat offiziell anzuerkennen, was dieser auch am 10.3.2011 als Erster tat – ohne den eigentlichen Außenminister Frankreichs Juppé zu informieren, was letzteren schwer brüskiert haben soll.
***
Bombardierungen eines Landes ohne nennenswerte Luftabwehr sind feige und widerlich. Deutschlands politische Klasse, die Außenminister Westerwelle eine Respektserklärung und eine vormodern anmutende Ergebenheitsadresse an die NATO ob ihrer erfolgreichen Bombardierungen in Libyen abnötige, hat offenbar nun ihren Frieden mit militärischen “Lösungen” gemacht.
Nur noch mal zur Info!Zitat:
Was die NATO-Schweine anrichten
Dienstag, 27. September 2011 , von Freeman um 00:05
Guckt euch dieses Video an und dann seht ihr was die NATO für Bomben auf die libysche Bevölkerung abwirft. Es ist Streumunition oder auch Clusterbomben genannt, die in mehrere kleinere Bomblets oder Submunitionen sich verteilt. Über 100 Staaten haben Streubomben geächtet oder erwägen dies zu tun. Offensichtlich die NATO-Staaten nicht. Verdammte Kriegsverbrecher.
Frauen und Kinder schreien vor lauter Panik in Brega:
http://www.youtube.com/watch?v=-kargNcnpb0&feature=player_embedded&skipcontrinter= 1
...
Diese Verbrecher-Organisation Nato gibt sich als Wahrer von Menschenrechten und Vertreter UNSERER westlicher Interessen!
:O
Flüchtlinge aus Sirte bestätigen NATO-Bombardierung ziviler Einrichtungen:http://www.theaustralian.com.au/news...-1226147923376Zitat:
CIVILIANS pouring out of the besieged city of Sirte accused NATO of committing genocide yesterday as revolutionary forces reinforced their numbers and prepared for a new attack on Colonel Muammar Gaddafi's home town.
Da hast du wohl Recht. Die große Explosion ist eine Sekundärexplosion, die große Dreckwolke war wohl das Material über dem Munitionslager/bunker. Das was wie Streumunition aussieht ist wohl klein bis mittelkalibrige Munition. Der Oberst hat sich imho sowieso recht leicht sein Militärgerät zerbomben oder von den Rebellen klauen lassen. Das wäre bei mir alles dezentral in Wohngebiete eingelagert worden. Wenn man die erste Etage zur Straße aufbricht und ne Art "Garage" damit schafft, kann man faktisch 50 Panzer in 50 mehrstöckigen Häusern unterbringen und von oben sieht das kein Mensch. Selbst wenn das gebäude bombardiert wird, überlebt es der Panzer ganz unten mit hoher Wahrscheinlichkeit, während in einem Depot alles in die Luft fliegt.
Deutschland profitiert nicht nur vom Euro, sondern auch vom Bombenterror gegen Libyen:
Auf solche Bilder haben die Marketingstrategen lange gewartet: Exakt trifft die Rakete ein libysches Panzerfahrzeug, es handelt sich augenscheinlich um einen Volltreffer. Die Videoaufnahmen stammen von der Bordkamera eines "Typhoon"-Jets, der britischen Version des Eurofighters. "Alle Staaten, die derzeit Kampfflugzeuge kaufen wollen, schauen sich diese Bilder sehr genau an", sagt ein Sprecher bei der Vorführung von EADS-Cassidian im bayerischen Manching. "Der Eurofighter ist jetzt kampferprobt, das ist wichtig."
Das spricht ja nicht gegen den Einsatz von Streumunition. Nato hat ihre Gnadenlosigkeit und Barbarei in Libyen oft genug unter Beweis gestellt. Die Straße von Bengasi nach Adjdabijah ist der libysche Highway of death. Völlig ungepanzerte, normale Busse und Pkw, wurden in Brand geschossen und die Insassen dabei getötet. Man müßte mal wissen wie lang der Konvoi vor Bengasi am 19. März 2011 war. Den Bildern nach viele Kilometer. Über 90% dieser beteiligten Soldaten wurden getötet.